Meiner Meinung nach ist unötige Härte dann gegeben wenn es außerhalb der Regel statt findet. Ein wichtiger Coachingpoint in der Defense ist doch as Gangtackling und das auch mit aller Härte. Wenn Spieler verletzt werden weil sie zu lange auf der Stelle gehalten werden,dann ist das meiner Meinung nach die Schuld der Schiedsrichter weil sie nicht früh genug abpfeifen oder einen Late hit nicht ahnden.
Ich finde einem Spieler kann man da keinen Vorwurf machen wenn sie so lange der Spielzug noch läuft den Gegner tackeln, im Gegenteil wenn sie es nicht tun und der Ballträger reißt sich nochmal los bekommen sie an der Sideline mit ihrem Coach ärger.
Im übrigen wenn man das Spiel gesehn hat weiß man das Rothenburger Second level blocking eigentlich nicht stattfand und deshalb die Defense von Saarland oft freien schuß auf den Ballträger hatte.
Franken Knights
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rookiecoach
- OLiner
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Ich weiß jetzt nicht genau um was es hier geht. Einmal wird von tiefen Blocks und Tackeln geschrieben , dann wieder ist ein Beckenbruch im Gespräch. Irgendwie läuft hier alles kreuz und quer.
Ich coache nun schon vier Jahre die Jugendauswahl in Rheinland-Pfalz als Offense Coach. Ich kenne also die meisten der Canes Spieler schon länger. Den Headcoach von Saarland ( ein sehr guter Freund von mir ) und seinen D-Coordinator kenn ich auch. Und ich kann mir nicht vorstellen das die Coaches die Jungs einfach so auf die gegnerischen Spieler loslassen und wollen das irgendjemand verletzt wird.
Klar ist auch das Football ein harter Sport ist das Verletzungen passieren können, egal wie der Wissens- bzw. Leistungsstand des jeweiligen Spielers ist.
Ich selbst habe mit meinen Juniors ein Scrimmage gegen die Canes im März bestritten und ich muß sagen , die Jungs waren motiviert aber nicht übermotiviert oder gar "Hitting" Geil !
Das bei den Knights und den Longhorns viele Spieler ausgefallen sind nach dem Spiel gegen die Canes tut mir leid und ich wünsche den betroffenen gute Besserung.
Aber auf der anderen Seite muß ich mal die Frage stellen wie diese Verletzungen zu stande kamen. Ich lese hier von 23 Spielern beim Passcheck in Franken, dann lese ich von Spielern die vorzeitig ein Spiel beenden in Weinheim. Kann es sein das diese Verletzungen teilweise auf die Tatsache zurückzuführen sind das viele der betroffenen Spieler beide Wege gingen ?? Und das vielleicht dadurch die konzentration gelitten hat und die Jungs in normalen Spielsituationen sich verletzt haben ??
Das höre ich zumindest hier raus !
@ Frankengleiss :
Was verstehst du unter unnötiger Härte ?? Ich kann von meinen Defense Spielern nicht verlangen die ersten Quarter vollgas zu geben und dann sagen " Junge mach langsam die sind am Ende" . Den das führt dann zu Verletzungen !!
Und das sich ein Rookie so schwer verletzt hat das er eventuell seine Laufbahn im Football beenden muß , muß ich eventuell den Trainern ankreiden. Ich versuche immer ein Talent langsam aufzubauen und nicht schon im ersten Spiel richtig einzusetzten. Da kommen wir wieder zum Punkt das die Knights eventuell Personalprobleme hatten !
Ich kann mich noch gut an die Spiele der Junior Canes gegen Franken im letzten GFLJ Zyklus (ich glaube es war 2002) erinnern, da hat der Bus auf der Heimfahrt eher einem Lazarett gelichen. Aber niemand hat den Knights irgendwie unfaire oder überharte Spielweise vorgeworfen.
Es wa einfach so das wir körperlich und spielerisch unterlegen waren und auch personell nicht gerade aus dem vollen schöpfen konnten. Deswegen gab es bei uns auch schwere Verletzungen. Da haben wir aber immer die Schuld als erstes im Trainerstab gesucht.
Naja egal. Ich wünsche den Jungs ( egal ob Canes, Knights, Longhorns oder Unicorns ) alles gute für die Saison und hoffentlich weniger Verletzungen !!
Ich coache nun schon vier Jahre die Jugendauswahl in Rheinland-Pfalz als Offense Coach. Ich kenne also die meisten der Canes Spieler schon länger. Den Headcoach von Saarland ( ein sehr guter Freund von mir ) und seinen D-Coordinator kenn ich auch. Und ich kann mir nicht vorstellen das die Coaches die Jungs einfach so auf die gegnerischen Spieler loslassen und wollen das irgendjemand verletzt wird.
Klar ist auch das Football ein harter Sport ist das Verletzungen passieren können, egal wie der Wissens- bzw. Leistungsstand des jeweiligen Spielers ist.
Ich selbst habe mit meinen Juniors ein Scrimmage gegen die Canes im März bestritten und ich muß sagen , die Jungs waren motiviert aber nicht übermotiviert oder gar "Hitting" Geil !
Das bei den Knights und den Longhorns viele Spieler ausgefallen sind nach dem Spiel gegen die Canes tut mir leid und ich wünsche den betroffenen gute Besserung.
Aber auf der anderen Seite muß ich mal die Frage stellen wie diese Verletzungen zu stande kamen. Ich lese hier von 23 Spielern beim Passcheck in Franken, dann lese ich von Spielern die vorzeitig ein Spiel beenden in Weinheim. Kann es sein das diese Verletzungen teilweise auf die Tatsache zurückzuführen sind das viele der betroffenen Spieler beide Wege gingen ?? Und das vielleicht dadurch die konzentration gelitten hat und die Jungs in normalen Spielsituationen sich verletzt haben ??
Das höre ich zumindest hier raus !
@ Frankengleiss :
Was verstehst du unter unnötiger Härte ?? Ich kann von meinen Defense Spielern nicht verlangen die ersten Quarter vollgas zu geben und dann sagen " Junge mach langsam die sind am Ende" . Den das führt dann zu Verletzungen !!
Und das sich ein Rookie so schwer verletzt hat das er eventuell seine Laufbahn im Football beenden muß , muß ich eventuell den Trainern ankreiden. Ich versuche immer ein Talent langsam aufzubauen und nicht schon im ersten Spiel richtig einzusetzten. Da kommen wir wieder zum Punkt das die Knights eventuell Personalprobleme hatten !
Ich kann mich noch gut an die Spiele der Junior Canes gegen Franken im letzten GFLJ Zyklus (ich glaube es war 2002) erinnern, da hat der Bus auf der Heimfahrt eher einem Lazarett gelichen. Aber niemand hat den Knights irgendwie unfaire oder überharte Spielweise vorgeworfen.
Es wa einfach so das wir körperlich und spielerisch unterlegen waren und auch personell nicht gerade aus dem vollen schöpfen konnten. Deswegen gab es bei uns auch schwere Verletzungen. Da haben wir aber immer die Schuld als erstes im Trainerstab gesucht.
Naja egal. Ich wünsche den Jungs ( egal ob Canes, Knights, Longhorns oder Unicorns ) alles gute für die Saison und hoffentlich weniger Verletzungen !!
No Sweat , No Blood , No Pain - NO GAME !!
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rookiecoach
- OLiner
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Hey Ihr Männer, schon mal in Erwägung gezogen dass die Saarländer einfach nur besser und vor allem härter trainiert haben ? Die Coaches haben die Jungs gut motiviert so wie es scheint und nun haben sie ein paar kleine Früchte geerntet. Die Saison ist noch lang und mal sehen ob es anhält ... wir hoffen es
Ich hab das Spiel auch gesehen und ich kann nicht behaupten, dass die Canes härter oder sogar übertrieben härter gespielt haben als die Knights.
Ich sehe den Grund für die vielen Verletzungen eher in dem schlechten Tackling und Blocking beider Teams.
Egal ob Canes oder Knights beide Teams hatten miserable Fundamentals gezeigt. Kopf runter und rein die Beine (oder was sonst so vor die Helmobenseite gekommen ist). Im Openfield kam beim Tackling nur noch Helm und Schultern zum Einsatz, das ist auch der Grund für den TD der Knights..die Canes haben den WR dreimal gehittet aber keiner hat zu gepackt!
Wenn man die ganze Zeit mit dem Helm unterhalb der Gürtellinie einschlägt, dann steigt natürlich das Verletzungsrisiko für den Getackelten, den Tackler und die eigenen Mitspieler.
Es gab ne Menge Ermahnungen zwecks Spearing gegen beide Teams.
Ich sehe den Grund für die vielen Verletzungen eher in dem schlechten Tackling und Blocking beider Teams.
Egal ob Canes oder Knights beide Teams hatten miserable Fundamentals gezeigt. Kopf runter und rein die Beine (oder was sonst so vor die Helmobenseite gekommen ist). Im Openfield kam beim Tackling nur noch Helm und Schultern zum Einsatz, das ist auch der Grund für den TD der Knights..die Canes haben den WR dreimal gehittet aber keiner hat zu gepackt!
Wenn man die ganze Zeit mit dem Helm unterhalb der Gürtellinie einschlägt, dann steigt natürlich das Verletzungsrisiko für den Getackelten, den Tackler und die eigenen Mitspieler.
Es gab ne Menge Ermahnungen zwecks Spearing gegen beide Teams.
@Frankengleis
Das du als Arzt dem Sport überhaupt was abgewinnen kannst, wundert mich eh ein wenig! Was zu den vielen Verletzungen geführt hat, kann ich als nicht Augenzeuge, kaum beurteilen! Aber bis jetzt wurde ich immer so gecoacht, alles zu geben egal welcher Spielzug! Gut klappt nicht immer! Aber extra langsam machen? Kann ich aus eigener Erfahrung sagen, da tut man sich nur selber weh! Zum anderen Thema: Jemanden absichtlich zu verletzten ist schwerer als man denkt! Und ganz ehrlich bei uns im Saarland kann das keiner! Schon gar keinen Beckenbruch! Was sicher eine schlimme Verletzung ist! Von hier aus gute Besserung! Für den Jungen und das alles wieder komplett ausheilt! Also gehe ich davon aus das der arme Kerl einfach Pech gehabt hat! Und dahinter sicher keine Absicht lag!
Das du als Arzt dem Sport überhaupt was abgewinnen kannst, wundert mich eh ein wenig! Was zu den vielen Verletzungen geführt hat, kann ich als nicht Augenzeuge, kaum beurteilen! Aber bis jetzt wurde ich immer so gecoacht, alles zu geben egal welcher Spielzug! Gut klappt nicht immer! Aber extra langsam machen? Kann ich aus eigener Erfahrung sagen, da tut man sich nur selber weh! Zum anderen Thema: Jemanden absichtlich zu verletzten ist schwerer als man denkt! Und ganz ehrlich bei uns im Saarland kann das keiner! Schon gar keinen Beckenbruch! Was sicher eine schlimme Verletzung ist! Von hier aus gute Besserung! Für den Jungen und das alles wieder komplett ausheilt! Also gehe ich davon aus das der arme Kerl einfach Pech gehabt hat! Und dahinter sicher keine Absicht lag!
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FrankenGleiss
- Defensive Back
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- Registriert: Do Feb 24, 2005 14:46
Hi Waterboy
Die Verletzungen waren sicher keine Absicht, hab ich auch nie behauptet, ich denke alle Footballer wissen dass sie in dem Sport ein gewisses Risiko eingehen und ich denke jeder Spieler möchte seinen Spass haben, möglichst gewinne und dabei selber gesund bleiben.
Für die Verletzungen gab es viele Ursachen die denke ich in ihrer Kombination fatal waren:
- bei den Knights haben mehr als ein halbes Dutzend Spieler wegen Konfirmation gefehlt, gerade die Line war dadurch extrem schwach was die Spieler dahinter angreifbar gemacht hat
- bei dem dadurch kleinen Kader mussten viele both ways spielen, dadurch zunehmende Erschöpfung und Verletzungsrisiko.
- Die Canes waren als Aufsteiger hoch motiviert, durch den Sieg gegen Weinheim auf dem Höhenflug und nach dem 1. Touchdown als klar war sie können den deutschen Vizemeister schlagen noch heisser.
- Die Spielweise der Canes ist härter als es bei den meisten Teams der GFL-J in den letzten Jahren der Fall war, dafür können aber die Canes nix.
Ich fand einfach es war gerade im 4. Quarter als alles entschieden war teils unnötig hart und gerade da kam es zu den Verletzungen, da sagt der Doc sich einfach: Musste das sein?
Mir ist übrigens auch völlig egal auf welcher Seite es bei einem Spiel verletzte gibt, wie oben geschrieben ist ein Spiel für mich dann gut wenn hinterher alle gesund sind. Kleinere Blessuren zählen da nicht, das gehört dazu, als Notarzt bin ich da anderes gewohnt.
Lasst uns doch mal überlegen was wir wollen:
Wir wollen doch alle dass Football bekannter und beliebter wird (naja, nicht zu beliebt sonst hält das grosse Geld Einzug und dann haben wir des selben Mist wie im Fussball dass einfach der reichste gewinnt). Viele Verletzte sind da eher Antiwerbung, egal wie es dazu kommt. 5 schwerere Verletzungen in einem Spiel sind mir einfach zu viel, egal in welchem team, wenn man das auf eine Saison hochrechnet dann sind nach 6 Spielen jeder Mannschaft keine Spieler mehr übrig. Ich wär genauso unzufrieden wenn die Canes mit 5 Verletzten heim gehfahren wären, ob ihrs glaubt oder nicht. Fragt einfach mal bei unseren Gegnern letztes Jahr in der 2. Liga nach bei denen ich ihre Verletzten mit betreut habe.
Was ich an dem Sport gut finde ist übrigens vieles, manches davon nur nicht so bekannt, ich plauder mal ein bischen aus "meinem" Nähkästchen.
Das Verletzungsrisiko ist weit niedriger als allgemein vermutet.
Im Fussball auf vergleichbarem Niveau gibt es viermal so viele schwere Verletzungen (Handball ist noch schlimmer), also gerade als Arzt eher ein zu empfehlender Sport.
Als "Randsportart" ist mit einigen Ausnahmen in der GFL zu Glück noch incht Geld alles, mit guter Nachwuchsarbeit kann man viel erreichen gerade im Jugendbereich
Football erfordert auf den meisten Positionen weit mehr köpfchen als Rundballtreten, trotzdem können auch Leute die einfacher gestrickt sind ihren Spass haben, eine geniale Mischung. "Sag mir was du kannst und ich sage dir welche Position du spielst", sowas bietet kein anderer Mannschftssport in vergleichbarem Mass.
Am wichtigsten ist für mich, gerade im Junior-Flag oder Jugendbereich, dass es der einzige Mannschaftssport ist bei dem übergewichtige Kinder mitmachen und ihren Spass haben können. In jedem anderen Ballsport werden sie nur frustriert, wenn ich aber sehe wie viel Selbstvertrauen und Freude gerade so ein wirklich dickes Kind dadurch bekommt dass es endlich mal sportliche erfolge sieht, das ist unbezahlbar. Dadurch bleiben die Kids auch dabei (in jedem anderen Ballsport hören sie nach 1-2 Monaten spötestens, frustriert und mutlos wieder auf). Auf dem Weg kann ich als Hausarzt gerade diese Problemkinder für Sport begeistern und wenn sie dann dabei bleiben löst sich auch langsam aber sicher das Gewichtsproblem.
Ist alles nur kurz angerissen, macht aber hoffentlich meinen Standpunkt ausreichen klar, auch wenn es noch viel mehr zu schreiben gäbe. Ich hab nie selber gespielt und bin sicher kein Profi im Football, wie schon Pille sagte: "I am a doctor, not a mecanic"
So long
Die Verletzungen waren sicher keine Absicht, hab ich auch nie behauptet, ich denke alle Footballer wissen dass sie in dem Sport ein gewisses Risiko eingehen und ich denke jeder Spieler möchte seinen Spass haben, möglichst gewinne und dabei selber gesund bleiben.
Für die Verletzungen gab es viele Ursachen die denke ich in ihrer Kombination fatal waren:
- bei den Knights haben mehr als ein halbes Dutzend Spieler wegen Konfirmation gefehlt, gerade die Line war dadurch extrem schwach was die Spieler dahinter angreifbar gemacht hat
- bei dem dadurch kleinen Kader mussten viele both ways spielen, dadurch zunehmende Erschöpfung und Verletzungsrisiko.
- Die Canes waren als Aufsteiger hoch motiviert, durch den Sieg gegen Weinheim auf dem Höhenflug und nach dem 1. Touchdown als klar war sie können den deutschen Vizemeister schlagen noch heisser.
- Die Spielweise der Canes ist härter als es bei den meisten Teams der GFL-J in den letzten Jahren der Fall war, dafür können aber die Canes nix.
Ich fand einfach es war gerade im 4. Quarter als alles entschieden war teils unnötig hart und gerade da kam es zu den Verletzungen, da sagt der Doc sich einfach: Musste das sein?
Mir ist übrigens auch völlig egal auf welcher Seite es bei einem Spiel verletzte gibt, wie oben geschrieben ist ein Spiel für mich dann gut wenn hinterher alle gesund sind. Kleinere Blessuren zählen da nicht, das gehört dazu, als Notarzt bin ich da anderes gewohnt.
Lasst uns doch mal überlegen was wir wollen:
Wir wollen doch alle dass Football bekannter und beliebter wird (naja, nicht zu beliebt sonst hält das grosse Geld Einzug und dann haben wir des selben Mist wie im Fussball dass einfach der reichste gewinnt). Viele Verletzte sind da eher Antiwerbung, egal wie es dazu kommt. 5 schwerere Verletzungen in einem Spiel sind mir einfach zu viel, egal in welchem team, wenn man das auf eine Saison hochrechnet dann sind nach 6 Spielen jeder Mannschaft keine Spieler mehr übrig. Ich wär genauso unzufrieden wenn die Canes mit 5 Verletzten heim gehfahren wären, ob ihrs glaubt oder nicht. Fragt einfach mal bei unseren Gegnern letztes Jahr in der 2. Liga nach bei denen ich ihre Verletzten mit betreut habe.
Was ich an dem Sport gut finde ist übrigens vieles, manches davon nur nicht so bekannt, ich plauder mal ein bischen aus "meinem" Nähkästchen.
Das Verletzungsrisiko ist weit niedriger als allgemein vermutet.
Im Fussball auf vergleichbarem Niveau gibt es viermal so viele schwere Verletzungen (Handball ist noch schlimmer), also gerade als Arzt eher ein zu empfehlender Sport.
Als "Randsportart" ist mit einigen Ausnahmen in der GFL zu Glück noch incht Geld alles, mit guter Nachwuchsarbeit kann man viel erreichen gerade im Jugendbereich
Football erfordert auf den meisten Positionen weit mehr köpfchen als Rundballtreten, trotzdem können auch Leute die einfacher gestrickt sind ihren Spass haben, eine geniale Mischung. "Sag mir was du kannst und ich sage dir welche Position du spielst", sowas bietet kein anderer Mannschftssport in vergleichbarem Mass.
Am wichtigsten ist für mich, gerade im Junior-Flag oder Jugendbereich, dass es der einzige Mannschaftssport ist bei dem übergewichtige Kinder mitmachen und ihren Spass haben können. In jedem anderen Ballsport werden sie nur frustriert, wenn ich aber sehe wie viel Selbstvertrauen und Freude gerade so ein wirklich dickes Kind dadurch bekommt dass es endlich mal sportliche erfolge sieht, das ist unbezahlbar. Dadurch bleiben die Kids auch dabei (in jedem anderen Ballsport hören sie nach 1-2 Monaten spötestens, frustriert und mutlos wieder auf). Auf dem Weg kann ich als Hausarzt gerade diese Problemkinder für Sport begeistern und wenn sie dann dabei bleiben löst sich auch langsam aber sicher das Gewichtsproblem.
Ist alles nur kurz angerissen, macht aber hoffentlich meinen Standpunkt ausreichen klar, auch wenn es noch viel mehr zu schreiben gäbe. Ich hab nie selber gespielt und bin sicher kein Profi im Football, wie schon Pille sagte: "I am a doctor, not a mecanic"
So long
