Traurige Lage in Düsseldorf
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- Rookie
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Wir reden ueber die persoenliche Einstellung des Spielers zu Spiel und Training und enden bei "schlechtem Coaching" und den boesen "Soeldner-Amis". Immer wieder interessant welche Ausreden fuer schlechte Trainingsmoral und -Einstellung gebracht werden.meissmar hat geschrieben:schnappandenfuchsda hat geschrieben:Wenn du der Meinung bist, dann spielst du auch in der richtigen LigaHU-Hornet72 hat geschrieben:Das hat doch nichts mit "geben" zu tun... es ist nunmal eine Tatsache das Football hierzulande nur semiprofessionell betrieben werden kann ansonsten sind die Spieler normalarbeitende Leute. Da hst du einfach nicht die Zeit so oft zu trainieren meine ich ...
Wo ist das Problem taeglich zu trainieren. In anderen Sportarten geht das doch auch (und sogar mehrmals taeglich). Wer ehrgeizig ist wird es machen. Und Geld - frag doch mal die Schwimmer oder Leichtathleten der 2. Reihe wieviel sie durch den Sport verdienen.
Die Sache mit dem nur semiproffesionell ( ich orientiere mich jetzt mal am amerikanischen semi-pro, was nichts anderes als amateur heist) moeglich ist einfach die beste Ausrede um die eigene Faulheit zu entschuldigen. 10h arbeiten, 3h Training, 8h Schlaf - dann bleiben immer noch 3h Freizeit. - Wo ist das Problem ausser das die Leute lieber Madden spielen, Fernseh gucken oder auf der Mutti rumhaengen.
Ich finde es einen gehoerigen Unterschied zwischen nicht moeglich und NICHT WOLLEN!!
also wenn ich mir vorstelle ich bin ein junger RB, QB oder WR der jetzt in die GFL aufsteigen soll aus der Jugend dann stellt sich schon die frage wofür soll ich so viel zeit investieren das ganze jahr? dafür dass dann 2 wochen vor der saison für jede position ein ami oder Europäer eingekauft wird über den das dann alles läuft? passspiel auf den US-WR, laufspiel über den US-RB. chance für deutsche? fehlanzeige. ich denke nur an münchen die vor einigen jahren seibert einen us boy vorsetzten und er daraufhin aufhörte. solange wir mit gekauften amis spielen dürfen werden ab einem gewissen niveau die deutschen keine chance bekommen. und sagt mir nicht ohne amis gehts nicht. man muss sein system eben auf das anpassen dass man mit den leuten machen kann. will ich wie die profis spielen, dann brauche ich natürlich auch so einen QB. stuttgart hat in der vergangenheit gezeigt, dass es auch anders geht, mit einem anderen system. und dass die im laufspiel keine übermächtige line hatten hat man gegen die wirklich guten kräftigen jungs aus braunschweig oder hamburg gesehen.
ich meine was ist das für eine anforderung ans coaching? ich hole mir einen top-athleten als QB der schneller ist als fast alle anderen aufm rasen, stelle 4 WR hin und wenn nicht gleich einer frei ist, dann rennt er eben um die slalomstangen (aka. Dlinemen oder LBer) herum für die nötigen yards. das heißt dann der beste football deutschlands? die besten athleten, ok. aber technisch und strategisch? ich finde die meisten GFL Spiele meist recht langweilig und sehe mir nur selten welche an. ich will deutsche spielen sehen und nicht amis.
Sorry muss jetzt ins Training
P.S. Auch wenn ihr da im Sueden den Football komplett neu erfindet, zu mehr als Halbfinale hat's in den letzten 15 Jahren nicht gereicht.
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ch hole mir einen top-athleten als QB der schneller ist als fast alle anderen aufm rasen, stelle 4 WR hin und wenn nicht gleich einer frei ist, dann rennt er eben um die slalomstangen (aka. Dlinemen oder LBer) herum für die nötigen yards. das heißt dann der beste football deutschlands
Stark. Hier hat gerade einer Braunschweig beschrieben.
Stark. Hier hat gerade einer Braunschweig beschrieben.

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[quote="schnappandenfuchsda]
Wir reden ueber die persoenliche Einstellung des Spielers zu Spiel und Training und enden bei "schlechtem Coaching" und den boesen "Soeldner-Amis". Immer wieder interessant welche Ausreden fuer schlechte Trainingsmoral und -Einstellung gebracht werden.
Sorry muss jetzt ins Training
P.S. Auch wenn ihr da im Sueden den Football komplett neu erfindet, zu mehr als Halbfinale hat's in den letzten 15 Jahren nicht gereicht.[/quote]
ich erfinde sicher nichts neu im football. das kann ich nicht behaupten. das zeug was ich spiele gabs schon vor 80 jahren.
aber interessanterweise ist stuttgart das team, dass es am häufigsten bis ins halbfinale geschafft hat. und die halbfinalgegner waren athletisch nun mal deutlich überlegen. daran gabs nichts zu ändern. wie gut stuttgart mit nem anderen system abschneidet sieht man ja dieses jahr. möglicherweise wars doch das system und nicht die athleten die den unterschied ausmachten?
Wir reden ueber die persoenliche Einstellung des Spielers zu Spiel und Training und enden bei "schlechtem Coaching" und den boesen "Soeldner-Amis". Immer wieder interessant welche Ausreden fuer schlechte Trainingsmoral und -Einstellung gebracht werden.
Sorry muss jetzt ins Training
P.S. Auch wenn ihr da im Sueden den Football komplett neu erfindet, zu mehr als Halbfinale hat's in den letzten 15 Jahren nicht gereicht.[/quote]
ich erfinde sicher nichts neu im football. das kann ich nicht behaupten. das zeug was ich spiele gabs schon vor 80 jahren.

aber interessanterweise ist stuttgart das team, dass es am häufigsten bis ins halbfinale geschafft hat. und die halbfinalgegner waren athletisch nun mal deutlich überlegen. daran gabs nichts zu ändern. wie gut stuttgart mit nem anderen system abschneidet sieht man ja dieses jahr. möglicherweise wars doch das system und nicht die athleten die den unterschied ausmachten?
Sorry, aber ich muss diesen Thread nochmal hochholen.
Grund ist die Ankündigung der Panther zum Spiel in Braunschweig. Natürlich ist die sportliche Lage nicht besonders rosig und Platz 5 höchst wahrscheinlich nicht mehr zu schaffen.
Allerdings klingen mir die Panther zu resignativ. Wenn nur noch von einer nicht allzu hohen Niederlage gegen die Lions spricht, dann wirkt das für mich schon verdammt negativ. Klar hat man wohl gegen Braunschweig so gut wie keine Chance, aber das kann man auch besser verpacken. Formulierungen wie "Wir wollen die Lions so lange wie möglich ärgern..:" fallen mir da ein.
Weiterhin scheint sich ja auch die QB-Situation nicht entschieden zu haben. Das man ausgerechnet seinen besten RB als Spielmacher aufs Feld schicken will, dürfte die Panther zusätzlich schwächen. Oder wollen sie etwa eine Art Single Wing spielen und viel über Poschmann als QB laufen?
Insgesamt habe ich da kein gutes Gefühl, auch was die restlichen Liga-Spiele der Panther betrifft. Hoffentlich können sie sich dann wenigstens für die Relegation motivieren - gegen wen auch immer...
Grund ist die Ankündigung der Panther zum Spiel in Braunschweig. Natürlich ist die sportliche Lage nicht besonders rosig und Platz 5 höchst wahrscheinlich nicht mehr zu schaffen.
Allerdings klingen mir die Panther zu resignativ. Wenn nur noch von einer nicht allzu hohen Niederlage gegen die Lions spricht, dann wirkt das für mich schon verdammt negativ. Klar hat man wohl gegen Braunschweig so gut wie keine Chance, aber das kann man auch besser verpacken. Formulierungen wie "Wir wollen die Lions so lange wie möglich ärgern..:" fallen mir da ein.
Weiterhin scheint sich ja auch die QB-Situation nicht entschieden zu haben. Das man ausgerechnet seinen besten RB als Spielmacher aufs Feld schicken will, dürfte die Panther zusätzlich schwächen. Oder wollen sie etwa eine Art Single Wing spielen und viel über Poschmann als QB laufen?
Insgesamt habe ich da kein gutes Gefühl, auch was die restlichen Liga-Spiele der Panther betrifft. Hoffentlich können sie sich dann wenigstens für die Relegation motivieren - gegen wen auch immer...
"A rolling stone gathers no moss." (Hamburg, 29.09.2007)
In Erinnerung an Dylan Meier - Dresden Monarchs 2007 & 2008
In Erinnerung an Dylan Meier - Dresden Monarchs 2007 & 2008
die presseartikel der panther werden vom pressewart geschrieben, ich weiß ja nicht wie das woanders ist, aber meist gibt das nicht die einstellung der mannschaft wieder...zumindest kann ich das in diesem fall mit sicherheit sagen...im pantherteam spricht keiner davon "die niederlage so gering wie möglich zu halten", sondern, wie es wohl in jedem team, egal vor welchem spiel ist, von der möglichkeit zu gewinnen...wenn ich zu einem spiel mit der einstellung gehe die niederlage so gering wie möglich zu halten brauche ich auch gar nicht erst anzutreten, oder?
und ich spreche hier nicht von blindem optimismus oder selbstüberschätzung...überraschungen sind, selbst wenn die chance noch so klein ist, immer möglich...und wenn die lions sich schon darüber unterhalten wie hoch der sieg denn sein wird....ist das doch nur gut für die panther....
und ich spreche hier nicht von blindem optimismus oder selbstüberschätzung...überraschungen sind, selbst wenn die chance noch so klein ist, immer möglich...und wenn die lions sich schon darüber unterhalten wie hoch der sieg denn sein wird....ist das doch nur gut für die panther....
Tough Times don't last, Tough Players do!
Das Leben ist kein Ponyhof!
Böse Jungs kommen in die Defense.....böse Männer in die Offense!!
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Böse Jungs kommen in die Defense.....böse Männer in die Offense!!
Das sehe ich ja ganz genauso. Wenn die Stimmung im Team eine andere ist, dann sollte man sich aber auch mit dem Pressewart abstimmen und eine einheitliche Sprache finden. So wirkt es doch etwas seltsam...
"A rolling stone gathers no moss." (Hamburg, 29.09.2007)
In Erinnerung an Dylan Meier - Dresden Monarchs 2007 & 2008
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- rizzo_the_rat
- Defensive Back
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- Registriert: Mi Apr 21, 2004 23:03
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