ELF kommt vor Zwölf

[Benutzer 11240 gelöscht]

Google Übersetzer ist ein Witz dagegen.

[_pinky]

https://www.football-aktuell.de/cgi-bin ... ics=&part=

Die IFAF-E schert aus der IFAF-G aus.

Wie argumentiert man, wenn die IFAF sagt, ELF ist ok, der Nationalverband aber ein Veto einlegt?


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[Lizzard50]

Darum geht es doch die ganze Zeit: Erkennt die IFAF als Weltverband die ELF an, dann hast du eine anerkannte Liga wie NFL, CFL, AFL, usw. und alles wird einfacher. Der Dachverband der IFAF-E hat dies aber bis heute nicht getan, so sind doch Gespräche mit dem Kontinentalverband der erste Schritt, um dann den Weltverband zu überzeugen.

Das Problem wird eher sein: Wann hat die IFAF Terminpläne. Eigentlich müsste man heute schon wissen, wann WM und EM in den nächsten Jahren terminiert sind, aber da kommt dann mal ein Komet dazwischen oder plötzlich gibt es den Ausrichter nicht mehr.

[defregger]

https://www.football-aktuell.de/cgi-bin ... ics=&part=

Die IFAF-E schert aus der IFAF-G aus.

Wie argumentiert man, wenn die IFAF sagt, ELF ist ok, der Nationalverband aber ein Veto einlegt?


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Ist zumindest für Esume einfacher, mit der IFAF zu verhandeln, als nacheinander alle Landesverbände abzugrasen. Und nach dem Statement der Italiener, gabs da offensichtlich Handlungsbedarf. Zum Glück für ihn, sind die sich ja alle bekanntermaßen nicht einig. Wenn alle die ELF-Teilnahme mit einer Sperre von z.B. einer Saison belegen würden, wäre bald Schicht im Schacht mit Expansion. Da müsste er dann ne Menge Amis einfliegen lassen, damit das Spektakel auf halbwegs vernünftigem sportlichen Niveau stattfindet.

[_pinky]

Immer vorausgesetzt, dass es eine Nationalmannschaft gibt. Es gibt nur Posten.

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[Kreuzteufel]

Ist zumindest für Esume einfacher, mit der IFAF zu verhandeln, als nacheinander alle Landesverbände abzugrasen. Und nach dem Statement der Italiener, gabs da offensichtlich Handlungsbedarf.

Innerhalb von drei Tagen organisiert Esume also mehrere Gespräche mit dem IFAF-E-Chef. Dann gebiert ihm Respekt.

Oder war es vielleicht doch so, dass die Gespräche schon länger geplant waren?

[LA]

Hallo zusammen,

vorweg, ich habe kein ELF Spiel gesehen, mir fehlt die Motivation dazu. Was ist man in der ELF am Ende - Europameister/Halb-Europameister/ELF-Meister/SuperChampion/CE-Bowl-Sieger ... keine Ahnung.

Mich interessiert maßgeblich die Auswirkung auf die GFL als höchste deutsche Liga und die Ligen darunter.

Die NFL rekrutiert ihre Spieler aus dem Pool, welcher über den Weg von Highschool->College->University ausgebildet wurde, simple gesagt Schulsport über College/Universität mit Leistungsförderung. Außer der NFL gibt es nur sehr wenig Möglichkeiten nach dem College/Universität, diesem Hobby/Beruf in einer Liga nachzugehen, also in Masse. Beim Volleyball zum Beispiel ist da drüben nach der Universität ganz Pumpe. Entweder hören die dann ganz auf oder man geht nach Europa/Asien etc.

Die Football-Vereine in Europa und Deutschland, weil Football gar nicht oder kaum im Schulsystem etabliert ist, müssen über den Breitensport, dafür ist ein Verein schließlich da, ihren Nachwuchs selbst heranziehen/ausbilden. Dies geschieht mal mäßig, mal gut, mal besser. Das passiert oft mit Ehrenamtlichen, Teilzeit oder bei entsprechender finanzieller Ausstattung sogar hauptamtlich. Die meisten Spieler/Jugendlichen betreiben den Sport als "interessantes Hobby" und dürften nach der Schulzeit und/oder Studium sich als Amateur ihrer beruflichen Zukunft widmen. Wäre ja sonst auch schön blöd wenn nicht. Da der Verein für dieses Breitensportangebot meist auch Förderung vom Staat bekommt, muss er auch seine Gemeinnützigkeit nachweisen. Natürlich möchte ein Sportverein auch einen gewissen Anreiz für seine spielenden und zuschauenden Mitglieder schaffen, etwas zu erreichen, z.B. den Erfolg in einem Wettbewerb, vielleicht auch über verschiedene Ebenen/Ligen hinweg. Soweit mein Verständnis zur GFL, deren Teams auf Breitensport, eigene Ausbildung/Förderung und Wettbewerben in unterschiedlichen Ligen aufgebaut sind, organisiert in einem Verband. Vereine sind vielleicht schwerfällig, erfüllen aber einen guten Zweck in der Gesellschaft, weil sie zweckgebunden den Leuten ein Angebot zur Freizeitbeschäftigung bieten und weitergehend auch eine gewisse Zukunft im Sportbereich stimulieren. Und als Mitglied ist man stimmberechtigt, hat also Stimmrecht was die Zukunft des Vereins und dessen Ausrichtung betrifft. Mehr Mitglieder, heißt natürlich mehr Meinungen und schwerer zu findender Konsens. Dauert halt länger, aber sichert durch die Mehrheitsentscheidung die Zukunft des Vereins, sofern durch die Verantwortlichen die richtigen Fragen zur Entscheidungsfindung vorgegeben werden.

Nun haben wir die ELF, die vorwiegend in Deutschland tätig ist, und den Football in Europa "nach vorn bringen möchte", über ein Franchise-System mit Owner, im vorgegebenen Rahmen der ELF, mit Commander und einer Gewinnorientierung (für die Zukunft). Gewinn soll für den Owner über die Einnahmen aus Werbung, Eintritt, Merchandising, TV-Geldern kommen. Dazu müssten die Einnahmen die Ausgaben übersteigen. Eine Profi… tschuldigung …professionalisierte Liga wird auch einige Leute, außerhalb der Spieler, haben, die bezahlt werden wollen. Die „Show“ und entsprechende Präsentation werden auch etwas kosten. Da muss man sich schon strecken, wenn man relativ schnell, und lassen wir es mal 2-3 Jahre sein, auf den grünen Zweig kommen will. Anfangs wird man auch nicht allen Spielern etwas zahlen wollen/können, aber was wäre dann der Mehrwert für die Spieler? Ach ja die Möglichkeit sich für höheres, also die NFL, zu präsentieren/empfehlen, oder öfters im TV zu sein oder den Traum ELF-Champion zu werden oder …?

Momentan profitiert man von der Ausbildung durch andere, hier z.B. der Vereine innerhalb des AFVD, die zum Teil staatlich gefördert werden. Gleichzeitig möchte man mit einigen Vereinen kooperieren, wohlgemerkt Amateurvereine mit staatlicher Förderung, die an Ligabetrieben teilnehmen, um einen eigenen ELF-Nachwuchs „ranzuziehen“. Für bisher weitergehende Maßnahmen, wie eigene Ausbildung in Leistungszentren reicht scheinbar die Risikobereitschaft (noch) nicht aus. Durch die mediale Präsenz soll ja Nachwuchs für den Football gewonnen werden, der soll sich bei dem örtlichen Amateur-Verein anmelden und mit „Unterstützung“ der ELF ausgebildet werden, um erst in den Jugendligen des Amateur-Verbandes zu spielen und wenn er reif ist, spielt er dann in der ELF, sofern die ihn dann wollen, soll ja Auslese sein. Wenn nicht, spielt er nur noch bei seinem Ausbildungs-Amateur-Verein oder hört auf, wollte ja professionalisiert spielen. GFL ist für ihn dann … uninteressant, weil der Verband die Spieler direkt am Weiterkommen hindert? Hier will sich die ELF mit gering(er)em finanziellen Aufwand eine Zukunft sichern, um hinten heraus, nach marktkapitalistischem Ziel, Gewinn zu erzielen. Football soll ja (auch) zum Geschäft werden. Erzielt der allein bestimmende Owner keinen Gewinn, zieht er weiter und der Besitzer wechselt oder das Team ist tot. Was hat jetzt eigentlich der kooperierende Verein davon, Ausbildung anzubieten und seine fertigen Spieler abzugeben oder bei Ablehnung durch die ELF wieder zurückzubekommen? Bekommt er eigentlich noch staatliche Förderung, wenn er zum „Unterbau der ELF“ wird? Warum sollte der Verband / die Verbände diesen Verein noch in den Jugend- und anderen Ligen mitspielen lassen, wenn am Ende der Kette eine gewinnorientierte Liga, die nicht das gesamte Geld in den Football reinvestieren will/wird, auf die Früchte Anspruch erhebt? Wo ist der Mehrwert für den Sport? Im NFL-Europe-Revival? Momentan basiert der Erfolg (kann man schon so nennen?) nur auf der medialen Präsentation, aber vielleicht reicht das schon, um den Football „voranzubringen“ und Gewinn zu erzielen.

Im Übrigen bin ich der Meinung, dass die Zuschauerzahlen beim Football immer einem Hype folgen, der kommt und geht. Es gab kaum einen ersichtlichen Grund warum zu den Monarchs in der Aufstiegssaison durchschnittlich 3.-4.000 Leute kamen, bis 2008 absteigend nur noch 1.500 und dann bis 2019 steigend 3.100 im Durchschnitt. Was am Ende das „wirkliche Potential“ ist, werden wir wohl nie erfahren, weil ab einem bestimmten Punkt der Aufwand den Nutzen nicht mehr rechtfertigt. Das wird bei der ELF nicht anders sein, aber die findet ja vorwiegend medial in 2D statt.

Gruß
LA

[shiver55]

Mit sehr vielen Worten das zusammengefasst, was hier schon oft kurz und knapp geäußert wurde.

[LA]

Mit sehr vielen Worten das zusammengefasst, was hier schon oft kurz und knapp geäußert wurde.

Sorry, habs nicht so mit Twitter-Style.

Gruß
LA

[shiver55]

Scho‘ recht, ich lese dich immer sehr gerne!

[_pinky]

Ich merke mal folgende Sachen an:
Du vergleichst einen unterklassigen Hobbysportlerverein mit Teams, die einen klar definierten Toplevelanspruch an sich haben. Je höher du in der verbandsorganisierten Sportwelt gehst, umso mehr verschwimmen die von dir herausgearbeiteten Unterschiede. GmbHs tauchen auf, bezahlte Volkzeitkräfte im Staff, bei den Coaches, im Office. Steigende Zahl zugelaufener, abgeworbener und finanzierter Spieler. Je mehr Geld du generierst, umso mehr und bessere kannst du dir leisten, Umso attraktiver wirst du. Umso mehr Leute zum Geld generieren kannst du dir leisten.



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[skao_privat]

Also die ELF macht auch Huberpolitik. Na dann auch da kopieren. Wenn es zu Hause nicht läuft muss halt die Welt herhalten.

[bibsii111]

ich empfinde es derzeit so: die ELf funktioniert und wirkt sehr anziehend auf die jungen Spieler. Solange das Geld dafür sorgt, dass die Teams gut laufen, solange wird dieser Boom anhalten.
Und die GFL leidet darunter. weniger Qualität an Spielern und Trainern, was wiederum dazu führt, dass sie noch weniger attraktiv für die guten Spieler ist. Ein Kreislauf, der nur durchbrochen wird, wenn der ELF das Geld ausgeht.

[skao_privat]

Ich

[_pinky]

AFBÖ zum Thema ELF.
Wobei ich nicht weiss, ob das die offizielle oder die private Meinung ist. Murth hat sich ganz anderst geäussert.

https://www.facebook.com/100512122600/p ... 528737601/

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