Hamburg Sea Devils

[KarlH]

...das ende des hamburger doms ist nah!

[Bester_Mantafahrer]

wie? der HSV ist doch noch nicht aufgestiegen.

[Benutzer 11240 gelöscht]

Ich glaube, mit 3.8 Mio Besuchern an 9 Tagen ist die Kieler Woche das größte Volksfest im Norden. Ansonsten danke, ich kenne HH sehr gut. Und mein "das zählt nicht" bezog sich auf "die Leute wissen, worauf sie sich einlassen". Das tut man grundsätzlich, wenn man sich dazu entscheidet, dass man in einer Großstadt wohnen möchte, in der es jährlich mehrerer Veranstaltungen, stark befahrere Straßen und sogar Flughäfen geben könnte.

Die Kieler Woche ist kein reines Volksfest, sondern eine Segelregatta und wird somit als Sportveranstaltung gewertet. Auf staatlichen Seiten wird explizit der Hamburger Dom als größtes Volksfest im Norden bezeichnet.

Geht es dir gerade nur darum Widerworte zu geben, oder was ist dein Plan?

Ist das eine "staatliche Seite"?

https://www.thw.de/SharedDocs/Bilder/DE ... ram3=jsoff

Wie viele Stunden hast du recherchiert, um diese lächerliche Seite zu finden?

Ich gebe dir hiermit einfach mal Recht. Die Kieler Woche ist das größte Volksfest der Welt. Ändert trotzdem nichts an meiner Argumentation, aber darum geht es dir ja auch nicht, geschweige um das Verständnis des Problems.

[_pinky]

Ich weiß nicht, ob es schon gefragt wurde: Kieler Woche - ist das so eine Art Volksfest? Klingt so nach Viehprämierung am Pferdemarkt.

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[skao_privat]

Nord Europas. Das größte Volksfest Nordeuropas

[Grinch1969]

Nordeuropa, Südeuropa, hauptsache Australien. Alter Fussballerspruch meine ich.

[Torsten]

Nord Europas. Das größte Volksfest Nordeuropas

Midsommar?

[Prime]

Wo es im anderen Thread schon kurz um Politik ging, vielleicht noch ganz interessant, dass die Sea Devils sich offensichtlich weigern, sich politisch „neutral zu verhalten“, was ich persönlich absolut ehrenwert finde. Im Gegenteil, man grenzt sich klar von radikalen und antiliberalen Gedankengut ab. Beispielsweise hat der Moderator im letzten Sea-Devils-Podcast mit den Worten „Votet gegen die AfD“ und „F*** AfD“ klar Stellung bezogen. Schlimm genug, dass man das heutzutage nochmal extra sagen muss.

[Bom Trady]

Wo es im anderen Thread schon kurz um Politik ging, vielleicht noch ganz interessant, dass die Sea Devils sich offensichtlich weigern, sich politisch „neutral zu verhalten“, was ich persönlich absolut ehrenwert finde. Im Gegenteil, man grenzt sich klar von radikalen und antiliberalen Gedankengut ab. Beispielsweise hat der Moderator im letzten Sea-Devils-Podcast mit den Worten „Votet gegen die AfD“ und „F*** AfD“ klar Stellung bezogen. Schlimm genug, dass man das heutzutage nochmal extra sagen muss.

Finde ich persönlich nicht richtig. Vorneweg, ich bin weder AfD-Wähler, -sympathisant oder irgendwas in die Richtung. Fände es aber genau so nicht richtig, wenn jemand in nem teameigenen Podcast was gegen die Linke oder die Grünen sagen würde.
Unser Alltag ist politisch mittlerweile so vollgeladen (und die Bevölkerung gespalten), da glaube ich, Football oder generell Sport in der Freizeit sollte ein unpolitischer Ort bleiben, wo sich niemand Gedanken über Parteien und anderen Quatsch machen muss.

Wenn ich einen Football-Podcast anhöre oder Sonntags ein Footballspieler besuche will ich auch nur Football kucken/hören, sonst hätte ich mir einen Politikpodcast oder ne Talkshow reingezogen. Ist aber nur mein Senf dazu.

[Benutzer 11240 gelöscht]

Sport war niemals unpolitisch. Wer so denkt, der lebt in der Vergangenheit, wo diese stumpfe Meinung noch Konsens war. In Hamburg hat man das stark beim Fußball gesehen, als man sich politisch nicht positioniert hat und Neo Nazis die Fankurve beim HSV übernommen haben, die "Linken und Punks" aus der Kurve geprügelt wurden und zum FC St Pauli gingen. Jener Verein wurde dadurch dann zu dem, wofür er heute steht.

Heute positioniert sich der HSV klar gegen Rassismus und Rechte trauen sich nicht mehr im Stadion offen rassistisch zu sein. Die Löwen, jene Nazi Hools aus den 80ern, haben es noch einmal versucht und sind hochkant von den Fans aus dem Stadion katapultiert wurden. Wenn du dich nicht positionierst, werden jene Leute deinen Verein missbrauchen und für Ihre Agenda nutzen. Das selbe ist doch mit der AfD selber passiert, nachdem man wirklich dachte mit Nazis paktieren zu können, bis die übernommen haben.

Wie Prime schon sagte, ist es eigentlich traurig dass man sowas sagen muss, aber auch gut, dass die Sea Devils es machen. Nicht nur hält man so Idioten vom Club fern, sondern schützt auch gleichzeitig seine Spieler mit Migrationshintergrund öffentlich.

Der Vergleich der hier gemacht wurde, dass man es nicht gut finden würde, wenn ein Club etwas gegen Linke sagt, ist genauso falsch wie diese "Antifaschisten sind genauso schlimm wie Faschisten" Aussagen. Nein, denn Rechtsradikale und Faschisten haben eine Agenda die sich gegen Menschen stellt, während die anderen sich lediglich gegen jene stellen.

Rechte gehören explizit ausgegrenzt und nichts ist mit Ihnen vergleichbar. Wer das nicht verstanden hat, der sollte sich mal zu einer KZ Gedenkstätte bewegen und in sich aufsaugen, wohin das ewige Weggucken hier schon mal geführt hat.

[040]

Wo es im anderen Thread schon kurz um Politik ging, vielleicht noch ganz interessant, dass die Sea Devils sich offensichtlich weigern, sich politisch „neutral zu verhalten“, was ich persönlich absolut ehrenwert finde. Im Gegenteil, man grenzt sich klar von radikalen und antiliberalen Gedankengut ab. Beispielsweise hat der Moderator im letzten Sea-Devils-Podcast mit den Worten „Votet gegen die AfD“ und „F*** AfD“ klar Stellung bezogen. Schlimm genug, dass man das heutzutage nochmal extra sagen muss.

Finde ich persönlich komplett falsch. So spaltet man nur noch mehr, da man rechnerisch mehr als 20 Prozent der in Deutschland wahlberechtigten ausgrenzt. Seine persönliche Meinung kann er für sich behalten. Die AfD ist eine demokratisch gewählte Partei und wenn einem die Partei persönlich nicht passt ist das doch in Ordnung. Der Alltag und leider auch der Sport ist mittlerweile zu politisch, stimme da Bom Trady zu

Schlimm genug, dass Leute öffentlich zu Hass und Hetze gegen Menschen aufrufen, nur weil sie eine Partei wählen, die einem persönlich nicht gefällt. Sowas hätte ich im Mülleimer des Internets (Reddit) erwartet, aber nicht im Stadion. Echt traurig

[Benutzer 11240 gelöscht]

Solche Aussagen sind das beste Beispiel dafür, dass viele aus unserer Geschichte noch immer nicht gelernt haben.

Wer Rechtsextreme wie die AfD in den Schutz nimmt und dann noch mit Demokratie argumentiert, ist einfach nur traurig. Auch spaltet man nicht weiter, wenn man eine Partei kritisiert, deren Grundlage die Spaltung der Nation ist.

Und warum sollte jemand seine persönliche Meinung für sich behalten? Weil wir in deiner Wunschvorstellung in einer Meinungsdiktatur leben? Wenn 20% der Deutschen meinen eine Rechtsextreme Partei zu wählen, dann hat jeder andere Bürger das Recht, wenn nicht sogar die Pflicht aufgrund unserer Vergangenheit, sich dagegen zu äußern. Was kommt als nächstes von dir als Argumentation? Dass die NSDAP auch demokratisch gewählt wurde? War es damals gut, dass Sportclubs sich dem gefügt haben? Waren die olympischen Spiele in Nazi Deutschland auch so toll unpolitisch?

Unfassbar wie in der deutschen Football Community solche Aussagen fallen können. Zeigt nur zu gut, dass hier Politik viel zu lange kein öffentliches Thema war.

[zusel]

Danke Dwayne!

[040]

Freiheit, Demokratie und freie Meinungsäußerung sind keine Selbstverständlichkeit. Sie müssen jeden Tag aufs neue verteidigt werden, nicht nur im Bundestag, sonder auch in Football - Foren. Wer weiter gegen eine demokratisch gewählte Partei und ihre Anhänger Hass und Hetze verbreitet hat aus der deutschen Geschichte nichts gelernt. Nur, weil die Partei und ihr Programm den eigenen Wunschvorstellungen nicht entspricht. Echt traurig sowas. Eine Spaltung findet genau da statt, wo Menschen aufgrund ihrer politischen Einstellung ausgegrenzt und öffentlich diffamiert werden (kommt nicht ins Stadion etc) Was als nächstes? Passt die politische Einstellung nicht, dann passt diesen Menschen vielleicht der Glaube oder die Hautfarbe nicht? Gerade Deutschland hat hier eine historische Verantwortung. Das so viel Hass und Hetze noch undemokratischen Zuspruch erfährt ist beängstigend und sehr traurig.

Ich bin erschüttert, wie in der deutschen Football Community und im Stadion solche Aussagen fallen können.

[Arbeiter]

Lasst mal die Politik aus diesen Forum raus!
Die hat hier nix zu suchen.

Hier geht es um Football.