Jay hat geschrieben:
Die UEFA-Definition von Eigengewächs/Talent eines Clubs sieht hingegen nur vor, dass ein Spieler in (einer) Nachwuchsmannschaft(en) des Vereins gespielt haben muss.
GENAU! Robby und Hannes haben ihre gesamte Jugendfootballkarriere auschließlich bei den TYPHOONS bestritten.
Dass sie sich weiterentwickelt haben, ist unbestritten - das war auch der Grund, warum ich ihnen im Seniorenbereich die Panther empfohlen habe.
Vielleicht abschließend nochmal 3 Dinge:
1. Rein persönlich: Ich halte Jugendarbeit für wichtiger als GFL-Football - auch wenn der schöner anzuschauen ist.
2. Rein pragmatisch: Vereine nutzen gute Jugendarbeit und damit zusammenhängende Namen als Mittel, ein gutes Image und somit evtl. auch den einen oder anderen Sponsoreneuro zu bekommen. Bezeichnet man Spieler, die nicht im eigenen Verein in einer Nachwuchsmannschaft gespielt haben als "Eigengewächse" (s. obige Definition), entzieht bzw. entkräftet man auf diesem Gebiet einem anderen TEAM ein Argument, wenn es um Sponsorenakquise geht - was natürlich besonders beachtenswert ist, wenn dieses TEAM ausschließlich Jugendarbeit leistet.
3. Rein ideell: Meine Spieler sind stolz auf ehemalige TYPHOONS wie Hannes und Robby. Beide haben nach ihrer Jugendkarriere bei uns gecoacht bzw. coachen noch und werden daher auch als Ur-TYPHOONS angesehen. Wenn sie auch noch großen Erfolg wie einen GFL-Aufstieg haben (Hannes ist sogar Europameister geworden), zeigt das, dass ein solcher Weg mit und aufgrund unserer Jugendarbeit gangbar ist - und das ist für alle umso schöner. Es liegt in meiner Verantwortung als HC diesen Wert zu bewahren und daher werde ich auch weiterhin meine Mannschaft betreffende, sachlich falsche Berichterstattung, sachlich richtig stellen.
Ansonsten gilt Otto Rehhagels Zitat aus meinem letzten Post.
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RESPECT THE GAME!