German Bowl XXXIV in Berlin: Vorverkauf & Webpage

Die höchste deutsche Spielklasse...
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_pinky
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Re: German Bowl XXXIV in Berlin: Vorverkauf & Webpage

Beitrag von _pinky »

Prime hat geschrieben:@Pinky und Borg (und andere)

Ihr müsst euch immer wieder ins Gedächtnis rufen, dass der deutsche Football ganz andere Voraussetzungen hat und von der ganzen Organisation her überhaupt nicht vergleichbar ist mit professionellen Einrichtungen wie beispielsweise der NFL. Selbst mit anderen Sportarten hierzulande wie Handball, Basketball, Eishockey kann man sich gar nicht vergleichen. Viele der Forderungen und Vergleiche, die hier immer wieder reflexartig vorgetragen werden, sind von daher gar nicht zulässig.

Man hört immer: "Der AFVD muss dies, der AFVD muss das... der AFVD ist daran Schuld... und so weiter". Das ist alles Unsinn. Die Einflussnahme vom Verband wird von vielen total überschätzt. Der AFVD ist genausowenig ein milliardenschweres Unternehmen wie die NFL ein regional agierender Amateurverband ist.

Eins ist doch klar: Der AFVD ist in erster Linie ein Verwaltungsapparat. Das ist die primäre Aufgabe. Und viel mehr darf man vom AFVD auch nicht erwarten.
Allein schon, weil Football in Deutschland noch ein Amateursport ist. Die genannten anderen Sportarten sind da wesentlich weiter. Eine strategische Führung im Football ist doch hingegen so gut wie gar nicht vorhanden. Allerhöchstens noch im Hinblick auf die Vermarktung des German Bowls.

Was ist wohl der Grund, warum Robert Huber so lange im Amt ist, obwohl es ja angeblich so viele Kritiker gibt? Ganz einfach: Die meisten Vereine haben überhaupt kein ernstes Interesse daran, dass es jemand anders macht, weil aus den eigenen Reihen gar keiner Lust hat, solche Ämter zu übernehmen. Das meiste sind ja eh Ehrenämter. Warum nicht? Weil man gar nicht wüsste, welchen Vorteil das bringen könnte. Und langfristig denkende Visionäre, die auch noch Zeit und Lust haben, gibt es im deutschen Football einfach zu wenig.

Eine bezahlte Person an der Spitze kann doch überhaupt gar nichts Revolutionäres bewirken. Und trotzdem wird das immer wieder gefordert.

In Österreich ist das alles meiner Einschätzung nach schon anders. Durch die TV-Übertragungen und ein deutlich höheres Sponsorenaufkommen fließt da tatsächlich spürbar Geld.

Fazit: Wartet doch erstmal ab, bis sich das in Deutschland etwas weiter in Richtung Professionalität entwickelt hat. Bis dahin könnt ihr nur Vorschläge machen, wie man genau das schafft. Oder sich vielleicht selbst engagieren (ehrenamtlich).

Lies nochmal: Da war kein Vergleich mit anderen Sportarten dabei. Da war kein Wort von Professionalisierung. Da war kein Vergleich mit professionellen Einrichtungen. Da ist von einer einzigen bezahlten Person nichts Revolutionäres gefordert worden.
Stagnation und Rückschritt, mehr ist da nicht rauszulesen.
Hatte heute morgen keine Milch mehr für mein Müsli. Hab stattdessen Orangensaft genommen. Und Wodka statt Müsli.
Borg

Re: German Bowl XXXIV in Berlin: Vorverkauf & Webpage

Beitrag von Borg »

_pinky hat geschrieben:[
Lies nochmal: Da war kein Vergleich mit anderen Sportarten dabei. Da war kein Wort von Professionalisierung. Da war kein Vergleich mit professionellen Einrichtungen. Da ist von einer einzigen bezahlten Person nichts Revolutionäres gefordert worden.
Stagnation und Rückschritt, mehr ist da nicht rauszulesen.
Scherzkeks möchte das aber da reininterpretieren, obwohl da kein Wort von steht. In seiner Welt hast Du das auch so gesagt, zumindest gemeint! :lol:

Ich les ja nicht viel von ihm, aber wenn ist es immer wieder lustig! Und das er mal wieder Speichel leckt (eigentlich der Job von seinem Kumpel) war ja auch zu erwarten! :lol: :lol: :lol:
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Re: German Bowl XXXIV in Berlin: Vorverkauf & Webpage

Beitrag von Prime »

Ich lese immer Stagnation und Rückschritt. Woran macht man das denn überhaupt fest?

Nach welchen Kriterien steht Football in Deutschland denn in 2012 schlechter da als in 2002 oder 1992?

Ich weiß was jetzt kommt... die Blue Devils und die Lions hatten damals so viele Zuschauer und so weiter und waren öfter in der Zeitung...

Ja schon, aber ich glaub mittlerweile hat wirklich jeder verstanden, dass diese kurzzeitige Spitze in der Popularität, die ja im Rahmen der GFL ja auch relativ stark auf Hamburg und Braunschweig beschränkt war, durch sowas wie einem sich verselbständigen "Neu- und Ausprobiereffekt" zustande kam.

Warum nur sieht man nicht einfach ein, dass das alles nur eine riesige Luftblase war und somit gar nicht die wirkliche Stärke des Sports und der Liga dargestellt hat? Vielleicht muss man das aber auch trotzdem noch mal genauer erklären, damit es verstanden wird.

Es gab in den 90er Jahren Unternehmen, die in Football investiert haben, weil es zu der Zeit ein Produkt dargestellt hat, was sich ganz klar von allem bisherigen abgegrenzt hat und somit gute Marktchancen hatte. Football war zu dem Zeitpunkt was Besonderes, was die Massen begeisterte. Etwas, was gar keine richtige Konkurrenz hatte.

Man wusste damals noch gar nicht, wie hoch die Nachfrage wirklich ist. Als die Zuschauerzahlen dann stiegen, hat man immer weiter reingepumpt und wollte noch höher und weiter hinaus, in der Hoffnung, dass man auf ewig 5-stellige Zuschauerzahlen bei jedem Spiel generieren konnte, vielleicht auch, weil man dachte, dass die Zuschauer alle auf ewig zu Footballfans mutieren würden, um dann selbst nach dem verblassenden Anfangseffekt dabei zu bleiben.
Das Problem war dann aber, dass das nicht der Fall war. Der Sport ist der breiten Masse nicht so leicht zugänglich, dass es funktioniert hätte.

Die Folge war, dass eine riesige Blase enstand, aus der dann relativ schnell die Luft entwich und selbige auch ganz schnell wieder raus war. Die Zuschauerzahlen stagnierten und gingen zurück. Warum? Weil die Eventies und Ausprobierer genug gesehen hatten und weil es nicht mehr nur beim Football eine so tolle Show gab. Fortan gingen die Leute wieder mehr ins Kino oder zu anderen Sportarten, die halt mittlerweile auch mit der Eventisierung ihrer Spiele nachzogen. Ein ganz natürlicher ökonomischer Prozess, wenn sich eine Monopolstellung, die Football in den 90ern in seinem Segment zweilfelsohne innehatte, auflöst. Der Kuchen verteilt sich dann plötzlich auf ganz viele. Und der einstige Monopolist kriegt nur noch ein kleines Stück ab.

Jetzt in 2012 hält Football dieses kleine Stück in den Händen. Erstaunlich ist doch, dass der Sport, obwohl er vor 30 Jahren hier noch absolut unbekannt war, trotz überschauberer Marketing-Aktivitäten überhaupt so vergleichsweise hohe Nachfrage hervorruft. Zuschauertechnisch vielleicht sogar mehr als zum Beispiel Feldhockey oder Volleyball. Das zeigt, dass man daraus was machen kann. Und der Blick in die USA zeigt das ja sowieso. Trotz allem ist Football in Deutschland noch eine Nische.

Das Problem daran ist, dass man aus der Nischenposition nicht mal einfach so rauskommt (mal abgesehen von der geschilderten Anfangseuphorie, was ja schnell wieder in sich zusammensackte). Wenn man mehr als nur Nische sein will, muss man die Basis stärken. In Dinge investieren, die dauerhaft einen Nutzen bringen, Multiplikatoren erschaffen. Langfristig denken. Und in dieser Phase befindet sich der Sport.

Wer hier große Sprünge erwartet, wird enttäuscht werden. Wichtig ist es, den Sport auf Dauer noch viel stärker in der Gesellschaft zu verankern. Nur so kann man die Anzahl der wirklich interessierten Zuschauer erhöhen. Das kann natürlich sehr lange dauern, aber anders geht es nicht.

Aber um auf die Ausgangsfrage zurückzukommen. Woran kann man messen, ob sich der Sport weiterentwickelt hat und ob er wächst, stagniert oder gar zurückfällt? Vielleicht hat ja mal einer Lust und überlegt sich, welche Kriterien man dafür zu Rate ziehen könnte. Ich sags nur gleich: Zuschauerzahlen sind nicht unbedingt der beste Indikator dafür.
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Re: German Bowl XXXIV in Berlin: Vorverkauf & Webpage

Beitrag von FlagFootballSaint »

Prime hat geschrieben:Woran kann man messen, ob sich der Sport weiterentwickelt hat und ob er wächst, stagniert oder gar zurückfällt? Vielleicht hat ja mal einer Lust und überlegt sich, welche Kriterien man dafür zu Rate ziehen könnte. Ich sags nur gleich: Zuschauerzahlen sind nicht unbedingt der beste Indikator dafür.
Anzahl der Teams inkl. Nachwuchsteams und FlagFootball-Teams
Zuschauerentwicklung im Schnitt
Zuschauerentwicklung bei Endspielen
Präsenzminuten im TV - Reichweitenbezogen
Anzahl von Presseclips überregionaler Zeitungen
Platzierungen von diversen Nationalmannschaften bei EMs und WMs
Abschneiden von Vereinsteams bei europäischen Bewerben

Ein professionell geführter Verband (egal welcher Sportart) sollte obenstehendes aufbereitet aus dem Ärmel schütteln können - wenn er denn ernsthaft auf der Suche nach Sponsoren ist....
Prime hat geschrieben:In Österreich ist das alles meiner Einschätzung nach schon anders. Durch die TV-Übertragungen und ein deutlich höheres Sponsorenaufkommen fließt da tatsächlich spürbar Geld. .
Aber vor dem Ei war die Henne und die Henne waren Verbands- und Vereinsfunktionäre (tw natürlich in Personalunion) und andere die viele Jahre lang solange wie die Blöden herumgerannt sind um was für den Sport zu bewegen BIS sich tatsächlich was bewegt hat.

Sobald sich ein Verband als Verwaltungsapparat versteht hat der Sport schon verloren. Ein Verband muss Treiber sein und Rahmenbedingungen schaffen damit Entwicklung entstehen kann.
***
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_pinky
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Re: German Bowl XXXIV in Berlin: Vorverkauf & Webpage

Beitrag von _pinky »

Hallo Prime,

du beschreibst das in deinem Post ganz treffend: Stagnation und Rückschritt.
Hatte heute morgen keine Milch mehr für mein Müsli. Hab stattdessen Orangensaft genommen. Und Wodka statt Müsli.
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_pinky
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Re: German Bowl XXXIV in Berlin: Vorverkauf & Webpage

Beitrag von _pinky »

Und Borg:
Ist ja nicht so, daß du unrecht hast.
Aber wenn ich wirklich verglichen hätte, dann wäre ich z.B. beim Thema professionelle Einrichtungen auf die drei Marketing- und TV-Produktionsunternehmen, die der AFVD sich leistet, zurückgekommen.
Hatte heute morgen keine Milch mehr für mein Müsli. Hab stattdessen Orangensaft genommen. Und Wodka statt Müsli.
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German Bowl XXXIV in Berlin: Vorverkauf & Webpage

Beitrag von Prime »

FlagFootballSaint hat geschrieben: Anzahl der Teams inkl. Nachwuchsteams und FlagFootball-Teams
Zuschauerentwicklung im Schnitt
Zuschauerentwicklung bei Endspielen
Präsenzminuten im TV - Reichweitenbezogen
Anzahl von Presseclips überregionaler Zeitungen
Platzierungen von diversen Nationalmannschaften bei EMs und WMs
Abschneiden von Vereinsteams bei europäischen Bewerben
Meiner Ansicht nach fließt in der GFL noch viel zu wenig Geld, so dass man eine zentrale Führung der Liga vom Verband z.B. bezüglich Marketing noch gar nicht erwarten kann.

Was die meisten nicht verstehen: Football in Deutschland kann im Gegensatz zur NFL nur von unten nach oben geführt werden. Die Vereine geben den Takt an, entwickeln sich, bringen fähige Funktionäre hervor. Erst, wenn diese aus vielen Vereinen in ausreichender Zahl vorhanden sind, kann man den nächsten Schritt gehen und für die Liga mehr und mehr globale Konzepte entwickeln. Dann können Impulse gesetzt werden in Richtung Berichterstattung und Sponsoren usw. An dem Punkt ist Deutschland noch gar nicht richtig angelangt. Österreich ist da wesentlich weiter, weil sie es geschafft haben, sich mit der Liga landesweit in den Medien zu etablieren, wodurch Geld fließt, wodurch wiederum mehr fähige Leute motiviert werden, sich zu engagieren.
Sobald sich ein Verband als Verwaltungsapparat versteht hat der Sport schon verloren. Ein Verband muss Treiber sein und Rahmenbedingungen schaffen damit Entwicklung entstehen kann.
"Rahmenbedingungen schaffen" volle Zustimmung. Treiber sein? Kommt immer drauf an, im Hinblick worauf. Was die Zuschauerzahlen angeht, kann der Verband doch kaum was machen, außer hoffen, dass die Vereine Wege finden, auf dem Gebiet Fortschritte zu erzielen.
Hase

Re: German Bowl XXXIV in Berlin: Vorverkauf & Webpage

Beitrag von Hase »

in einem muss ich prime recht geben: im football werden gern wolkenkuckucksheime gebaut. so hatte af in dt nie den stellenwert wie er ihn vereinzelt in hh und bs hatte. so war der boom doch sehr regional begrenzt und es gab und gibt ein nord-süd-gefälle in bezug der wahrnehmung (zuschauer, medien). selbst in berlin und d'dorf ist es nicht gelungen, af sport-politisch zu verankern. und je weiter es in den süden geht, desto mehr bekommt der af den charme, den die bezirkssportanlagen verströmen, auf denen die teams spielen.

das mag einer der beweggründe gewesen sein, wieso die "macher" ausgestiegen sind: sie haben den peak erreicht und gesehen, dass ihre modelle lediglich regional begrenzt gültigkeit besaßen - und es ab einem gewissen zeitpunt für sie nur noch bergab gehen konnte.

ich habe das gefühl, dass der af sich selbst zu sehr erhöht - und dies mit den sportlichen realitäten in dt so überhaupt nicht in einklang steht. geht schon los mit mit "zweitgrößte/-erfolgreichste rasensportart in dt nach fußball" - wtf! interessiert keinen, wenn der profisport neben fußball in der halle abgeht (hb, bb, eh). zumal es einen unterschied macht, ob man in modernen arenen oder auf bezirkssportanlagen spielt ...
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Re: German Bowl XXXIV in Berlin: Vorverkauf & Webpage

Beitrag von informer »

michael hat geschrieben:Ich frag mich die ganze Zeit, wo hier eine Liga an die Wand gefahren wird. Die Mönchengladbach Mavericks haben sich - wie viele andere Teams zuvor - selbst ins Aus manövriert. Die GFL spielt seit Jahren konstant. Die Zuschauerzahlen steigen. Dass das sportliche Niveau hier und da vielleicht sinkt liegt nicht am AFVD sondern an den Vereinen.

Wir haben seit 1996 konstant eine Jugend- und Herren-Nationalmannschaft, die an den verschiedenen Turnieren durchaus erfolgreich teilgenommen haben. Der German Bowl - und auch einige andere Spiele - werden im Fernsehn übertragen.Was wollt Ihr Intelligenzallergiker noch???
Dass die Zuschauerzahlen steigen, sieht man ja in BS, gelle ?
Das ist aber auch in der erster Linie Sache der Vereine, nicht des Verbandes.
Zu erkennen ist, dass dort, wo sich ehemalige Aktive in Vorstand und Management befinden, die Entwicklung
positiv ist, in Düsseldorf (von früher 400 auf jetzt immer 1.200 Zuschauer im Schnitt) und Kiel z.B.
Wäre noch mal ne Idee für den AFVD, oder ??

Der GB wird übertragen, weil er nix kostet und das Programm füllt für Eurosport, wobei die Einschaltquoten selbst im Vergleich zum DSF wesentlichg geringer sind. Das DSF wollte jedoch in diesem Jahr den GB nicht mehr übertragen, warum wohl ???

Der Verband hat die Aufgabe, die Rahmenbedingungen für die Liga zu schaffen bzw. optimieren. Dazu gehören Pressearbeit (ein Pressesprecher hat der AFVD nicht) und Marketing ( gibt es beim AFVD auch nicht).

Allein die Tatsache, dass nicht ein Sponsor für den GB gefunden wurde (zumindest gibt keine Info darüber), spricht ja Bände.

Oder hast Du andere Erkenntnisse, Du Intelligenzbestie ?
clydefrog

Re: German Bowl XXXIV in Berlin: Vorverkauf & Webpage

Beitrag von clydefrog »

Mal eine ganz kurze Zwischenfrage (habe jetzt nicht alle 18 Seiten Diskussion vorher gelesen), deswegen vielleicht schon beantwortet worden: In der Programmzeitschrift steht der Germanbowl von 19-21 Uhr drin. Also gibt es folglicherweise keinen Vorbericht (Weil Kickoff=19Uhr?) und ich bezweifel stark, dass um 21 Uhr das Spiel fertig sein wird...kann dann überhaupt überzogen werden, oder wird dann einfach die Übertragung unterbrochen?
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Re: German Bowl XXXIV in Berlin: Vorverkauf & Webpage

Beitrag von hidemyass »

KO ist bereits um 18 Uhr. Komplett zu sehen ist der Gb in diesem Jahr nur auf Eurosport2.
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Re: German Bowl XXXIV in Berlin: Vorverkauf & Webpage

Beitrag von _pinky »

Das Spiel bginnt um 18.00 Uhr. Eurosport überträgt ab 19.00 Uhr, sofern das Endspiel der Frauen U17-WM in Aserbaidschan nicht in die Verlängerung und ins Elfmeterschießen geht. Wenn's dumm läuft, wird nur das letzte Viertel übertragen.
Hatte heute morgen keine Milch mehr für mein Müsli. Hab stattdessen Orangensaft genommen. Und Wodka statt Müsli.
clydefrog

Re: German Bowl XXXIV in Berlin: Vorverkauf & Webpage

Beitrag von clydefrog »

Wer schaut sich denn bitte U17 FootballWM der Damen an??????????? Vor allem Nordkorea gegen Frankreich... :keule:
Das ist ja ein schlechter Scherz...

Danke für eure Auskunft. Eurosport2 müsste ich irgendwo haben...
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Re: German Bowl XXXIV in Berlin: Vorverkauf & Webpage

Beitrag von _pinky »

Prime hat geschrieben:
FlagFootballSaint hat geschrieben: Anzahl der Teams inkl. Nachwuchsteams und FlagFootball-Teams
Zuschauerentwicklung im Schnitt
Zuschauerentwicklung bei Endspielen
Präsenzminuten im TV - Reichweitenbezogen
Anzahl von Presseclips überregionaler Zeitungen
Platzierungen von diversen Nationalmannschaften bei EMs und WMs
Abschneiden von Vereinsteams bei europäischen Bewerben
Meiner Ansicht nach fließt in der GFL noch viel zu wenig Geld, so dass man eine zentrale Führung der Liga vom Verband z.B. bezüglich Marketing noch gar nicht erwarten kann.

Was die meisten nicht verstehen: Football in Deutschland kann im Gegensatz zur NFL nur von unten nach oben geführt werden. Die Vereine geben den Takt an, entwickeln sich, bringen fähige Funktionäre hervor. Erst, wenn diese aus vielen Vereinen in ausreichender Zahl vorhanden sind, kann man den nächsten Schritt gehen und für die Liga mehr und mehr globale Konzepte entwickeln. Dann können Impulse gesetzt werden in Richtung Berichterstattung und Sponsoren usw. An dem Punkt ist Deutschland noch gar nicht richtig angelangt. Österreich ist da wesentlich weiter, weil sie es geschafft haben, sich mit der Liga landesweit in den Medien zu etablieren, wodurch Geld fließt, wodurch wiederum mehr fähige Leute motiviert werden, sich zu engagieren.
Sobald sich ein Verband als Verwaltungsapparat versteht hat der Sport schon verloren. Ein Verband muss Treiber sein und Rahmenbedingungen schaffen damit Entwicklung entstehen kann.
"Rahmenbedingungen schaffen" volle Zustimmung. Treiber sein? Kommt immer drauf an, im Hinblick worauf. Was die Zuschauerzahlen angeht, kann der Verband doch kaum was machen, außer hoffen, dass die Vereine Wege finden, auf dem Gebiet Fortschritte zu erzielen.
Geb ich dir in so ziemlich allem Recht. Wie lange wirds dauern?
Warum hat Österreich diese Schritte gemacht und was hat Deutschland in den letzten 10 Jahren aus der ehemals vorhandenen Euphorie gezogen?
Aus einem Vorsprung ist ein Rückstand geworden.
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Re: German Bowl XXXIV in Berlin: Vorverkauf & Webpage

Beitrag von Fighti »

Naja, dafür sollte man mal schauen:
- Mit welchen Sportarten konkurriert man in den Medien, was sind deren Zuschauerzahlen in den Stadien? Wie groß war also der tatsächliche Kraftakt und kam der Impuls von den Vereinen oder vom Verband?
- Wie groß ist das Land, wie viele Vereine hat man insgesamt, wie viele Standorte galt es zu promoten?
usw...

Man scheint sich ja in Österreich nicht bei allem grün zu sein (wenn man diese Debatten um die A-Spieler letzten Winter ansieht oder die Ablehung von Raiders TV seitens der Vikings, wenn die von der Hohen Warte aus übertragen wollen - wenn Wien in Innsbruck spielt, macht man dafür auch noch Werbung :roll: ) und auch aus Österreich kommt ab und zu mal absoluter Mist, wie zum Beispiel die frisch entschiedene Regelung, wonach die Teams, die mehr als 2 A-Spieler im Kader haben, nun in Zukunft am Mittwoch mitteilen müssen, welche 2 sie gedenken einzusetzen...
Luck is when opportunity meets preparation.
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