Interessant! Und sieht auch relativ smooth aus, wobei vermutlich das System eh wieder nur auf dem Papier so bleibt, weil jedes Jahr mindestens ein Team sich abmeldet.
Größte Änderung ist aber sicher, dass dann die Nord-Süd Zuordnung jedes Jahr neu angepasst wird. Bzw, wenn die Stärkenverhältnisse so bleiben wie sie aktuell sind, jedes Jahr ein Nordteam in die GFL Süd migriert wird.
Ach guck ... eine Reform würde ich es nicht nennen. Eher "Anpassung" oder "Änderung". Reform wäre für mich eher eine komplett neue, noch nicht dagewesene Änderung.
Aber die Mannschaften reduzieren ... kann man machen.
Juckt mich nicht - Lions sind mangels Sponsoren eh raus nach Ende dieser Saison ... ... Stand jetzt
Ab 2026 werden die GFL Playdowns und der jährliche GFL 2 Bowl für zusätzliche Spannung sorgen.
Außerdem wird das System dafür sorgen, dass nur das deutschlandweit beste GFL 2 Team in die GFL aufsteigen kann.
Mal sehen ob der Aufsteiger dann immer nur aus dem Norden kommen wird, oder ob sich auch mal ein Süd-Team hochkämpfen kann.
Sehr halbherzig. Eine Reform wäre es doch gewesen, dass man Nord - Süd abschafft. 8 Teams reicht momentan aus. Mehr Teams werden auf Dauer hohe Voraussetzungen nicht erfüllen. Darunter eine weitere Liga, die zB mit 24 Teams in 4 Regionen spielen. Auf und Abstieg abschaffen und über Lizenzen regeln. Nur so nähert man sich vergleichbaren Teams an.
Eine Anpassung der Anzahl der Teams als auch die Abschaffung der Regionalprinzip ist doch keine Reform sondern eher eine evolutionäre Feinjustierung der Strukturen.
60 Prozent der GFL-Vereine stimmen für sanfteren Weg
Anscheinend war der gewählte Weg doch nicht rosig für andere GFL-Vereine. Wobei wie die anderen Varainten waren, dass weiß ich nicht.
Pflicht wäre doch eine Trennung von Vereinen in eine eigene Gesellschaften. Im Konzept steht nix zu Jugend, nix zu Förderung deutscher Spieler (Akademie/Leistungszentren /Pflicht zu 11er football in allen Jugendteams) und nix zu Transferregelungen mit anderen Unternehmen/Verbänden. Man beschwert sich über die ELoF und schwächt selber gerade die eigene Basis, für Gfl1 Teams. Es ist zunächst eine kommerzielle Entscheidung. Das sollte man dann auch stringent weiter gehen. Weg mit dem Regionalprinzip. Endlich eine Vermarktung des Produkts Gfl1 auch hinsichtlich Übertragung im Steam. Die Unterschiede sind doch erheblich. Kein Auf und Abstieg (für eine bestimmte Zeit) . Regelung alleine über Lizenzen.
So wirken diese Regelungen recht willkürlich. Es trifft auch die Gfl2 /Regionalmanschaften. Davon gibt es in Summe zu viele. Auch in Gfl2 und Regio eine Reduzierung herbeiführen. Wenn weniger eine Qualitätsverbesserung sein soll, müsste das auch nach unter weiter konsequent verfolgt werden.
Es ist schwer, etwas zu beurteilen, welches in der Presse nur bruchstückhaft beschrieben wird. Zudem wissen wir alle nicht, was die Alternativen waren und welche angeregten Diskussionen geführt wurden. Ich weiß es zumindest nicht. Und niemand weiß mehr über die Möglichkeiten und Chancen von echten Reformen und strukturellen Veränderungen von Sportligen in der Geschichte des deutschen Footballs als ich. Ich habe das erste Mal 1996 eine radikale Entwicklung der damaligen Bundesliga mit Axel G. und Peter B. besprochen und zuletzt 2020 eine umfassende und substantielle Veränderung der GFL konzipiert, die insbesondere von Dresden und Schwäbisch Hall abgelehnt wurde. Diese Veränderung ging weiter und wäre erfolgversprechender als der aktuelle Auftakt. Und hätte dazu auch die ELF verhindert. Aber gut, irgendjemand ist halt immer schlauer. Geben wir also den aktuellen Entwicklungen Zeit und betrachten sie mit einem gewissen Wohlwollen. Eine Reform ist es sicher nicht, denn die müsste weitreichender und tiefgehender sein. Aber es ist ein Schritt in eine Veränderung, die sicher vielen viele Schmerzen bereitet hat (und noch bereitet). Die überwiegende Anzahl der Macher im deutschen Football (wie im restlichen Vereinssport) versteht nur den Status Quo und hält sich daran fest. Die Komfortzone zu verlassen fällt schwer.
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Wenn man tot ist, ist das für einen selbst nicht schlimm, weil man ja tot ist. Aber für die anderen.