Hamburg Blue Devils melden Insolvenz!!!

Die höchste deutsche Spielklasse...
Undertaker
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Beitrag von Undertaker »

@ pinky

Womit wir wieder bei der Frage wären:

große oder kleine ? *fg*
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Fighti
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Beitrag von Fighti »

Naja,beim Basketball und Eishockey geht in den ersten beiden Ligen auch jährlich einer in die Insolvenz, ist nicht nur beim Handball. Und auch manch Bundesliga Verein verdaut einen Abstieg nicht immer, siehe Ulm, Reutlingen, Mannheim usw.
finch2208
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Beitrag von finch2208 »

_pinky hat geschrieben:Nur der vollständigkeit halber: 6 (!) Teams der 1. und 2. Handballliga haben keine Lizenz erhalten.
Naja, beim Handball gibt es vielleicht auch genug Bewerber für die Teams die geschasst wurden.

Beim Football sehe ich die Teams nicht die da in die Bresche springen könnten.
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oracle
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Beitrag von oracle »

Bürgschaften für die Teufel sind da!
manche müssen wirklich footballkrank sein oder einfach zuviel mittel über haben.
„Die Gründung der neuen GmbH in den kommenden tagen macht uns wieder handlungsfähig.
yes, es geht wieder von vorne los :-) Endlich wieder was zu hineinreiten :-)
Wikinger
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Beitrag von Wikinger »

Man muss nur ne NFLE Mannschaft in der Umgebung haben :P :lol:
Ohne die wärs sicher endgültig aus und vorbei mit HBD.
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cfenne
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Glücklicherweise...

Beitrag von cfenne »

... gibt es immer noch Leute, die an die Devils glauben...

@ Oracle
manche müssen wirklich footballkrank sein oder einfach zuviel mittel über haben.
Bin in Deinem Sinn wahrscheinlich auch footballkrank, leider fehlen mir persönlich die Mittel...
yes, es geht wieder von vorne los... Endlich wieder was zu hineinreiten
Glaube nicht, dass da just for fun eine GmbH gegründet wird, um sie dann an die Wand zu fahren....

Nur ist es ja leider so, dass der Vorstand eines eingetragenen Vereins mit seinem Vermögen persönlich für die Verbindlichkeiten des Vereins haftet... Also bleibt doch für den Vorstand nur die Möglichkeit, dieses Risiko über eine GmbH auszuschließen...

Teuflische Grüße & GO BLUE
Christian
www.devils-fanpage.de
mikeadretti

Re: Glücklicherweise...

Beitrag von mikeadretti »

cfenne hat geschrieben:... gibt es immer noch Leute, die an die Devils glauben...

@ Oracle
manche müssen wirklich footballkrank sein oder einfach zuviel mittel über haben.
Bin in Deinem Sinn wahrscheinlich auch footballkrank, leider fehlen mir persönlich die Mittel...
yes, es geht wieder von vorne los... Endlich wieder was zu hineinreiten
Glaube nicht, dass da just for fun eine GmbH gegründet wird, um sie dann an die Wand zu fahren....

Nur ist es ja leider so, dass der Vorstand eines eingetragenen Vereins mit seinem Vermögen persönlich für die Verbindlichkeiten des Vereins haftet... Also bleibt doch für den Vorstand nur die Möglichkeit, dieses Risiko über eine GmbH auszuschließen...

Teuflische Grüße & GO BLUE
Christian
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Mein Gott, so blauäugig kann man doch gar nicht durch die Gegend laufen. In Eurem Forum habt ihr schon zig mal rumgeheult, daß die Vorstände und Verantwortliche euch ständig verarschen und kaum gibt es ein paar Vollidioten (sorry für den Ausdruck, aber anders kann man das nicht mehr nennen) die wieder Kohle reinbuttern, ist wieder alles rosarot!

Ich möcht mal wissen, was die euch ins Bier schütten, daß man seine Gehirnzellen nicht mehr normal einsetzen kann.

Es wird eine GmbH gegründet, dass man den Karren wieder an die Wand fahren kann. Wenn der Vorstand Mumm hätte und wüßte was er tut, dann könnte er das Risiko doch eingehen und das Ganze über den E.V. laufen lassen. Aber da ja keiner Ahnung hat, geht in 2006 oder 2007 die nächste GmbH den Bach runter.

Bei der letzten Insolvenz habt ihr Hamburger doch auch alle geschrien, dass alles besser und toller wird und in 3 Jahren wird Geld verdient! - Hurra der Steffen ist da! - Und jetzt wünscht ihr ihn euch in die Hölle.

Gebt doch endlich mal zu, daß es einfach niemand bei den Devils gibt, der solide und gute Arbeit leistet! Und zwar solche die man sich leisten kann!!!
TE#86
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Re: Glücklicherweise...

Beitrag von TE#86 »

cfenne hat geschrieben: Nur ist es ja leider so, dass der Vorstand eines eingetragenen Vereins mit seinem Vermögen persönlich für die Verbindlichkeiten des Vereins haftet... Also bleibt doch für den Vorstand nur die Möglichkeit, dieses Risiko über eine GmbH auszuschließen...

dazu hätt ich gerne mal den paragraphen... meines wissens ist niemand in einem e.v. mit privatvermögen haftbar, deshalb bin ich bisher nur davon ausgegangen, dass es da um die Lizenz geht, denn die kann ja nur ein verein mit solidem finanzplan bekommen...
-medro-

Re: Glücklicherweise...

Beitrag von -medro- »

TE#86 hat geschrieben:
cfenne hat geschrieben: Nur ist es ja leider so, dass der Vorstand eines eingetragenen Vereins mit seinem Vermögen persönlich für die Verbindlichkeiten des Vereins haftet... Also bleibt doch für den Vorstand nur die Möglichkeit, dieses Risiko über eine GmbH auszuschließen...
dazu hätt ich gerne mal den paragraphen... meines wissens ist niemand in einem e.v. mit privatvermögen haftbar, deshalb bin ich bisher nur davon ausgegangen, dass es da um die Lizenz geht, denn die kann ja nur ein verein mit solidem finanzplan bekommen...
Den Paragraphen wirst du auch nicht finden, weil es ihn so nicht gibt. Grundsätzlich haften im Verein Mitglieder sowie Vorstand erstmal nur mit ihrem Vereinsbeitrag.

Allerdings kann sich eine persönliche Haftung des Vorstandes natürlich aus den allgemeinen Regeln des BGB ergeben, also beispielsweise und insbesondere aus § 823 BGB, wenn der Vorstand vorsätzlich dem Verein Schaden zufügt.
Nanunane
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gamz einfache lösung

Beitrag von Nanunane »

Mit gesunden Verstand, den Verein führen. Dann braucht keiner haften. Aber in Hamburg scheint mann sich ja schon im klaren zu sein das mann da Risiko geht.
hanswurst
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Beitrag von hanswurst »

das handhaben die anderen gfl teams auch nicht anders - jeder geht ein risiko ein - das ist an sich auch nicht schlimm
allerdings ist es fraglich, warum man ein konstrukt, welches wiederholt risiken eingegangen und gescheitert ist, jetzt mit geldern z.b. der nfle am leben erhält
auch ich mag die devils und bin der meinung, dass sie einen ganz ganz ganz wichtigen beitrag zum deutschen football geleistet haben, aber irgendwann ist auch mal gut

was mich allerdings überrascht ist die gleichgültigkeit des restlichen amateur footballs die zahlungen der nfle an die devils hinzunehmen - wir reden hier von einem ursprünglich geplanten dreijahresvertrag in sechsstelliger höhe - wenn das keine wettbewerbsverzerrung ist, was dann?
ich würde als amateurverein (am besten alle gemeinsam) meinem verband auf die glocke hauen, das er sowas zuläßt (hier kann man sicher nicht von sponsoring sprechen, sondern gezielter vorteilnahme mit kenntnis des afvd)

gut, dass ich nur ein fan bin und mein team sowieso aufgrund der dummheit der b.d. wieder dt. meister wird...
finch2208
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Re: Glücklicherweise...

Beitrag von finch2208 »

mikeadretti hat geschrieben: Wenn der Vorstand Mumm hätte und wüßte was er tut, dann könnte er das Risiko doch eingehen und das Ganze über den E.V. laufen lassen.
Ne so einfach ist das nicht.

Einem e.V. sind steuerlich Grenzen gesetzt die von vielen GFL- Vereinen überschritten werden. Stichworte Sponsoring und wirtschaftlicher Geschäftsbetrieb.

Es macht durchaus Sinn eine Gesellschaft zu gründen (wobei ein e.V. ja auch eine Gesellschaftsform ist) bei der man eben keine Grenzen hat bzw. die diesen Bereich einfach besser abdecken kann.

Dazu kommt das man ab einem gewissen Umfang schon bekloppt sein müsste den Job ehrenamtlich als Vorstand zu machen. Und das Risiko wird mit der Gesellschaft eben auch begrenzt (deswegen ja eine GmbH, sagt schon der Name).
Moinsen
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Beitrag von Moinsen »

Nur weil es weitverbreitet ist, muss es nicht immer die beste Lösung sein.

Wer sagt, dass in einem e.V. nur ehrenamtlich gearbeitet werden muss? Fast jeder Verein kann nach Satzung hauptamtliche Kräfte einstellen. Einen Geschäftsführer bestellen, etc.

Natürlich muss ein Verein ab bestimmten Grenzen heftig Steuern zahlen, aber dass müssen andere Gesellschaftsformen auch. Auch hier kein wirklicher Vorteil, denn wo wurden denn bisher große Überschüsse erwirtschaftet?

Natürlich ist eine GmbH oder eine andere, vom e.V. abweichende, Geschäftsform, legitim. Es klingt aber auch immer nach der schnellen und risikolosen Lösung. Fahren wir es halt notfalls wieder an die Wand wenn es nicht klappt. Nicht ohne Grund gelten gerade GmbHs bei den Banken als nur bedingt kreditwürdig. Personengesellschaften sind da eigentlich besser. Das Problem im Football ist halt, dass man schnell viel Geld bewegen will und muss. Geld, dass zum großen Teil nur versprochen ist, aber kein wirkliches Vermögen darstellt. Es ist allerdings recht bezeichnend für die ganze Szene, dass man immmer gleich diese relativ risikolosen Wege einschlägt.
finch2208
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Beitrag von finch2208 »

Moinsen hat geschrieben:Nur weil es weitverbreitet ist, muss es nicht immer die beste Lösung sein.

Wer sagt, dass in einem e.V. nur ehrenamtlich gearbeitet werden muss? Fast jeder Verein kann nach Satzung hauptamtliche Kräfte einstellen. Einen Geschäftsführer bestellen, etc.

Natürlich muss ein Verein ab bestimmten Grenzen heftig Steuern zahlen, aber dass müssen andere Gesellschaftsformen auch. Auch hier kein wirklicher Vorteil, denn wo wurden denn bisher große Überschüsse erwirtschaftet?
Dagegen sagt auch keiner was. Es geht ja nicht um dass Personal.

Ein Verein ist in erster Linie eine Interessengemeinschaft. Personen finden sich dort zusammen um ein gemeinsames Interesse zu fördern. Dieses Interesse ist nicht der Profit.

Da in einem Verein meist nicht nur eine Mannschaft tätig ist sondern mehrere ist es einfach sinnvoll eine "Profimannschaft" mit all den höheren Risikien einfach herauszulösen. Damit schützt man vor allem den Amateurbereich und, für jeden logisch, die Jugendarbeit.

Das wird übrigens nicht nur im Football gemacht. Ende der 90iger wurde in meinem Stammverein die SG Flensburg- Handewitt wirtschaflich auch in eine GmbH & Co KG outgesourct. Dem Verein wurde das wirtschaftliche Risiko zu groß. Denn wenn die SG wirtschaftlich in den roten Bereich fährt haftet der gesamte Verein mit 24 Abteilungen und 4200 Mitgliedern. Und wer will allen Mitgliedern dieses Risiko wirklich zumuten. Dann wäre das Vereinsleben von jetzt auf sofort tot.
Moinsen
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Beitrag von Moinsen »

Vieles im Deutschen Sport würde nicht gegen die Wand gefahren oder in den roten Bereich gehen, wenn man, wie in Deinem Verein, mit dem Unmut der 4200 Mitglieder rechnen müsste. So sind es aber nur ein paar Firmen, die ihre GmbH Einlage steuerlich als Verlust abschreiben. Was macht das schon?
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