GFL Reform ab 2011

[Spieler Papa]

Auch wenn ich eigentlich nicht mehr hier antworten wollte, da sowieso nicht auf den Inhalt geachtet wird, spiele ich das Spiel mal mit.

@ Raynor: Seit wann interessiert Qualität? Wie bereits hier mal geschrieben ist die Qualität von Hoffenheim eindeutig höher als die Qualität der Fortuna aus Düsseldorf. Und jetzt komm nicht mit dem Einzugsgebiet. Dieses ist in Hoffenheim unter Einbeziehung der anderen Fußballvereine größer!
Was interessiert ist einzig und alleine Medienpräsenz! Und diese erhöht man nicht mit einer kleineren Liga! Man erhöht das Medieninteresse durch eine funktionierende regelmäßige und ausreichend große Liga. Daher ist auch das Problem, dass die Vereine es nicht hinbekommen regelmäßig ihren Platz zu bekommen viel gröér. Und dafür kann der AFVD nichts.
Eine ernstgenommene erste Liga wird auch von Politikern in den Sportämtern wahrgenommen. Eine Miniliga mit 8 Teams eher nicht. Was macht es also einfacher einen Platz zu bekommen? Wenn eine SPortart also vom BMI wahrgenommen wird oder seine Platzierung im DOSB erhöht, wirkt dies auf Politiker.
Auch hier ein Beispiel, das hier schon verwendet wurde. Die letzte EIshockey WM. Das erate Spiel in Gelsenkirchen hatte eine Rekordbesucherzahl! Bei den weiteren Spielen der deutschen Mannschaft schaffte man es nicht einmal die Lanxess oder SAP Arena voll zu bekommen. Hatte das erste Spiel mehr Qualität?


Dann die Aussage zu einer Semipro Liga. Welche Semiporliga hat in Deutschland schon funktioniert? Eine solche Liga müsste viel mehr Geld generieren als die heutige Liga. Wie sollte sie es schaffen? Natürlich mit einem größeren Event. Doch wenn ich das mit der Aufgabe eines Verbandes vergleiche, ist es dessen Aufgabe den Sport voran zu treiben. Und welches Event, dass mehrfach im Jahr strtet, hält sich über Jahre?
In meinen Augen gibt es zwei Möglichkeiten. Profiliga mit allen Vor- und Nachteilen außerhalb eines Sportverbandes, mit Franchiser usw. oder eben eine Amateurliga.
Erstes wird von Basketball und Eishockey ausprobiert mit mehr oder weniger Erfolg. Die Zuschauerzahlen sind sinkend, die Anzahl der Pleiten der Gesellschaften nimmt immer mehr zu und im Eishockey geht man mit einer Mannschaft in die Saison, die man während der Saison raus haben will. Der Erfolg für die Sportart. Kein Mitgliederzuwachs, keine größeren Erfolge im internationalen Vergleich.
In diesem Punkt ist der große Unterschied hier im Forum.
Die einen wollen viele Zuschauer, die anderen wollen die Sportart weiter bringen. Das Ergebnis kann bei beiden das Gleiche sein, aber der Weg ist anders. Zu beachten ist aber, dass ein Sportverband nie die Zuschauer als Maßstab haben darf.
Darum gibt es die DFL, DEL, die HBL und andere Profiausgliederungen.

Letztendlich die Frage nach den Spielen der NFL Spielern. Es sind 22 Spiele für einen NFL Spieler, da er keine WM spielen wird.
Was heißt dies? Die Nationalspieler der GFL 2 spielen in diesem Jahr 21 Spiele wenn sie in die Relegation kommen. Was heißt das?
Die Eishockeyspieler spielen über 50 Spiele in Deutschland. Was heißt dies?
Eine sportwissenschaftliche Studie aus Deutschland beweisst, dass die Sportler mehr Spiele schaffen können, wenn das Training angepasst wird. Warum sollte ein Spiel eine höhere Belastung sein als ein Training?

Auch wenn es ier kein Ergebnis geben wird. Diskutiert fleißig weiter.

[Urgestein]

@Urgestein

Ist diese nicht schon längst da !!!!!!

Beste Grüße
CW

[skao_privat]

Und da sind in erster Linie oder ausschließlich die Vereine gefordert.

Weder noch. Würden in erster Linie oder ausschließlich die Vereine entscheiden, dann würden Eigennutz oder ein mühsam herausgewürgtes Ding, so etwas der mikroskopisch kleinste geminsame nenner dabei heraus kommen.
Etwas, bei dem der minimale Aufwand und nicht der maximale Ertrag im Vordergrund steht.
Hier muss der GFL Rechte-Inhaber auch stärker auftreten. Er ist in erster Linie für sein Produkt verantwortlich.
Das bedeutet aber auch Verantwortung. Der Besitzer muss, statt nur zu kassieren und zu fordern, Strukturen schaffen, pflegen und erweitern, in denen die Vereine als Partner - nicht als Erfüllungsgehilfe! - mitarbeiten. Weder Vereine noch Verband (bzw. GFL) können dabei die Hände in den Schoß legen.
Wenn zum Beispiel die Lizenzgebühren zunächst ausschließlich für die GFL zur Struktur-Optimierung eingesetzt wird statt für Nationalmannschaft oder anderen Dingen, wäre das ein Schritt.

Ein Verein mehr ist so tun als ob...

[Raynor]

Tatsache ist nun mal, dass AF in Deutschland nach 25 Jahren immer noch genau dort ist wo er schon immer war. In der Bedeutungslosigkeit.

Leute wie Insider wollen diesen Zusatand natürlich zementieren, sonst würden ihnen ja gestandene Manager den Job streitig machen. Nach dem Prinzip teile und herrsche wird die GFL aufgeblasen, obwohl schon heute die Südteams den Konkurrenten aus dem Norden nicht das Wasser reichen können und die Mehrzahl der Teams an jedem Spieltag wo mehr als 1000 Zuschauer kommen die Korken knallen lassen können.

Ich bin sicher, dass auch in diesem Jahr die Zuschauerzahlen rückläufig sein werden. Schau mer mal ob der GB vor einer 5 stelligen Kulisse stattfindet und vor allem in welchem Stadion nächstes Jahr gespielt wird.

[twolf]

Und da sind in erster Linie oder ausschließlich die Vereine gefordert.

Weder noch. Würden in erster Linie oder ausschließlich die Vereine entscheiden, dann würden Eigennutz oder ein mühsam herausgewürgtes Ding, so etwas der mikroskopisch kleinste geminsame nenner dabei heraus kommen.
Etwas, bei dem der minimale Aufwand und nicht der maximale Ertrag im Vordergrund steht.
Hier muss der GFL Rechte-Inhaber auch stärker auftreten. Er ist in erster Linie für sein Produkt verantwortlich.
Das bedeutet aber auch Verantwortung. Der Besitzer muss, statt nur zu kassieren und zu fordern, Strukturen schaffen, pflegen und erweitern, in denen die Vereine als Partner - nicht als Erfüllungsgehilfe! - mitarbeiten. Weder Vereine noch Verband (bzw. GFL) können dabei die Hände in den Schoß legen.
Wenn zum Beispiel die Lizenzgebühren zunächst ausschließlich für die GFL zur Struktur-Optimierung eingesetzt wird statt für Nationalmannschaft oder anderen Dingen, wäre das ein Schritt.

Ein Verein mehr ist so tun als ob...

man könte meinen wir haben eine Monarchie mit Hr Huber,
Und ich dachte immer der wird Gewählt, und die GfL Vereine haben in Belangen der GFL Mitsprachrecht.
wer hat jetzt eigentlich Versagt, Die Nächsten Mitarbeiter, ( Von denen ja einige aus einen GFL kommen ), Landesverbände oder Vereine?

Man könnte ja zur Meinung kommen die Gegenr der Struktur Reform können sich nicht Mitteilen ( gegenüber ihren Vorständen, Landesfürsten ) oder sind nicht Mehheitsfähig ?

[Spieler Papa]

@ Raynor
Vor 25 Jahre war also alles wie jetzt?

Vor 25 war der AFVD noch nicht Mitglied des DOSB (bzw. seines Vorgängers).
Vor 25 Jahren war der AFVD noch keine Förderungswürdige Sportart des Innenministeriums.
Demnach gab es vor 25 Jahren keine Fördergelder des BMI und auch keine Möglichkeit der Förderung durch die Länder.
Vor 25 Jahren war an eine Form des Footballs als Schulsport nicht zu denken.
Vor 25 Jahren gab es keine Damennationalmannschaft, keine Herrennationalmannschaft und auch keine Jugendnationalmannschaft.
Selbst vor nicht alzu vielen Jahren gab es nicht regelmäßig eine Herrennatio.
Vor 25 Jahren gab es keine Möglichkeit der Sportförderung der BW.
Vor 25 Jahren gab es keine 5 Ligen unterhalb der Ersten Liga.
Vor 25 Jahren gab es keine Jugendbundesliga.
Vor 25 Jahren gab es keine 4 Jugendligen unterhalb der ersten Liga.
Vor 25 Jahren gab es keine Frauenliga.
Vor 25 Jahren gab es kein Football unterhalb von 15 Jahren. Weder Flag noch Tackle.
Vor 25 Jahren gab es keine Internationale Verbände. Keine WMs keine EMs...

Richtig ist, vor 25 Jahren hatten die Teams die Zuschauerzahl wie in diesem Jahr.
Wenn also die Zuschauer der Maßstab sind hast du Recht. Wenn du von der Sportart ausgehst hat sich einiges geändert.

Aber was ist jetzt mit deiner Qualitätssteigerung.
Willst du tatsächlich behaupten das die GFL von heute qualitativ so gut ist wie die erste Bundesliga vor 25 Jahren?
Bedeutet Qualitätssteigerung der Teams ohne Zuschauererweiterung und damit wiederlegung deiner eigenen Theorie in Bezug auf Verkleinerung der Liga.

[Spieler Papa]

Der nächste Schritt in meinen AUgen muss die Vebreitung des Sportes auf allen Ebenen sein. Heißt auch in der GFL.

Danach müsste der Verband sich anders aufstellen.
In meinen Augen einen gewählten Vorstand der die Marschrpute vorgibt und mit einem bezahlten Geschäftsführer den man rauswerfen kann, wenn er seinen Job nicht gut macht.

Würde bedeuten: Ein bischen Geld vom jetztigen Vorstand wegnehmen (ca. 50% - da er auch einige Aufgaben nicht mehr macht) und etwas zusätzliches Geld aus zusätzlichen Lizenzgebühren.

Allerdings müssten die Vereine den gleichen Schritt machen.
Ein gewählter Vorstand mit einem Geschäftsführer.

[steve#69]

[quote="Spieler Papa"
In meinen Augen einen gewählten Vorstand der die Marschrpute vorgibt und mit einem bezahlten Geschäftsführer den man rauswerfen kann, wenn er seinen Job nicht gut macht.
[/quote]

Ich würd die Pute lieba fressen!
:-)

[Raynor]

@ Spieler Papa
frag mal Urgestein was ich von der Frauenliga und der Damennationalmannschaft halte
Zu den Nationalmannschaften und auch zu den internationalen Wettbewerben habe ich meine eigene Meinung. Ich glaube nicht, dass es die Populariät des Sports in unserem Lande erhöht.
Ansonsten hast du natürlich recht. Natürlich meinte ich mit Bedeutungslosigkeit die Popularität und damit den Zuschauerzuspruch.
Wie du ganz richtig feststellst verfügt der AFVD heute über viel mehr tools als damals, kann sie aber nur auf der Aktiven Seite nutzen.
Die Qualität ist sehr schwierig zu beurteilen. Auch die NFL als Benchmark hat sich weiter entwickelt. Trotzdem würde ich sagen, dass sich der Abstand veringert hat.
Besonders die deutschen Spieler erreichen ein deutlich höheres Niveau als damals.
Ich bestreite auch nicht, dass die Spitze und Leistungsdichte wesentlich besser geworden ist, aber die Vermarktung hat sich nicht weiterentwickelt, was eben an Leuten wie Insider liegt, die nicht in der Lage sind griffige Marketing Konzepte zu entwickeln.

[JoelH]

Tatsache ist nun mal, dass AF in Deutschland nach 25 Jahren immer noch genau dort ist wo er schon immer war. In der Bedeutungslosigkeit.

Sorry, aber du hast ja gar keine Ahnung

[Urgestein]

... und mit einem bezahlten Geschäftsführer ....

Glaubst Du etwas, dass der Vorsitzende des AFVD das was er tut für die Umme / Ehrenamtlich macht???

[Spieler Papa]

@urgestein
Bitte alles lesen
Würde bedeuten: Ein bischen Geld vom jetztigen Vorstand wegnehmen (ca. 50% - da er auch einige Aufgaben nicht mehr macht) und etwas zusätzliches Geld aus zusätzlichen Lizenzgebühren.

@Raynor
Zur Fraunenliga kann ich gar nichts sagen, da ich noch nie ein Spiel gesehen habe, ebenso die Nationalmannschaft und jeder kann seine eigene Meinung zu internationalen Wettbewerben haben. Doch ohne diese Wettbewerbe keine förderungswürdige Sportart! Und ohne förderungswürde Sportart in vielen Bundesländern auch keine Förderung durch Land und Stadt/Komune.
Die Förderung der Aktiven ist auch die AUfgabe eines Sportverbandes in Deutschland.
Was mich aber interessiert ist. Du bist gegen die Aufstockung weil du meinst, dass nur durch Erhöhung der Qualität mehr Zuschauer ins Stadion kommen. Jetzt gibst du zu, dass mehr Qualität da ist, trotzdem nicht mehr Zuschauer. Ist damit deine eigene Theorie nicht widerlegt? Vielleicht doch mal den Versuch mit Quantität um mehr Aufmerksamkeit zu erreichen?

[Schlaukopp]

Diese 25 Jahres Betrachtung ist gar nicht mal verkehrt.

In der Wirtschaft gibt es den Begriff der "Marktreife". Also den Zeitpunkt ab wan ein Produkt "verkaufbar" ist.

Bei Autos liegt das bei etwa 7 Jahren, bei Arzneimitteln bei 20 und selbst im IT Bereich bei etwa 4 Jahren.

Und jetzt darf jeder selber mal googlen, wann das erste Footballspiel in den USA gespielt wurde, wann es die erste Profimannschaft gab, wann die NFL in die Dimensionen gekommen ist, wo sie heute sind.

Wem das noch nicht genug ist, kann das gleiche ja mal mit dem ersten Fußballclub in Deutschland machen, dem ersten Eishockey, Basketball, oder Handballverein machen...

Und in Deutschland kommt hinzu, daß nur internationale Erfolge etwas bewegen. WM 54, Insbruck 76, Boris Becker in Wimbledon, Schumi in der F1, Jan Ullrich bei der Tour de France, Novitzki in Dallas, usw.



Ich glaube da kann man mit dem was in 25 Jahren auf die Beine gestellt wurde, ganz zufrieden sein. Man kann die Uhr halt nicht vordrehen.

Und sicherlich wird die Ligareform auch nicht DER Durchbruch werden, aber es ist ein weiterer Schritt, und dem Zuschauerschnitt wirds auf alle Fälle mal nicht schaden.

[JoelH]

Und jetzt darf jeder selber mal googlen, wann das erste Footballspiel in den USA gespielt wurde, wann es die erste Profimannschaft gab, wann die NFL in die Dimensionen gekommen ist, wo sie heute sind.

Und jetzt darf man mal google was so in Amerika Schulsport ist und was in Deutschland.

[twolf]

...... Nach dem Prinzip teile und herrsche wird die GFL aufgeblasen, obwohl schon heute die Südteams den Konkurrenten aus dem Norden nicht das Wasser reichen können...........

Nun ja die zeiten sind aber Vorbei in denen die Nordteams mal schnel einen hohen Sieg eingefahren hat.

Wenn ich die Playoffs in den letzten jahren nehme, da ist es manchmal schon sehr Knapp Ausgegangen !
Auch die IC Spiele der letzten jahre zeigen das der Süden nicht Abgeschlagen ist!