Stuttgart Surge
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HamburgerJung040
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Re: Stuttgart Surge
Wenn im Verbandsfootball Sponsoren (oder auch Mäzene) auftreten, sind es eben keine Investoren wie in einer europäischen Liga. Wichtiger Unterschied, weshalb Geld fließt. Die Intention ist halt unterschiedlicher Motivation. Und was die GmbHs angeht: Ob in der GFL oder ELF - hüben wie drüben nehmen sie sich anscheinend nix.
Re: Stuttgart Surge
Das ist genau das was passiert wenn man versucht Football in DE zu professionalisieren .
Dieser Sport ist in DE ein Nischensport und er wird auch nie mehr sein wenn die große NFL nicht involviert ist.
Je schneller man sich damit abfindet das der Zenit erreicht ist je eher wird man konstante Team Strukturen in DE erreichen.
Dieser Sport ist in DE ein Nischensport und er wird auch nie mehr sein wenn die große NFL nicht involviert ist.
Je schneller man sich damit abfindet das der Zenit erreicht ist je eher wird man konstante Team Strukturen in DE erreichen.
Re: Stuttgart Surge
Selbst wenn die NFL involviert ist, schafft sie es nicht, Football aus der Nische zu holen. Sie hat es ja bereits vor mehr als 30 Jahren selbst mit einer professionellen Liga versucht, und auch das ist gescheitert, obwohl diese Liga wesentlich professioneller und finanziell potenter war als es eine rein europäische Liga, egal ob sie ELF, EFA oder sonstwie heißt, wohl je sein wird. Klar, es gibt noch die NFL-Deutschland-Games, aber das ist eine- oder zweimal jährlich stattfindende Halligalli-Veranstaltung, die nun auch eher nicht geeignet ist, dauerhaft mehr Zuschauer für den Sport zu gewinnen und diese vor allem auch zu den nationalen Vereinen gehen zu lassen. Zudem lässt das Interesse an den NFL-Games ja auch schon zusehends nach, in Berlin waren "nur" 72.000 und das Stadion somit sehr wahrscheinlich nicht ausverkauft.latimer hat geschrieben: ↑Di Nov 25, 2025 21:55 Das ist genau das was passiert wenn man versucht Football in DE zu professionalisieren .
Dieser Sport ist in DE ein Nischensport und er wird auch nie mehr sein wenn die große NFL nicht involviert ist.
Je schneller man sich damit abfindet das der Zenit erreicht ist je eher wird man konstante Team Strukturen in DE erreichen.
Re: Stuttgart Surge
Also die World League bzw. die NFL Europe fand ich schon sehr erfolgreich. Zumindest in DE.
Ich war da oft in diversen Stadien und das war schon sehr nah am NFL/ College Feeling.
Sobald das aber weg ist stürzt das Interesse ins Bodenlose....
Ich war da oft in diversen Stadien und das war schon sehr nah am NFL/ College Feeling.
Sobald das aber weg ist stürzt das Interesse ins Bodenlose....
Re: Stuttgart Surge
Die NFL E war ein Wanderzirkus, der insbesondere bei den Spielern maximal unbeliebt war. Frage mich heute noch, wie man diesem Zirkus so viel abgewinnen konnte. Und ja, die Geburtsstätte der "Rivalität" Rhein Fire/Galaxy. Da standen jedes Jahr zwei komplett andere Teams auf dem Platz, die deutschen Kicker mit Rentenaufbesserung mal ausgenommen, wo ich mich heute noch Frage, wie da eine Rivalität entstanden sein soll, die die ELF dann Jahre später für sich vereinnahmt hat.
Re: Stuttgart Surge
Orginalzitat aus der Bahn :
Mir doch egal wie der QB heißt . Hauptsache Party .
Im Laufe der Zeit kamen aber auch Leute dazu , die für den Sport interessierten .
Mir doch egal wie der QB heißt . Hauptsache Party .
Im Laufe der Zeit kamen aber auch Leute dazu , die für den Sport interessierten .
Re: Stuttgart Surge
Der Grund für die Popularität der WLAF/NFLE dürfte gewesen sein, dass Profi-Football damals halt einen gewissen Neuigkeitswert hatte, und die Konkurrenz auf dem Sportmarkt war auch noch geringer als heute: 1./2. Liga Fußball war zwar sehr populär, aber noch weitaus amateurhafter als heute, die Top-Ligen in anderen Sportarten wie Eishockey, Handball und Basketball dito. Da wirkte Profi-Football halt neu und hip gegen, und dass es sich um eine Farmliga mit jedes Jahr komplett anderen Teams handelte, hat keinen gestört oder haben viele gar nicht wahrgenommen. Und wirklich nachhaltig funktioniert hat die WLAF/NFLE auch nur in Frankfurt und Düsseldorf, schon andere deutsche Standorte wie Köln und Berlin haben stets deutlich schlechter funktioniert, von den nicht-deutschen Standorten ganz zu schweigen. Dass Galaxy-Fire zu so einem legendäre Duell wurde, zeigt auch nur, dass die deutschen Fans halt echt treue Seelen sind, selbst ich als Galaxy-fan finde es schon beeindruckend, dass diese Fantreue und diese Rivalry bis heute so gehalten haben.Barfly hat geschrieben: ↑Di Nov 25, 2025 23:08Die NFL E war ein Wanderzirkus, der insbesondere bei den Spielern maximal unbeliebt war. Frage mich heute noch, wie man diesem Zirkus so viel abgewinnen konnte. Und ja, die Geburtsstätte der "Rivalität" Rhein Fire/Galaxy. Da standen jedes Jahr zwei komplett andere Teams auf dem Platz, die deutschen Kicker mit Rentenaufbesserung mal ausgenommen, wo ich mich heute noch Frage, wie da eine Rivalität entstanden sein soll, die die ELF dann Jahre später für sich vereinnahmt hat.
Re: Stuttgart Surge
Artikel leider hinter Paywall:
Jemand schrieb, dass es laut Artikel eine neue gegründete Surge im Jahr 2027 geben, aber ohne ohne Geschäftsführer Suni Musa. Ich kann es leider nicht selber dieser Aussage verifizieren.
Quelle: https://www.stuttgarter-zeitung.de/inha ... 8k4LOZkBhADer Stuttgarter Rechtsanwalt Sebastian Mielke verschafft sich derzeit einen Überblick über die wirtschaftliche Lage von Stuttgart Surge: Das Ende war demnach alternativlos.
Jemand schrieb, dass es laut Artikel eine neue gegründete Surge im Jahr 2027 geben, aber ohne ohne Geschäftsführer Suni Musa. Ich kann es leider nicht selber dieser Aussage verifizieren.
Re: Stuttgart Surge
„Aus meiner Sicht war der Insolvenzantrag zwingend geboten, ganz unabhängig davon, dass es kurz darauf Neuigkeiten von der ELF und der EFA gab.“ Zitat vom Insolvenzverwalter
Sebastian Mielke hat das Ziel, Anfang Januar das Insolvenzverfahren zu eröffnen. Gleichzeitig schließt er nicht aus, dass unter der Marke „Stuttgart Surge“ eine neu aufgesetzte Gesellschaft mit neuer Struktur weiterhin ein Football-Team ins Rennen schickt. Bisher gibt es dafür allerdings keine konkreten Anzeichen. „Mich würde es freuen, wenn Interesse an der Marke bestünde. Es wäre schade, wenn es Surge gar nicht mehr geben würde“, sagt der bisherige Geschäftsführer Suni Musa, „ich kann mir, sollte sich eine stabile Liga etablieren, 2027 eine Rückkehr in den Spielbetrieb vorstellen.“ Dann jedoch mit neuen Führungskräften: „Für mich ist das kein Thema mehr.“
Sebastian Mielke hat das Ziel, Anfang Januar das Insolvenzverfahren zu eröffnen. Gleichzeitig schließt er nicht aus, dass unter der Marke „Stuttgart Surge“ eine neu aufgesetzte Gesellschaft mit neuer Struktur weiterhin ein Football-Team ins Rennen schickt. Bisher gibt es dafür allerdings keine konkreten Anzeichen. „Mich würde es freuen, wenn Interesse an der Marke bestünde. Es wäre schade, wenn es Surge gar nicht mehr geben würde“, sagt der bisherige Geschäftsführer Suni Musa, „ich kann mir, sollte sich eine stabile Liga etablieren, 2027 eine Rückkehr in den Spielbetrieb vorstellen.“ Dann jedoch mit neuen Führungskräften: „Für mich ist das kein Thema mehr.“