KarlH hat geschrieben: ↑Mo Okt 24, 2022 15:15
NoClue hat geschrieben: ↑Mo Okt 24, 2022 15:04
in dem man eine Kooperation in der ELF eingeht (speziell wenn sie so windschief ist, wie von der ELF bisher vorgeschlagen/gelebt).
...nach allem, was ich damals so auch von leuten gehört habe, die deutlich näher dran sind, ist es doch zu gar keinen gesprächen/vorschlägen gekommen, weil die verbandsführung diese grundsätzlich abgelehnt hatte und stattdessen nur angeboten hatte, dass man sich ins verbandssystem einzuordnen hätte, dann könne man reden. windschief ist schon richtig, aber in diesem fall nicht nur wie von dir behauptet von seiten der elf...
und was heißt gelebt?
W.g. "gelebt": Hier geht es offensichtlich um die ELF Franchises mit "Vereinshintergrund" im Ausland (also AUT heute und was über die Planungen in ITA und SPA bekannt ist).
Soweit ich sehe, hat da nirgendwo ein Verein Anteile an den Franchises. Soll heißen, alles was die Vereine da tun (Mitnutzung Trainingsgelände und Ausrüstung, Freiwillige aus dem Verein am Gameday etc.), ist erstmal eine Subventionierung der jeweiligen ELF Franchise.
Im Gegenzug (?)
darf ein Spieler oder Coach, der jetzt bei der Franchise angestellt ist, weiterhin das tun, was er schon vorher getan hat, als er noch für die erste Mannschaft des Vereins tätig war: Sich nebenher bei der Jugend einbringen. (Ob der Verein explizit dafür - im Gegensatz zu früher - aus Vereinsmitteln
zusätzlich etwas zahlt, bliebe zu klären.)
Ist in etwa so wie wenn ein
Freund dir und deinem Freundeskreis nahelegt, ohne Entgelt am Wochenende für sein neues Startup mitzuarbeiten. Und falls das ganze funktioniert, bekommt ihr ein Gratis-T-Shirt mit Firmenlogo und "Ich war auch dabei" Aufdruck (statt Anteilen an der erfolgreichen Firma).
Daneben scheint es noch die Vereinbarung zu geben, dass Spielern, die es nicht (mehr) in den ELF Kader schaffen, nahegelegt wird, sich im Farmteam ("Zweite" Mannschaften in AUT, "Kooperationspartner" in SPA/IT) für eine zweite Chance (Verletzung bei der ELF bzw. Leistungssprung beim Spieler) fitzuhalten.
So sieht (zumindest aus der Ferne - und ich höre mir gerne an, wieso diese Beschreibung völlig falsch ist) ELF Kooperation mit der Vereinswelt aus, wenn sich der Verband nicht (wie in D) querstellt. Einer bekommt alles für Umme und gibt bestenfalls ein paar Krümel im Gegenzug. In D wäre ein Verein da vermutlich in der Gefahr, den Status als gemeinnützig zu verlieren, wenn er eigene Einnahmen massiv zur Förderung einer privaten Firma einsetzt, ohne eine vergleichbare Gegenleistung im Sinne des Vereinszwecks zu erhalten.
Das nenne ich windschief.