Münchner Football
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Re: Münchner Football
Es wechseln die allerwenigsten Spieler, nur wegen des Geldes, weil es das einfach so auch nicht im D Football gibt. Wenn, wie in München geschehen, bzw. wird das ja hier gesagt, dass es so ist, recht viele der Leistungsträger der letzten Jahre gegangen sind, dann wird das sehr wahrscheinlich viel mehr damit zusammen hängen, dass das Programm der Münchner für sie nicht mehr stimmig ist, sondern sie meinen, dass es woanders bessere Bedingungen gibt.
Ich behaupte einfach mal frech: Wenn der Vorstand seinen Hausaufgaben gescheit macht, eine vernünftige und offene Kommunikationsebene pflegt, recht früh mitteilt, was geht und was nicht geht, dann wird sich die Zahl der "Abwanderer" sehr in Grenzen halten, dann sind es eher die Leute, mit dem entsprechenden Talent (oder die meinen dieses Talent zu besitzen), die es dann bei einem Team versuchen, dessen Chancen auf dem GB höher sind, als es beim alten Team ist.
Es gibt ja nun auch in Bayern einige Vereine, die sich mit solchen Abwanderungsproblematiken nicht herumschlagen müssen. Obwohl sie nicht der GFL 1 angehören und die Spieler tendenziell geneigt sein müssten, zu solch einen Team zu gehen (der Unterstellung nach, dass die allermeisten Spieler "Söldner" sind).
Wobei allein schon der Begriff Söldner völlig deplatziert ist. Auch hier bin ich mir ziemlich sicher, dass die allermeisten, die "Söldner" rufen, sofort ihren Arbeitgeber wechseln würden, wenn sie mehr Geld woanders verdienen würden und dies dann auch am Ende im Portmonee landen würde (also nach Abzug von eventuellen Fahrtmehrkosten etc.). Das wäre aber wahrscheinlich wieder "moralisch" völlig vertretbar.
Ich behaupte einfach mal frech: Wenn der Vorstand seinen Hausaufgaben gescheit macht, eine vernünftige und offene Kommunikationsebene pflegt, recht früh mitteilt, was geht und was nicht geht, dann wird sich die Zahl der "Abwanderer" sehr in Grenzen halten, dann sind es eher die Leute, mit dem entsprechenden Talent (oder die meinen dieses Talent zu besitzen), die es dann bei einem Team versuchen, dessen Chancen auf dem GB höher sind, als es beim alten Team ist.
Es gibt ja nun auch in Bayern einige Vereine, die sich mit solchen Abwanderungsproblematiken nicht herumschlagen müssen. Obwohl sie nicht der GFL 1 angehören und die Spieler tendenziell geneigt sein müssten, zu solch einen Team zu gehen (der Unterstellung nach, dass die allermeisten Spieler "Söldner" sind).
Wobei allein schon der Begriff Söldner völlig deplatziert ist. Auch hier bin ich mir ziemlich sicher, dass die allermeisten, die "Söldner" rufen, sofort ihren Arbeitgeber wechseln würden, wenn sie mehr Geld woanders verdienen würden und dies dann auch am Ende im Portmonee landen würde (also nach Abzug von eventuellen Fahrtmehrkosten etc.). Das wäre aber wahrscheinlich wieder "moralisch" völlig vertretbar.
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Re: Münchner Football
Absolute Zustimmung.
@ Lamer: Die Cowboys müssen jetzt mit ordentlich Geld dem ganzen entgegen steuern. Das ist Geld, welches sie in ihre Infrastruktur hätten besser investieren können.
Meiner Meinung nach, hätten der Vorstand nichts ändern müssen - a la if it's not broke, don't fix it - und sie wären nicht in der Suppe, in der sie sich jetzt befinden, bzw. die die Spieler auslöffeln dürfen oder als Wanderhure bezeichnet werden, wenn sie woandershin wechseln.
Man hatte gesagt, man kann PO Teilnahme auch "günstiger" (nicht nachhaltiger) erreichen, entlässt den Trainerstab etc.....und heuern dann doch wieder einen Trainerstab und etliche Spieler an. Das ist ja das nervige.
@ Lamer: Die Cowboys müssen jetzt mit ordentlich Geld dem ganzen entgegen steuern. Das ist Geld, welches sie in ihre Infrastruktur hätten besser investieren können.
Meiner Meinung nach, hätten der Vorstand nichts ändern müssen - a la if it's not broke, don't fix it - und sie wären nicht in der Suppe, in der sie sich jetzt befinden, bzw. die die Spieler auslöffeln dürfen oder als Wanderhure bezeichnet werden, wenn sie woandershin wechseln.
Man hatte gesagt, man kann PO Teilnahme auch "günstiger" (nicht nachhaltiger) erreichen, entlässt den Trainerstab etc.....und heuern dann doch wieder einen Trainerstab und etliche Spieler an. Das ist ja das nervige.
Re: Münchner Football
Vereinswechsel sind per se nichts Schlimmes, wenn aber Spieler (ausdrücklich: keine "Imports") weit über den Bereich des "ÖPNV" hinaus wechseln, ohne ihren "Lebensmittelpunkt" (oops, wieder der böse "Steuerbegriff") zu ändern und das in einer Amateursportart, dann kann man wohl schon mal die Stirn runzeln, ohne gleich als Nestbeschmutzer hingestellt werden zu dürfen!
Das gibt es in allen Sportarten, daß ein Sponsor/Gönner/Fan/Hooligan einem Spieler "seines" Vereins einen Arbeitsplatz verschafft oder einen Studienplatz inkl. Platz im Wohnheim (wohlgemerkt: nur "Platz", nicht Bezahlung) vermittelt. Das wäre dann aber "Verlegung des Lebensmittelpunktes" und auch nicht anrüchig, so ist halt das Leben/die Realität!
Aber andere Sachen wären m.E. viel dringlicher:
Der Verband (nochmal: der "Verein der Vereine") wäre gut beraten, seine eigenen Anforderungen an GFL-Zugehörigkeiten zu überdenken (z.B. Stadiongröße), zu modernisieren (z.B. Stichwort "Nachhaltigkeit", anstatt geforderte Jugendarbeit schon mit einem U11-5er-Flag-Team abzunicken - ich weiß, etwas überspitzt, im Grund aber zumindest nicht ganz unrichtig bzw. diskussionswürdig, was man von den "Vorzeigevereinen" des AFVD verlangen kann und muß!) und vor allem nachvollziehbar (Abschaffung von Ausnahmen und "Grüner-Tisch-Mauscheleien" bei der Lizenzvergabe) zu gestalten!
Allein von der (geforderten) Stadiongröße (die ich für absolut überzogen halte) müßte man (ohne das jetzt genau nachgecheckt zu haben) wohl mindestens die Hälfte der GFL-Mannschaften rausschmeißen.
Das gibt es in allen Sportarten, daß ein Sponsor/Gönner/Fan/Hooligan einem Spieler "seines" Vereins einen Arbeitsplatz verschafft oder einen Studienplatz inkl. Platz im Wohnheim (wohlgemerkt: nur "Platz", nicht Bezahlung) vermittelt. Das wäre dann aber "Verlegung des Lebensmittelpunktes" und auch nicht anrüchig, so ist halt das Leben/die Realität!
Aber andere Sachen wären m.E. viel dringlicher:
Der Verband (nochmal: der "Verein der Vereine") wäre gut beraten, seine eigenen Anforderungen an GFL-Zugehörigkeiten zu überdenken (z.B. Stadiongröße), zu modernisieren (z.B. Stichwort "Nachhaltigkeit", anstatt geforderte Jugendarbeit schon mit einem U11-5er-Flag-Team abzunicken - ich weiß, etwas überspitzt, im Grund aber zumindest nicht ganz unrichtig bzw. diskussionswürdig, was man von den "Vorzeigevereinen" des AFVD verlangen kann und muß!) und vor allem nachvollziehbar (Abschaffung von Ausnahmen und "Grüner-Tisch-Mauscheleien" bei der Lizenzvergabe) zu gestalten!
Allein von der (geforderten) Stadiongröße (die ich für absolut überzogen halte) müßte man (ohne das jetzt genau nachgecheckt zu haben) wohl mindestens die Hälfte der GFL-Mannschaften rausschmeißen.
...tho I wander through the valley of the shadows of the death, I shall feel no fear...
....'cause I'm the meanest son of a b**** in the whole damn valley!
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Re: Münchner Football
mir geht es nicht um die "Söldner", die für Geld irgendwohin wechseln. Das gehört dazu, insbesondere in höheren Ligen.
Beim Football haben wir verglichen mit anderen Sportarten riesige Kader, die können die wenigsten Vereine voll finanzieren, auch nicht in der GFL. Umso wichtiger ist die stabile Basis, aber die vergessen zum einen die Vorstände gerne (da haben die Cowboys in der Vergangenheit definitiv geschlafen), aber auch ein Großteil der Spieler. Bzw. die Spieler vergessen es nicht, sondern ihnen ist es egal.
Ich habe bisher bei drei Vereinen gespielt (nur wegen beruflichen Gründen gewechselt) und in jedem Verein war es gleich. Wenn es gut läuft, kommt ein Schwung Spieler von anderen Vereinen bei denen "alles schlecht" ist. Häufig von Vereinen eine Liga höher, die gegen den Abstieg spielen. Sobald es dann nicht mehr gut läuft, z.B. weil nach einem Aufstieg und der tollen Feier doch das Leistungslimit des Kaders erreicht ist und der Vorstand "verpennt hat" As zu bestellen, verschwinden sie wieder zu einem anderen Verein. Ich hab auch schon Spieler erlebt die nach zwei Spielen auf der Bank den Verein gewechselt haben, anstatt sich wenigstens die Saison noch durchzubeissen.
Diese heute hier morgen dort Mentalität verschwendet Ressourcen in den Vereinen die sie woanders besser investieren könnten, denn kein Verein wird perfekt geführt und hat nicht auch mal eine Durststrecke.
Nachdem man die Mentalität der Leute aber nicht so einfach verändern kann, wird das Problem noch lange bestehen und Football in Deutschland nicht vorankommen. Daran sind aber nicht nur die Verbände etc. schuld auf die gerne geschimpft wird, sondern zum Großteil auch die Spieler selbst.
(Bei den Cowboys hätte man in den letzten Jahren Grund genug gehabt zu wechseln und auf den Vorstand zu schimpfen, denn da wurde sich darauf ausgeruht, dass man der Ligenhöchste in der Region ist und die Spieler schon irgendwoher kommen. Dass jetzt so viele den Verein verlassen ist nur, weil sie Angst vor einer sportlich schlechten Saison haben. So werden wir leider nie wissen, ob der Vorstand nicht richtig lag mit der Einschätzung dass sie das gleiche mit weniger Geld hätten erreichen können. Wir wissen aber, dass sie sich beim Charakter ihrer Spieler böse verschätzt haben)
Beim Football haben wir verglichen mit anderen Sportarten riesige Kader, die können die wenigsten Vereine voll finanzieren, auch nicht in der GFL. Umso wichtiger ist die stabile Basis, aber die vergessen zum einen die Vorstände gerne (da haben die Cowboys in der Vergangenheit definitiv geschlafen), aber auch ein Großteil der Spieler. Bzw. die Spieler vergessen es nicht, sondern ihnen ist es egal.
Ich habe bisher bei drei Vereinen gespielt (nur wegen beruflichen Gründen gewechselt) und in jedem Verein war es gleich. Wenn es gut läuft, kommt ein Schwung Spieler von anderen Vereinen bei denen "alles schlecht" ist. Häufig von Vereinen eine Liga höher, die gegen den Abstieg spielen. Sobald es dann nicht mehr gut läuft, z.B. weil nach einem Aufstieg und der tollen Feier doch das Leistungslimit des Kaders erreicht ist und der Vorstand "verpennt hat" As zu bestellen, verschwinden sie wieder zu einem anderen Verein. Ich hab auch schon Spieler erlebt die nach zwei Spielen auf der Bank den Verein gewechselt haben, anstatt sich wenigstens die Saison noch durchzubeissen.
Diese heute hier morgen dort Mentalität verschwendet Ressourcen in den Vereinen die sie woanders besser investieren könnten, denn kein Verein wird perfekt geführt und hat nicht auch mal eine Durststrecke.
Nachdem man die Mentalität der Leute aber nicht so einfach verändern kann, wird das Problem noch lange bestehen und Football in Deutschland nicht vorankommen. Daran sind aber nicht nur die Verbände etc. schuld auf die gerne geschimpft wird, sondern zum Großteil auch die Spieler selbst.
(Bei den Cowboys hätte man in den letzten Jahren Grund genug gehabt zu wechseln und auf den Vorstand zu schimpfen, denn da wurde sich darauf ausgeruht, dass man der Ligenhöchste in der Region ist und die Spieler schon irgendwoher kommen. Dass jetzt so viele den Verein verlassen ist nur, weil sie Angst vor einer sportlich schlechten Saison haben. So werden wir leider nie wissen, ob der Vorstand nicht richtig lag mit der Einschätzung dass sie das gleiche mit weniger Geld hätten erreichen können. Wir wissen aber, dass sie sich beim Charakter ihrer Spieler böse verschätzt haben)
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Re: Münchner Football
Mir liegt es fern, irgendjemanden als Nestbeschmutzer hinzustellen und eine kritische Sicht ist immer eine vernünftige Art sich mit Dingen auseinander zu setzen.Anderl hat geschrieben:Vereinswechsel sind per se nichts Schlimmes, wenn aber Spieler (ausdrücklich: keine "Imports") weit über den Bereich des "ÖPNV" hinaus wechseln, ohne ihren "Lebensmittelpunkt" (oops, wieder der böse "Steuerbegriff") zu ändern und das in einer Amateursportart, dann kann man wohl schon mal die Stirn runzeln, ohne gleich als Nestbeschmutzer hingestellt werden zu dürfen!
Das gibt es in allen Sportarten, daß ein Sponsor/Gönner/Fan/Hooligan einem Spieler "seines" Vereins einen Arbeitsplatz verschafft oder einen Studienplatz inkl. Platz im Wohnheim (wohlgemerkt: nur "Platz", nicht Bezahlung) vermittelt. Das wäre dann aber "Verlegung des Lebensmittelpunktes" und auch nicht anrüchig, so ist halt das Leben/die Realität!
Trotzdem denke ich, dass es völlig legitim ist, dass Spieler weit über den Bereich des ÖPNV wechseln, ohne ihren Lebensmittelpunkt zu verlegen. Einfach weil sie "einen Schuss auf den GB" haben wollen. Oder der Meinung sind, in dem Team/Verein passt es einfach besser. Dazu muss ich einfach nicht zwingend den Lebensmittelpunkt verlegen.
Vor allem, weil es nicht immer so einfach mit Umzug und Arbeitsplatzwechsel getan ist. Viele Spieler sind ja auch Studenten, da ist zB doch recht nachvollziehbar, dass sie nicht die Uni wegen einer (oder mehrere) Saisons Football wechseln werden. Konkretes Beispiel, wir sind ja in einem München betreffenden Diskussionsfädchen: Ich kann doch in München leben und trotzdem in Schwäbisch Hall, Stuttgart oder im Allgäu spielen, wobei eher nur Schwäbisch Hall rein von der kürzeren Vergangenheit als grundsätzlich legitimer GB-Aspirant gesehen werden dürfte.
Damit hast du natürlich auch wieder völlig recht. Leider glaube ich persönlich, dass sich da nie wirklich etwas ändern wird, denn es sind in meinen Augen gegenseitig bedingende Systeme:Anderl hat geschrieben: Aber andere Sachen wären m.E. viel dringlicher:
Der Verband (nochmal: der "Verein der Vereine") wäre gut beraten, seine eigenen Anforderungen an GFL-Zugehörigkeiten zu überdenken (z.B. Stadiongröße), zu modernisieren (z.B. Stichwort "Nachhaltigkeit", anstatt geforderte Jugendarbeit schon mit einem U11-5er-Flag-Team abzunicken - ich weiß, etwas überspitzt, im Grund aber zumindest nicht ganz unrichtig bzw. diskussionswürdig, was man von den "Vorzeigevereinen" des AFVD verlangen kann und muß!) und vor allem nachvollziehbar (Abschaffung von Ausnahmen und "Grüner-Tisch-Mauscheleien" bei der Lizenzvergabe) zu gestalten!
Allein von der (geforderten) Stadiongröße (die ich für absolut überzogen halte) müßte man (ohne das jetzt genau nachgecheckt zu haben) wohl mindestens die Hälfte der GFL-Mannschaften rausschmeißen.
Den Vereinen ist es in allererster Linie wichtig, ihre Vereinsinteressen bestmöglich vertreten zu wissen und durchsetzen zu können, auf deren Agenda kommen die Eigeninteressen auf Punkt 1 - 5. Danach wird vielleicht mal an Football als solches in D gedacht (natürlich gibt es auch immer mal die rühmlichen Ausnahmen).
Der Verband will auf der anderen Seite natürlich besonders stark und repräsentativ sein, so dass er in seiner Wichtigkeit gebührend wahr genommen wird. Also müssen dann Leute in Posten und Ämter gehoben -- ähm -- gewählt werden, die auf der einen Seite bereit sind, genug Zucker an die Vereine zu verteilen, auf der anderen Seite aber stark die Eigeninteressen des Verbandes vertreten können.
Leider geht es bei beiden Seite herzlich wenig darum, dass Football wirklich mal in "die Mitte der Gesellschaft" kommt. Meine Vermutung: Schlussendlich gefällt sich der D Football als das "kleine gallische Dorf", als das man sich sieht.
Weiß irgendjemand, was mit den, so weit ich das überblicke, größtenteils deutschen Position Coaches geschehen ist? Sind die dabei geblieben oder sind die auch von der "Entlassung" betroffen gewesen?Terry Tate hat geschrieben:Man hatte gesagt, man kann PO Teilnahme auch "günstiger" (nicht nachhaltiger) erreichen, entlässt den Trainerstab etc.....und heuern dann doch wieder einen Trainerstab und etliche Spieler an. Das ist ja das nervige.
Ich bin davon überzeugt, dass wenn Kommunikation und Abstimmung in einem ordentlichen Maß vorhanden sind, dann läuft man in diese offenen Messer eher nicht rein.Lamer hat geschrieben: Beim Football haben wir verglichen mit anderen Sportarten riesige Kader, die können die wenigsten Vereine voll finanzieren, auch nicht in der GFL. Umso wichtiger ist die stabile Basis, aber die vergessen zum einen die Vorstände gerne (da haben die Cowboys in der Vergangenheit definitiv geschlafen), aber auch ein Großteil der Spieler. Bzw. die Spieler vergessen es nicht, sondern ihnen ist es egal.
Mal von abgesehen von solchen Spezialagenten, die nach zwei Spielen den Verein wechseln … auch hier denke ich, dass es wesentlich weniger Wechselbewegungen geben würde, wenn ein Vorstand seine Basis (gerade die Spieler) mit ins Boot holt und diese dann auch Entscheidungen Mitgestaltung können (natürlich immer im Rahmen der Möglichkeiten des Vereins). Man muss halt Ziele und die dementsprechenden Projekte klar benennen und definieren und wenn es heißt, die nächsten x Jahre werden wir eine Umgestaltung/Neuaufbau des Vereins in Angriff nehmen und jeder der will kann und soll Aufgaben übernehmen, dann werden nicht so viele Spieler zu anderen Vereinen gehen, sicherlich werden auch nicht alle bleiben, aber man wird nicht solch einen Exodus erleben.Lamer hat geschrieben: Ich habe bisher bei drei Vereinen gespielt (nur wegen beruflichen Gründen gewechselt) und in jedem Verein war es gleich. Wenn es gut läuft, kommt ein Schwung Spieler von anderen Vereinen bei denen "alles schlecht" ist. Häufig von Vereinen eine Liga höher, die gegen den Abstieg spielen. Sobald es dann nicht mehr gut läuft, z.B. weil nach einem Aufstieg und der tollen Feier doch das Leistungslimit des Kaders erreicht ist und der Vorstand "verpennt hat" As zu bestellen, verschwinden sie wieder zu einem anderen Verein. Ich hab auch schon Spieler erlebt die nach zwei Spielen auf der Bank den Verein gewechselt haben, anstatt sich wenigstens die Saison noch durchzubeissen.
Ich denke, dass die meisten Spieler, gerade in den höheren Ligen doch recht gut abschätzen können, wie der Sasionverlauf wahrscheinlich aussehen wird und auf Grund dieser Annahme dann eine Entscheidung treffen, ob sie dabei bleiben oder nicht.Lamer hat geschrieben: (Bei den Cowboys hätte man in den letzten Jahren Grund genug gehabt zu wechseln und auf den Vorstand zu schimpfen, denn da wurde sich darauf ausgeruht, dass man der Ligenhöchste in der Region ist und die Spieler schon irgendwoher kommen. Dass jetzt so viele den Verein verlassen ist nur, weil sie Angst vor einer sportlich schlechten Saison haben. So werden wir leider nie wissen, ob der Vorstand nicht richtig lag mit der Einschätzung dass sie das gleiche mit weniger Geld hätten erreichen können. Wir wissen aber, dass sie sich beim Charakter ihrer Spieler böse verschätzt haben)
Die Aussage des Vorstandes der Cowboys las sich ja recht eindeutig, im Sinn, dass es weniger Imports und Importcoaches als in den letzten Jahren geben solle …
Meine Vermutung: Etliche Spieler haben dann angenommen, dass die Gleichung "gleiches Ergebnis bei deutlich geringerer Investition" nicht aufgehen wird, denn dazu muss man kein Raketenwissenschaftler sein, dass man erkennen konnte, dass gerade die Imports bei den Cowboys einen wirklich sehr großen Anteil auf dem Feld für das Erreichen der POs hatten (was natürlich und grundsätzlich für sehr viele Teams zutrifft). Vielleicht sieht man die Wahrscheinlichkeit ohne Imports auf dem Relegationsplatz zu landen als ziemlich hoch an (auf die Spieler bezogen, der Vorstand sah das vor ein paar Monaten ja grundsätzlich anders), unabhängig davon, wie es denn dann wirklich verlaufen wäre.
Wenn meine vermuteten Annahmen irgendwo stimmen sollten, dass kann man daraus aber eins ziemlich sicher ableiten:
Zwischen Vorstand und Spieler klafft eine riesige, wenn nicht sogar teilweise unüberbrückbares, Kluft, zu wenig Kommunikation, zu wenig Abstimmung, zu wenig gemeinsame Entscheidungen.
Daraus folgt (ganz platt): Entweder Vorstand scheiße oder Spieler scheiße, im tragischsten Fall beide scheiße.
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Re: Münchner Football
Aber jetzt doch mal sachlich betrachtet:
Im Süden auf den ersten zwei Plätzen in meinen Augen gesetzt: SHU und MM.
Dann haste effektiv max. ne Chance auf den 3. Platz wenn da die SS nicht wären.
Also kannst Du max. 4ter werden. Die ersten 3 Plätze zu erreichen würde in meinen Augen einen deutlichen Mehraufwand bedeuten, den man denke ich in München nicht darstellen konnte.
Jetzt ist die Frage, wenn ich nur 5ter werde, also keine PO-Teilnahme, ob das nicht "ausreicht" und dafür weniger Aufwand nötig ist, als 4ter zu werden?
just my 2cts.
Im Süden auf den ersten zwei Plätzen in meinen Augen gesetzt: SHU und MM.
Dann haste effektiv max. ne Chance auf den 3. Platz wenn da die SS nicht wären.
Also kannst Du max. 4ter werden. Die ersten 3 Plätze zu erreichen würde in meinen Augen einen deutlichen Mehraufwand bedeuten, den man denke ich in München nicht darstellen konnte.
Jetzt ist die Frage, wenn ich nur 5ter werde, also keine PO-Teilnahme, ob das nicht "ausreicht" und dafür weniger Aufwand nötig ist, als 4ter zu werden?
just my 2cts.
Re: Münchner Football
das war ja die Überlegung des Vorstands und die Ex-Spieler sehen es wohl anders.
Ich frag mich allerdings woher die Abgänger ihre Motivation zum spielen genommen haben.
Anscheinend halten sie ja den Kern des Teams nicht für GFL tauglich und sind der Meinung nur die Amis können dort etwas.
Das ist das was ich ansprechen wollte.
In einem Team darf es nicht sein, dass ein Teil sich für etwas besseres hält und indirekt fordert: ersetzt die anderen durch Amis, damit das Team mein Niveau erreicht. (zumindest nicht in einem Team, das nicht voll finanziert ist)
Ich frag mich allerdings woher die Abgänger ihre Motivation zum spielen genommen haben.
Anscheinend halten sie ja den Kern des Teams nicht für GFL tauglich und sind der Meinung nur die Amis können dort etwas.
Das ist das was ich ansprechen wollte.
In einem Team darf es nicht sein, dass ein Teil sich für etwas besseres hält und indirekt fordert: ersetzt die anderen durch Amis, damit das Team mein Niveau erreicht. (zumindest nicht in einem Team, das nicht voll finanziert ist)
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Re: Münchner Football
Ich wage mal die Behauptung, dass die Motivation zu Spielen Gewinnen ist.
Wenn das artikulierte Ziel jedoch lediglich 4-5 Platz ist dann besteht hier doch wohl ein Interessenkonflikt.
Hinzu kommt dann noch ein bisschen Realität.
In einen Team darf es nicht sein, dass sich jemand für etwas besseres hält?
Finde ich trifft nicht zu: Als 10 jähriger Veteran auf hohem Niveau ist der Wert einfach höher als jemand der nicht so lang oder auf hohem Niveau gespielt hat.
Der Anspruch eines Veterans ist einfach anders - ihm vorzuwerfen er fühle sich "besser" als die anderen stimmt.
Was ich aber lustig finde, ist das im Falle der Cowboys den Spielern der schwarze Peter zugesteckt wird - interessant.
Wenn das artikulierte Ziel jedoch lediglich 4-5 Platz ist dann besteht hier doch wohl ein Interessenkonflikt.
Hinzu kommt dann noch ein bisschen Realität.
In einen Team darf es nicht sein, dass sich jemand für etwas besseres hält?
Finde ich trifft nicht zu: Als 10 jähriger Veteran auf hohem Niveau ist der Wert einfach höher als jemand der nicht so lang oder auf hohem Niveau gespielt hat.
Der Anspruch eines Veterans ist einfach anders - ihm vorzuwerfen er fühle sich "besser" als die anderen stimmt.
Was ich aber lustig finde, ist das im Falle der Cowboys den Spielern der schwarze Peter zugesteckt wird - interessant.
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Re: Münchner Football
Wieviele sind es denn jetzt eigentlich, ohne die Imports, die gegangen sind?Lamer hat geschrieben:das war ja die Überlegung des Vorstands und die Ex-Spieler sehen es wohl anders.
Re: Münchner Football
Anderl hat geschrieben:Vereinswechsel sind per se nichts Schlimmes, wenn aber Spieler (ausdrücklich: keine "Imports") weit über den Bereich des "ÖPNV" hinaus wechseln, ohne ihren "Lebensmittelpunkt" (oops, wieder der böse "Steuerbegriff") zu ändern und das in einer Amateursportart, dann kann man wohl schon mal die Stirn runzeln, ohne gleich als Nestbeschmutzer hingestellt werden zu dürfen!
Das gibt es in allen Sportarten, daß ein Sponsor/Gönner/Fan/Hooligan einem Spieler "seines" Vereins einen Arbeitsplatz verschafft oder einen Studienplatz inkl. Platz im Wohnheim (wohlgemerkt: nur "Platz", nicht Bezahlung) vermittelt. Das wäre dann aber "Verlegung des Lebensmittelpunktes" und auch nicht anrüchig, so ist halt das Leben/die Realität!
Finde das trifft es sehr gut!
Zur Begrifflichkeit "professionell": Lt. Duden ist professionell ein Adjektiv mit folgender Bedeutung: 1a. (eine Tätigkeit) als Beruf ausübend; 1b. als Beruf betrieben. Hierzu fallen mir in der europäischen Footballlandschaft nur ganz wenige Namen ein, auf die das zutrifft. D.h. wir sind nicht professionell ebenso nicht die erwähnten Volleyball- Handball- oder Fußballvereine mit denen wir uns sinnvoll vergleichen können. Deshalb ist ein Jobwechsel auch ganz anders zu werten als ein Vereinswechsel.
Häufig lese ich, das Spieler wechseln um sich persönlich weiterzuentwickeln oder weil Sie sich erhoffen in einem anderen Team größere Chancen auf einen Titel zu haben. Hier steht das kurzfristige individuelle Ziel des Spielers im Vordergrund und genau daran störe ich mich. Zu viele gehen hier den bequemen Weg. Ich vergleiche das mit einem LB der im Spiel um den gegnerischen Vorblocker herumläuft und versucht selbst den Tackle zu machen, statt sich in den Dienst der Mannschaft zu stellen.
Da ich die Situation in München zu wenig kenne, möchte ich meine letzte Anmerkung allgemein verstanden wissen.
Re: Münchner Football
Das war doch die letzten Jahre auch das realistische Ziel ...Terry Tate hat geschrieben:Wenn das artikulierte Ziel jedoch lediglich 4-5 Platz ist dann besteht hier doch wohl ein Interessenkonflikt.
Ich schieb den Spielern nicht den schwarzen Peter zu, siehe Post weiter oben. Der Vorstand hat in der Vergangenheit Grund genug geliefert zu sagen ich such mir nen anderen Verein. Aber da war es den Spielern anscheinend egal, da gab es ja AmisTerry Tate hat geschrieben:Was ich aber lustig finde, ist das im Falle der Cowboys den Spielern der schwarze Peter zugesteckt wird - interessant.

Mein Punkt ist, jetzt, mit der Begründung "ohne Amis hat das hier keinen Sinn" den Verein zu verlassen zeigt die Mentalität etlicher Spieler, die Mitschuld ist, dass Football in Deutschland nicht voran kommt.
Gute Frage, ich hab nur kurz das Scrimmage Cowboys gegen Rangers gesehen, da sah es so aus wie wenn nicht mehr viel übrig ist vom Vorjahr. Aber vielleicht tauchen ja wieder welche auf, jetzt wo es doch Amerikaner gibt ...da_Strizzi hat geschrieben:Wieviele sind es denn jetzt eigentlich, ohne die Imports, die gegangen sind?
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Re: Münchner Football
Terry Tate hat geschrieben:
Wenn das artikulierte Ziel jedoch lediglich 4-5 Platz ist dann besteht hier doch wohl ein Interessenkonflikt.
Missverstanden:Das war doch die letzten Jahre auch das realistische Ziel ...
Als Spieler will ich wohl kaum "nur" für den 4 oder 5 Platz kämpfen, wenn das der Verein so will, das ist das untere Mittelmass - Interessenkonflikt.
Aber ja, Du hast Recht, das realistische Ziel wurde in den letzten Jahren erreicht, unter schwindenden Voraussetzungen.
Keine Trainingsplätze, nach der Saison gefeuerte Coaches etc. - was sind das für Signale, die der Verein sendet?
Warum sollte ich bei einem Verein bleiben, der anscheinend keinen Plan hat?
Und da geht es nicht um die A's. München hatte immer einen US QB und LB - das war's - ansonsten Coachingstaff, welches, meiner Meinung nach, ein sinnvoller Invest ist, um Spieler und Trainer besser auszubilden.
Vielmehr ginge es eher darüber, dass Spieler für einen Trainer und mit anderen Spielern spielen - wenn der Trainer nach 3 Jahren abgesägt wird, dann schlägt das ein, wenn zwei A's, die ebenfalls seit 3 Jahren wiederkehren, ebenfalls verwiesen werden - und zwar OHNE BEGRÜNDUNG dann kann man sich nicht wundern, weshalb Spieler die Situation sehen, analysieren und für sich eine Entscheidung treffen.
Da geht es nicht um zwei A Spieler, da geht es darum, dass man die Situation sehen kann, die sich entwickelt....
Und jetzt zu sagen, die deutschen Spieler sind schuld, das der Verein eine scheiss Season haben wird ist weit hergeholt - der Vorstand wusste schon im Vorfeld was er machen will, bzw. sollte damit rechnen können, dass etwas passiert - hat er anscheinend nicht.
Selber schuld - nicht die Spieler
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Re: Münchner Football
Also dieses Gerede, dass Spieler wechseln, um eine Chance auf den GB zu haben, geht mir auf den Sack.
Die meisten Spieler sind doch nicht in die GFL gewechselt.
Sondern zu den Rangers oder den Dukes. Aber ist ja auch egal.
Das was versäumt wurde seitens Vorstand ist, dass seit knapp 2 Jahren kein vernünftiger Trainingsplatz vorhanden ist.
Die Unsicherheit was die Trainingssituation, den Trainerstab und das sonstige Umfeld anging, hat den Wechsel einiger Spieler ins Rollen gebracht.
Und sobald der eine oder andere damit angefangen hat, war es für die nächsten Kandidaten leichter auch zu gehen.
Die meisten Spieler sind doch nicht in die GFL gewechselt.
Sondern zu den Rangers oder den Dukes. Aber ist ja auch egal.
Das was versäumt wurde seitens Vorstand ist, dass seit knapp 2 Jahren kein vernünftiger Trainingsplatz vorhanden ist.
Die Unsicherheit was die Trainingssituation, den Trainerstab und das sonstige Umfeld anging, hat den Wechsel einiger Spieler ins Rollen gebracht.
Und sobald der eine oder andere damit angefangen hat, war es für die nächsten Kandidaten leichter auch zu gehen.
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Re: Münchner Football
weiss nicht, b jeder den Artikel lesen kann, da Zugang nach einer gewissen Anzahl eingeschränkt wird....
http://www.sueddeutsche.de/muenchen/spo ... duced=true
http://www.sueddeutsche.de/muenchen/spo ... duced=true
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Re: Münchner Football
Hmmm....weiss nicht, was ich davon halten soll.
Auf der einen Seite gut, dass man sein Etatziel übertreffen konnte, aber wozu?
Ich stelle immer wieder in den Raum: "Wir können das auch günstiger!"...woraufhin man das ganze Team umgekrempelt hat.
Das müsste heissen, dass, in Summe, die gekauften A Spieler und Coaches weniger kosten müssten, als die, die man hatte. Steht abzuwarten, wie sie abschneiden, um am Ende Kosten vs Erreichtes vergleichen zu können. (Oder sie kosten mehr...was für mich ein ganz anderes Fass öffnet)
Und ich stehe weiter dabei und behaupte PO's werden heuer weit verfehlt.
Nun gut.
Wenn ich den Artikel richtig deute, müsste dann der übrige Etat in die Jugend fliessen - Für was?
Die Jugend spielt nicht GFL, erreichte in den letzten Jahren höchstens Viertelfinale - und das für umsonst, denn ich gehe davon aus, dass weder Jugendspieler noch Jugendtrainer bezahlt wurden/werden. Oder werden Jugendtrainer bezahlt??
Oder will man nun in die Jugend investieren - was ich für löblich halte - aber wozu? Ich habe jetzt nicht den Eindruck, dass in den letzten Jahren viele ehemalige Jugendspieler in die Herrenmannschaft aufgerückt sind, entsprechend gespielt und eingeschlagen haben.
Der einzige, der mir einfällt wäre dieser Engelmann, der nach Kiel gewechselt ist. Oder ist das GFL Potenzial in der nicht-GFL Jugend so enorm?
Wir werden es wohl sehen.
Ich weiss, dass ich schon sehr auf den Cowboys rumhacke, aber die eingeschlagene Richtung und die Aussprüche, gepaart mit den Zukäufen lassen sich für mich nicht vereinen und spricht für mich dafür, dass man den Weg nicht hätte einschlagen müssen und nun haben wir die Kacke, dass eine Mannschaft mit Historie, wie die Cowboys, viele Abgänge zu beklagen, einen unnötigen Neuaufbau und eine Shit Season haben werden.
Völlig unnötig.
Auf der einen Seite gut, dass man sein Etatziel übertreffen konnte, aber wozu?
Ich stelle immer wieder in den Raum: "Wir können das auch günstiger!"...woraufhin man das ganze Team umgekrempelt hat.
Das müsste heissen, dass, in Summe, die gekauften A Spieler und Coaches weniger kosten müssten, als die, die man hatte. Steht abzuwarten, wie sie abschneiden, um am Ende Kosten vs Erreichtes vergleichen zu können. (Oder sie kosten mehr...was für mich ein ganz anderes Fass öffnet)
Und ich stehe weiter dabei und behaupte PO's werden heuer weit verfehlt.
Nun gut.
Wenn ich den Artikel richtig deute, müsste dann der übrige Etat in die Jugend fliessen - Für was?
Die Jugend spielt nicht GFL, erreichte in den letzten Jahren höchstens Viertelfinale - und das für umsonst, denn ich gehe davon aus, dass weder Jugendspieler noch Jugendtrainer bezahlt wurden/werden. Oder werden Jugendtrainer bezahlt??
Oder will man nun in die Jugend investieren - was ich für löblich halte - aber wozu? Ich habe jetzt nicht den Eindruck, dass in den letzten Jahren viele ehemalige Jugendspieler in die Herrenmannschaft aufgerückt sind, entsprechend gespielt und eingeschlagen haben.
Der einzige, der mir einfällt wäre dieser Engelmann, der nach Kiel gewechselt ist. Oder ist das GFL Potenzial in der nicht-GFL Jugend so enorm?

Wir werden es wohl sehen.
Ich weiss, dass ich schon sehr auf den Cowboys rumhacke, aber die eingeschlagene Richtung und die Aussprüche, gepaart mit den Zukäufen lassen sich für mich nicht vereinen und spricht für mich dafür, dass man den Weg nicht hätte einschlagen müssen und nun haben wir die Kacke, dass eine Mannschaft mit Historie, wie die Cowboys, viele Abgänge zu beklagen, einen unnötigen Neuaufbau und eine Shit Season haben werden.
Völlig unnötig.