European League of Football ELF - TV und Medien

[TemplateR]

Die meisten realisieren eben immer noch nicht was die ELF geschafft hat.

Dann lassen wir mal die 4 Jahre zusammenfassen, was die ELF so geschafft hat:

- Eine gefühlte Stagnation der TV-Quoten, wenn man nur den deutschen TV-Markt sieht --> Auf die letzten 2 Jahre jetzt betrachtet
- TV-Übertragungen beim ProSieben, ProSieben Maxx und Joyn waren jetzt nicht herausragend.
- Leistungsgefälle und Blowouts während der reguläre Saisons
- 3 nicht mehr existierende Teams --> Leipzig Kings, Instanbul Rams und Helvetic Guards
- Mailand, Barcelona und Köln stehen auf der Kippe, dass Sie 2025 in der ELF bleiben
- Gründung der Football Franchise Association (FFA), weil die ELF nicht in der Lage war diese Interessen der Teams gut auszuführen
- Gibt aktuell Gerüchte, dass Auszahlungen von rund 3 Mios an den Teams noch fehlen

Also ein angehendes Franchise-Unternehmen, welches nicht mal in der Lage ist, einen stabile Liga-Wachstum zu gewährleisten, dann hat es für mich jetzt nicht sonderlich was positives geschafft. Einzig allein, dass man über die ELF redet.

Auch TemplateR hat das bisher nicht verstanden (und wird das auch wohl so schnell nicht tun).

Das mit dem HG-Spielern? Oder generell was die ELF was tut?

Dann sind wir beide eben grundverschieden.
Mich interessiert beim VFB was Undav, Mittelstädt, Stiller usw. machen.
Warum sollte mich ein Import Spieler interessieren, der nächste Saison eh wieder weg ist, wenn er gut ist?

Natürlich gibt es auch Fans, die andere Meinung sind. Du bist ein Freund von HG-Spielern der VFB Stuttart, ich bin ein Fan vom BVB und generell vom Team (Nation-Unabhängig). War ich sauer, dass Götze z.B. nach Bayern gewechselt ist? War traurig, aber nicht sauer. Das selbe gilt für Lewy oder Jude. Traurig ja, aber sauer? Nö. Einzig allein beim Dembele war ich sauer, aber das hat er sich selber mit seinem Streik verbockt.

[Grinch1969]

Das mit dem HG-Spielern? Oder generell was die ELF was tut?

Was templater hervorragend schafft ist Aussagen aus dem Kontext reißen und die Kernaussage verschweigen.

Einfach mal die Aussagen von Lasse Meyer, Defense Captain von den Sea Devils ab ca. Min 7:50 anhören.
https://www.youtube.com/watch?v=y666lRFd-34

[TemplateR]

Einfach mal die Aussagen von Lasse Meyer, Defense Captain von den Sea Devils ab ca. Min 7:50 anhören.
https://www.youtube.com/watch?v=y666lRFd-34

Das diese A-Imports beschränkt wird, dass halte ich für absolut richtig. Aber das man den Homegrown-Spot so dermassen, für einige Ländern einschränkt, dass halte ich für absolut falsch.

Wie ich in einem anderen Beitrag angedeutet habe wünsche ich mir folgende Regeln:

- Ausweitung der Homegrown auf ganz Europa
- Zusammenlegung der A- und E-Imports und als Non-EU-Imports neu definieren (für US- oder Japan-Spieler z.B.)

Und am Ende sollte jeder Franchise-Standort selber entscheiden, ob man weiterhin auf eigene einheimische Homegrown-Talente setzt oder nicht. Sprich, wenn Hamburg auf deutsche HG-Talente setzen will, dann soll Sie es auch tun. Wenn "Fehérvár Enthroners" mal für 1-2 Saison auf weniger HG-Talente, aus Ungarn, einsetzen will, weil diese nicht so weit sind, dann sollten Sie es auch tun.

Die ELF ist nun mal eine europäische Liga und keine länderspezifische Liga.

[Grinch1969]

Das System dass du dir wünscht würde das aktuelle Leistungsgefälle zwischen den Teams sogar noch verstärken und das Problem vertiefen.

[KarlH]

- Ausweitung der Homegrown auf ganz Europa
- Zusammenlegung der A- und E-Imports und als Non-EU-Imports neu definieren (für US- oder Japan-Spieler z.B.)

...das bedeutet nichts anderes, als dass nicht-eu spieler eigentlich keine chance mehr haben, weil es IMMER bessere amis gibt und die gesamtzahl dieser gruppe ja wohl hoffentlich limitiert bleibt. andernfalls hättest du schnell irgendwo elf "a"-starter, was andererseits auch interessant wäre. aber eben alles andere als ausgewogen. dazu käme in diesem punkt noch ein ganz spezielles problem für die schweizer spieler, die nun mal nicht eu sind. wobei da dann wieder dein "ganz europa" für homegrowns greift. das würde wohl zu einem wettbieten um starke europäische spieler führen.

nach der variante spielt dann allerdings zum beispiel kein ungar mehr bei den enthroners, kein schweizer mehr bei den mercenaries und kein tscheche mehr in prag, weil es immer stärkere europäische spieler gibt, wenn diese teams nur genügend kohle haben. wenn sie die nicht haben, geht die leistungsschere nur noch weiter auseinander, weil fire sich gleich mal das beste aus ganz europa einsammelt. man kanns sich ja leisten.

bin nicht sicher, ob das was bringt...

[TemplateR]

...das bedeutet nichts anderes, als dass nicht-eu spieler eigentlich keine chance mehr haben, weil es IMMER bessere amis gibt und die gesamtzahl dieser gruppe ja wohl hoffentlich limitiert bleibt. andernfalls hättest du schnell irgendwo elf "a"-starter, was andererseits auch interessant wäre. aber eben alles andere als ausgewogen. dazu käme in diesem punkt noch ein ganz spezielles problem für die schweizer spieler, die nun mal nicht eu sind. wobei da dann wieder dein "ganz europa" für homegrowns greift. das würde wohl zu einem wettbieten um starke europäische spieler führen.

nach der variante spielt dann allerdings zum beispiel kein ungar mehr bei den enthroners, kein schweizer mehr bei den mercenaries und kein tscheche mehr in prag, weil es immer stärkere europäische spieler gibt, wenn diese teams nur genügend kohle haben. wenn sie die nicht haben, geht die leistungsschere nur noch weiter auseinander, weil fire sich gleich mal das beste aus ganz europa einsammelt. man kanns sich ja leisten.

bin nicht sicher, ob das was bringt...

Du könntest auch einen Mindestanzahl von länderspezifischen Spielern im Kader machen. Wie ich es mir so grob vorstellen könnte Anhand von "Fehérvár Enthroners":

- Active Roster sind 50 Spielern (Manche Teams haben auch bis zu 55 Spielern)
- Homegrown-Spielern aus Ungarn sind minimum 15 Spielern
- Europäische Spieler außerhalb Ungarn sind 30 Spielern
- Non-EU-Spielern maximal 5 Imports für Amis, Japanern oder halt Mexikanern

Man könnte es vom Land zur Land variieren. Manche Ländern könnte den die Anzahl HG-Spielern erhöhen und die Anzahl von allgemeinen Europäischen Spielern verringern. Je nachdem wie groß der heimische Markt des ansässigen Franchise ist.

[Schlaukopp]

Jeder E-Spieler ist in einem Land ein HG.

Nur weil du sie anders mischst werden es doch nicht MEHR?????

Die Anzahl der HG in Summe die das Niveau der Liga haben ist noch zu gering.

Was bringt dir der Spanier der in Kopenhagen spielt??? Damit geht im Gegenzug das Problem von Dänemark nach Spanien.

[_pinky]

Das klingt ganz stark nach den aktuellen GFL-Regularien.
Was dabei rauskommt, sieht man im GB:
26 Imports vs. 21 Imports.
Die, die auf HG gesetzt haben waren nicht vorne dabei.
Die Dualpassport-Geschichte wird dann such wieder aktuell.

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[KarlH]

Nur weil du sie anders mischst werden es doch nicht MEHR?????

...seine idee ist m.e. nicht zielführend, deine argumentation dagegen aber auch nicht.

es gibt zum beispiel in frankreich sicher mehr hg, als die eine franchise dort "verwerten" kann. ein franzose, der es gerade nicht mehr zu den musketeers schafft, weil seine position dort vielleicht schon zu gut besetzt ist, kann in ungarn ein echter zugewinn an spielstärke sein, weil man dort nur schwächeres hat und die bisherigen a- und e-spots schon voll besetzt sind. insofern werden es schon "mehr".

trotzdem führt das so nur zu einer vergrößerung der leistungsunterschiede, weil das eh schon spiel- und finanzstärkste team auf diese weise sozusagen sein vorkaufsrecht ausüben würde und sich "the best of the rest" holt. du kannst nichts ausgleichen, wenn du mit allen teams dasselbe tust. du musst den schwachen teams schon irgendeinen vorteil geben...

[Grinch1969]

Nur weil du sie anders mischst werden es doch nicht MEHR?????

...seine idee ist m.e. nicht zielführend, deine argumentation dagegen aber auch nicht.

es gibt zum beispiel in frankreich sicher mehr hg, als die eine franchise dort "verwerten" kann. ein franzose, der es gerade nicht mehr zu den musketeers schafft, weil seine position dort vielleicht schon zu gut besetzt ist, kann in ungarn ein echter zugewinn an spielstärke sein, weil man dort nur schwächeres hat und die bisherigen a- und e-spots schon voll besetzt sind. insofern werden es schon "mehr".

trotzdem führt das so nur zu einer vergrößerung der leistungsunterschiede, weil das eh schon spiel- und finanzstärkste team auf diese weise sozusagen sein vorkaufsrecht ausüben würde und sich "the best of the rest" holt. du kannst nichts ausgleichen, wenn du mit allen teams dasselbe tust. du musst den schwachen teams schon irgendeinen vorteil geben...

Ja

[TemplateR]

Es stellt sich eher die Frage, was die "European League of Football" in 5 Jahren sein will?

Wenn die ELF weiterhin eine Förderung von europäischen American Football anstrebt, dann muss unbedingt eine tiefgreifendere Lösung, wie Reformen in den Verbänden, her. Und diese tiefgreifende Lösung wird mit großer Wahrscheinlichkeit sowohlich eine zeitliche als auch eine kostenintensive Investition sein. Die Zeit wäre vermutlich für die ELF nicht das größte Problem, sondern die Kosten. Weil das Geld endlich ist und nicht auf Bäumen wächst. Und außerdem ist die ELF nicht unter der IFAF-Verband unterstellt.

Die NFL würde Ihr eigenes Flag Football-Programm auch nicht fördern, wenn Sie das Geld nicht hätten und Ihr gutes (plumo gesagt) Finanz-Bilanz nicht zerstört und auf einmal Minus macht. Aber die NFL kann es fördern, weil Sie entsprechende Geld zur Verfügung hat und als Franchise jährlich Mrd. verdient.


Was ich damit sagen will, dass die ELF KANN mit Ihren aktuellen Homegrown-Plan funktionieren. Nur muss auch entsprechend die Football-Basis in allen europäischen Ländern auf ein entsprechende Niveau hochgehoben werden und das kosten, wie ich oben schon geschrieben habe, Zeit UND Geld. Leider sind 90% der europäische Ländern weit weg davon dieses Niveau zu erreichen, weil Zeit und Geld fehlt.



Und nein ich ich gehöre nicht zur Anti-ELF-Fraktion, sondern bin eine Offene-ELF-Fraktion. Der weder gegen noch dafür ist. Mir ist es wichig, dass die Liga sich gesund wächst und die besten europäischen Football und das durchgehend bietet. Nur sehe ich die ELF imo erstmal nicht.

[Kreuzteufel]

Wenn die ELF weiterhin eine Förderung von europäischen American Football anstrebt, dann muss unbedingt eine tiefgreifendere Lösung, wie Reformen in den Verbänden, her. Und diese tiefgreifende Lösung wird mit großer Wahrscheinlichkeit sowohlich eine zeitliche als auch eine kostenintensive Investition sein. Die Zeit wäre vermutlich für die ELF nicht das größte Problem, sondern die Kosten. Weil das Geld endlich ist und nicht auf Bäumen wächst. Und außerdem ist die ELF nicht unter der IFAF-Verband unterstellt.

Zeit wächst sich nicht auf Bäumen. Und ist oft auch die begrenzende Resource, die man nur mit sehr großen Mengen Geld ersetzen kann.

Esume war ja mal Teil einer Gruppe, die einen europäischen Verband gründen wollten. Das wäre ein Fiasko geworden. Wer die letzten 30 Jahre im Verbandsfootball auch nur teilweise mitbekommen hat, kann sich vorstellen, wo das geendet wäre. Sehr viel Spaß in diesem Forum, sonst aber auch nichts. Eine europaweite Reform der Verbände ist völlig illusorisch.

[TemplateR]

Esume war ja mal Teil einer Gruppe, die einen europäischen Verband gründen wollten. Das wäre ein Fiasko geworden. Wer die letzten 30 Jahre im Verbandsfootball auch nur teilweise mitbekommen hat, kann sich vorstellen, wo das geendet wäre. Sehr viel Spaß in diesem Forum, sonst aber auch nichts. Eine europaweite Reform der Verbände ist völlig illusorisch.

Einen europäischen Verband gründen? Gibt es nicht IFAF Europe?

Und ja europaweite Reform ist auf den ersten Blick illusorisch, aber für viele Verbände zwingend notwendig.

Zeit wächst sich nicht auf Bäumen. Und ist oft auch die begrenzende Resource, die man nur mit sehr großen Mengen Geld ersetzen kann.

Im Bezug auf die ELF wächst die Zeit tatsächlich nicht auf Bäumen. Vor allen Digen, wenn in den nächsten 2 Jahren nicht die TV-Quoten in Deutschland steigt und damit den drohenden TV-Aus beim ProSieben verhindern will.

[040]

Beim Thema Quote ist aber auch RTL unter Druck, da die alles andere als zufrieden sein dürften mit den aktuellen Quoten.

Eventuell ist die Erwartungshaltung auch einfach zu hoch, generell in Sachen Football

[KarlH]

Was ich damit sagen will, dass die ELF KANN mit Ihren aktuellen Homegrown-Plan funktionieren. Nur muss auch entsprechend die Football-Basis in allen europäischen Ländern auf ein entsprechende Niveau hochgehoben werden und das kosten, wie ich oben schon geschrieben habe, Zeit UND Geld. Leider sind 90% der europäische Ländern weit weg davon dieses Niveau zu erreichen, weil Zeit und Geld fehlt.

...die elf kann aber jetzt nicht mal schnell das ausgleichen, was die verbände in allen teilnehmenden ländern seit jahrzehnten verpennt haben. das sind wirklich getrennte dinge, die elf kann aktuell nur die vorarbeit nutzen und muss damit irgendwie zurechtkommen. die basisarbeit der verbände in den meisten ländern genügte sich für lange zeit selbst so, wie sie war. kacke, aber läuft schon irgendwie, was solls. was auch an der struktur von verbänden mit ihren langen entscheidungswegen und den unterschiedlichen interessen der beteiligten liegt, aber in erster linie am überhaupt fehlenden willen.

deutschland war da für ein vierteljahrhundert (und ist es leider immer noch irgendwie) ein beispiel dafür, dass es nach ansicht der führung immer wichtigere dinge als diese basisarbeit gab. dabei ist deutschland zusammen mit den ösis in europa trotzdem noch sportlich führend. man kriegt zwar seit ewig keine vermarktung der gfl hin, eine fernsehübertragung erst recht nicht. stealth mode ist da gar nicht falsch. man spielt fast unter ausschluss der öffentlichkeit, endspiel inklusive. aber es reicht den meisten verbandsmenschen wohl aus, so wie es ist. das ist auch und gerade aus geldmangel so.

es sind gewählte vereinsmenschen in den gremien, die definitiv nicht nach wirtschaftlichen fähigkeiten aufgestellt wurden. vielleicht wirklich gute vereinsfunktionäre, die aber nie eine entscheidung gegen die interessen des eigenen vereins fällen würden, auch wenn sie im interesse des footballs wäre. gute ideen werden auf dem weg durch die gremien aus eigeninteresse solange nachverhandelt, bis sie nicht mehr gut sind. wirtschaftliche interessen, sprich das ziel, dass geld reinkommt, das man für eine entwicklung einsetzen könnte, sind nur sekundär. und eventuell vorhandenes geld wird grundsätzlich nicht für die breite, sondern immer eher für die spitze eingesetzt, da hilft die bso mit ihren "importfreundlichen" regelungen gut mit.

und so oder so ähnlich sieht es nahezu überall in europa aus. nur zum teil nicht ganz so extrem, manche länder sind sogar noch weit weg von dem punkt, dass man sie auch nur als "football-entwicklungsland" bezeichnen könnte. um das zu ändern, fehlen zwei dinge: viel geld und der wille. vielleicht als drittes noch kurze entscheidungswege. und selbst wenn das alles da wäre, würde es noch etliche jahre dauern...