GFL Reform ab 2011

Die höchste deutsche Spielklasse...

Änderung der Auf-/Abstiegsregelung während der laufenden Saison. Ist das ok?

Ja, die Reform wird dadurch halt schneller umgesetzt
91
52%
Nicht ok, weil Wettbewerbsverzerrung. Neue Regelung sollte erst zur nächsten Saison gelten
81
46%
weiß nich
4
2%
 
Insgesamt abgegebene Stimmen: 176

Urgestein
Linebacker
Beiträge: 2658
Registriert: Do Jan 18, 2007 12:09

Beitrag von Urgestein »

Schlaukopp hat geschrieben:... wann die NFL in die Dimensionen gekommen ist, wo sie heute sind.
War hauptsächlich der Verdienst des Mr. Paul Tagliabue während seiner Amtszeit und sein " Nachfolger ", Mr. R. Gotohell, macht davon innerhalb kürzester Zeit sehr viel wieder kaputt.
Vergleiche des " Nachfolgers " mit dem AFVD Vorsitzenden sind übrigens rein zufällig.
" Gerüchte - von Neidern erfunden, von Dummen verbreitet und von Idioten geglaubt "
Benutzeravatar
Charly Manske
Linebacker
Beiträge: 2188
Registriert: Do Dez 08, 2005 22:36
Wohnort: Breskens, Zeeland / NL

Beitrag von Charly Manske »

Und wenn ich die GB´s der letzten 20 Jahre nehme, dann spielt der Süden eigentlich keine Rolle 8) .
3 GB-Teilnehmen (von 40 Möglichkeiten = 7,5%) & 1 GB-Sieg (von 20 = 5%) sprechen da doch wohl eine deutliche Sprache, oder :?:
Da hilft kein Schönreden: GFL - Football ist ist schon sehr lange ein Zweiklassengesellschaft.
Today is the first day from the rest of your life!
Benutzeravatar
Charly Manske
Linebacker
Beiträge: 2188
Registriert: Do Dez 08, 2005 22:36
Wohnort: Breskens, Zeeland / NL

Beitrag von Charly Manske »

Urgestein hat geschrieben:
Schlaukopp hat geschrieben:... wann die NFL in die Dimensionen gekommen ist, wo sie heute sind.
War hauptsächlich der Verdienst des Mr. Paul Tagliabue während seiner Amtszeit und sein " Nachfolger ", Mr. R. Gotohell, macht davon innerhalb kürzester Zeit sehr viel wieder kaputt.
Vergleiche des " Nachfolgers " mit dem AFVD Vorsitzenden sind übrigens rein zufällig.
Und Pete Rozelle hat NFL-Football telegen gemacht :wink:
Today is the first day from the rest of your life!
Schlaukopp
Defensive Back
Beiträge: 630
Registriert: Mi Aug 11, 2010 13:24

Beitrag von Schlaukopp »

Es ging ja nicht um die Frage WER sondern um das WANN.

Und was in den ersten 20 Jahren nach dem Treffen in der Garage in Canton als Profi-Football verkauft wurde, war ja eher ne Lachnummer.

Und da war der Sport selber bereits fest etabliert.

Und für Deutschland heißt das:

Wir haben (noch) kein Produkt
Wir haben (noch) keine Verkäufer
Wir haben (noch) keine Käufer..

Aber Garagen hätten wir schonmal.. ;-)

Besser als nix..
Borg

Beitrag von Borg »

Schlaukopp hat geschrieben:Es ging ja nicht um die Frage WER sondern um das WANN.

Und was in den ersten 20 Jahren nach dem Treffen in der Garage in Canton als Profi-Football verkauft wurde, war ja eher ne Lachnummer.

Und da war der Sport selber bereits fest etabliert.

Und für Deutschland heißt das:

Wir haben (noch) kein Produkt
Wir haben (noch) keine Verkäufer
Wir haben (noch) keine Käufer..

Aber Garagen hätten wir schonmal.. ;-)

Besser als nix..
Wobei die Märkte in meinen Augen zu den von Dir angegebenen Zeitpunkten unteschiedlich gesättigt waren. Außerdem waren dort allgemein noch ganz andere Wachstumsraten zu erzielen, wodurch Dein Vergleich in meinen Augen mehr als hinkt. Was paßt ist die Sache mit Bobbele, nur ist der Zug ja auch mittlerweile wieder auf dem Weg in die andere Richtung. Wo bleibt eigentlich der Boom wegen Vollmer? Oder kriegt das hier etwa kaum einer mit? :wink:

Aber wenn Du schon bei Produkten und Märkten bist: wie bezeichnest Du im Produktlebenszyklus etwas, das schon mal beim Finale weit über 20.000 Einheiten (= Karten) abgesetzt hat und jetzt so knapp an fünfstellig rankommt? :wink:
Benutzeravatar
JoelH
Guard
Beiträge: 1955
Registriert: Sa Mai 17, 2008 21:52
Wohnort: FStone
Kontaktdaten:

Beitrag von JoelH »

Borg hat geschrieben: Was paßt ist die Sache mit Bobbele, nur ist der Zug ja auch mittlerweile wieder auf dem Weg in die andere Richtung.
Das meine ich weiter oben mit Nachhaltigkeit. Die Stärkung muss von unten kommen, von Kindesbeinen an, nicht von oben durch einen Star. Denn wenn der weg ist und keiner nachrückt dann ist das heute ganz schlecht im Bezug auf die Medien. Siehe Formel1 mit und ohne Schumi. Siehe Skispringen mit und ohne Hanawald usw.
Borg hat geschrieben: Aber wenn Du schon bei Produkten und Märkten bist: wie bezeichnest Du im Produktlebenszyklus etwas, das schon mal beim Finale weit über 20.000 Einheiten (= Karten) abgesetzt hat und jetzt so knapp an fünfstellig rankommt? :wink:
Gesundschrumpfen.
Denn wo spielen die "Millionäre" von damals denn jetzt? Regionalliga nach Insolvenz?!?
Auch ein Punkt zum Thema Nachhaltigkeit.
aktiv 1992-1997
philip
Safety
Beiträge: 1163
Registriert: Mo Sep 21, 2009 00:00
Wohnort: Hannover

Beitrag von philip »

Die Vergleiche hinken alle ziemlich und Schlußfolgerungen und Rezepte von früher und anderen Länder oder Sportarten lassen sich schlecht übernehmen.
Das Niveau läßt sich weder durch schrumpfen, noch durch wachsen der GFL großartig ändern. Bei einem Schrumpfen der Liga werden sich nicht alle "Talente" auf die verbliebene 8 Standorte stürzen. Football ist noch zu lokal dafür. Das gilt auch und vor allem für die Sponsoren. Wenn die Lions den Laden zumachen, wird NewYorker nicht die Adler sponsorn, sondern das Kapitel Football beenden. Und NewYorker zählt noch zu den überregionalen. Eine verkleinerung der GFL wird die zur Verfügung stehende Gesamtsumme verringern. Und somit auch die Summe die Förderung von Talenten ermöglicht. Eine Konzentration auf weniger Standorte wird weder das Interesse, noch die Spieler und schon garnicht die Sponsorunterstützung auf diese Standorte konzentrieren. Es gehen nur Möglichkeiten und Geld verloren.
Eine Vergrößerung bietet zwar die Möglichkeit mehr an Spielern zu sichten und Talente zu fördern.
Aber um das Niveau zu heben Bedarf es doch mehr. Das ist Sache der Vereine und mehr oder weniger eine Geldfrage. Und bei der derzeitigen Sponsorlage ist es egal ob 8, 12 oder 16 Vereine auf dörflichem Niveau rumhampeln.
Das die Devils und die Lions vor 10 Jahren die Liga dominierten war klar gekauft. Eine Geld- und Sponsorfrage. Da kommt man aber auch nur wieder auf diesem Wege hin. Es gibt in jedem Sport (und auch anderen Bereichen) einen Punkt, wo Leistungsteigerungen nur durch proffesionalisierung möglich sind. Statt mehr Training, was die Zeit bei Amateuren ja nicht unbegrenzt zuläßt, besseres Training unter besseren Bedingungen. Wären wir wieder beim Geld. Ein Teil des Erfolgsrezepts der Lions vor 10 Jahren war die prof. Unterstützung durch eine Sportklinik. Die Spieler waren einfach fiter.
Um die sportliche leistung zu steigern braucht es Zeit, Zeit für trainig, Zeit für Jugendarbeit, zeit für Schulsport, Zeit für sonstige Projekte die Football weiterbringen.
Und Zeit ist nun mal bekanntlich Geld.

Um auf das Thema der Umfrage zu kommen:
Was soll daran jetzt Wettbewerbsverzerrung seien ? Die ganze Liga ist doch eh zu unbeständig. Wann ist in den letzten Jahren schon mal die Auf-und Abstiegstgeschichte "normal" gelaufen.
Schlaukopp
Defensive Back
Beiträge: 630
Registriert: Mi Aug 11, 2010 13:24

Beitrag von Schlaukopp »

Aber wenn Du schon bei Produkten und Märkten bist: wie bezeichnest Du im Produktlebenszyklus etwas, das schon mal beim Finale weit über 20.000 Einheiten (= Karten) abgesetzt hat und jetzt so knapp an fünfstellig rankommt?

Das nenne ich einen "Boom" ;-)

Was mich an dieser Diskussion über die Ligareform nervt ist, daß lediglich eine Aufstockung vorgesehen ist, aber sofort alle Wishfull Thinker um die Ecke kommen mit ihrem "Football/Funktionäre/Liga/alles muß -professionell- sein".

Die Spieler sind Amateure
Die Trainer sind Amateure
Die Funktionäre sind Amateure

Das ist so und wird sich die nächsten 20 Jahre nicht ändern.

Was aber nicht automatisch heißt, daß es die nächsten 20 Jahre nicht besser wird.

Nur weil jemand kein Geld für etwas bekommt, bedeutet ja nicht gleich daß er es deswegen schlecht macht.

Die Leute die in Köln den Rosenmontagszug organisieren bekommen dafür kein Geld, und das läuft gut. Der Veranstalter der Loveparade war "Profi"...
Urgestein
Linebacker
Beiträge: 2658
Registriert: Do Jan 18, 2007 12:09

Beitrag von Urgestein »

Schlaukopp hat geschrieben:1.) Die Spieler sind Amateure
2.) Die Trainer sind Amateure
3.) Die Funktionäre sind Amateure
Zu 1.) Es bekommen in Footballdeutschland genug der sogenannten Amateure Geld und das auch in der GFL 2 - Sean Cooper um nur mal ein Beispiel zu nennen.

Zu 2. ) Meinst Du etwa, um nur mal zwei Beispiele zu nennen, Patrick Esume und Shuan Fatah übern ihren Job als HC aus Lust und Liebe zum sport aus.

Zu 3.) Einige Funktionäre bekommen für ihr "amateurhaftes " Arbeiten ein fürstliches Geld.

Träume bitte weiter ...
" Gerüchte - von Neidern erfunden, von Dummen verbreitet und von Idioten geglaubt "
Benutzeravatar
Fighti
Defense Coordinator
Beiträge: 10686
Registriert: So Apr 11, 2004 21:11
Wohnort: Malta / Hamburg

Beitrag von Fighti »

1) Es zahlen auch reichlich Spieler (und die sind in der großen Überzahl) Mitgliedsbeitrag in ihren Vereinen um dort spielen zu können. Außerdem sind wir auch beim Herrn Cooper glaub ich noch unter dem was der Staat als Berufssportler definiert (gabs da nicht ein Gehaltsminimum ?)

2) Ein Team besteht auch nicht nur aus Head Coaches und von allen GFL Coaches dürften weit weniger als 10 % ihren Lebensunterhalt aus ihren Coaching-Aktivitäten bestreiten

3) Auch bei den Verbänden dürfte für viele bei Reisekosten / sonstige Auslagen Schluß sein.

Auch manche Vereinen haben einen Hauptamtlichen, aber auch da würd ich den Begriff "Profi-Team" deshalb nicht in den Mund nehmen.

Global handelt es sich also um Amateure (was man allein daran sieht, wie viele Spieler jede Saison Spiele verpassen, weil sie arbeiten müssen). Selbst von Semi-Pro sind wir noch meilenweit entfernt.
Borg

Beitrag von Borg »

Schlaukopp hat geschrieben:Aber wenn Du schon bei Produkten und Märkten bist: wie bezeichnest Du im Produktlebenszyklus etwas, das schon mal beim Finale weit über 20.000 Einheiten (= Karten) abgesetzt hat und jetzt so knapp an fünfstellig rankommt?

Das nenne ich einen "Boom" ;-)


Die Leute die in Köln den Rosenmontagszug organisieren bekommen dafür kein Geld, und das läuft gut. Der Veranstalter der Loveparade war "Profi"...
Und was kommt nach dem Boom? War das nicht so, das das Produkt stirbt? Wollen wir mal nicht hoffen!

Zu Deinem - recht passenden - Beispiel: der Typ von der Loveparade macht doch sonst Fitnessstudios. Ist er dann bei der Parade Profi, wo er sonst seinen Lebensunterhalt mit was anderem verdient?
Urgestein
Linebacker
Beiträge: 2658
Registriert: Do Jan 18, 2007 12:09

Beitrag von Urgestein »

Ach Fighti, such Dir einen anderen Deppen aus mit dem Du Deine Wortklauberspielchen anstellen kannst ... :roll:
" Gerüchte - von Neidern erfunden, von Dummen verbreitet und von Idioten geglaubt "
Benutzeravatar
Fighti
Defense Coordinator
Beiträge: 10686
Registriert: So Apr 11, 2004 21:11
Wohnort: Malta / Hamburg

Beitrag von Fighti »

Der Boom war aber keiner des Produkts im Allgemeinen, sondern einer von 2 Teams an 2 Standorten generierter Boom.
Benutzeravatar
JoelH
Guard
Beiträge: 1955
Registriert: Sa Mai 17, 2008 21:52
Wohnort: FStone
Kontaktdaten:

Beitrag von JoelH »

Urgestein hat geschrieben:Ach Fighti, such Dir einen anderen Deppen aus mit dem Du Deine Wortklauberspielchen anstellen kannst ... :roll:
naja, sagen wir mal so. Fighti weisst nur darauf hin, dass nicht alle Menschen Mörder sind, nur weil einige davon im Gefängnis sitzen. Und da hat er schon recht. Nur weil einige Geld bekommen heisst das nicht automatisch, dass alle anderen auch keine Amateure mehr sind....
aktiv 1992-1997
Benutzeravatar
Fighti
Defense Coordinator
Beiträge: 10686
Registriert: So Apr 11, 2004 21:11
Wohnort: Malta / Hamburg

Beitrag von Fighti »

@Urgestein
Lern doch einfach damit umzugehen, dass es Leute die Geld kriegen im Football ohne dass
a) immer gleich mit dem Finger auf sie gezeigt werden muss, denn ein großer Teil trägt dazu bei, dass sich die Rahmenbedingungen insgesamt hierzulande verbessern. Was hätte der deutsche Football davon wenn Fatah im Ausland coacht, weil er hier keine Famlie damit ernähren kann ? Gar nix, also ist es gut, dass es auch "Vollzeitfootballer" gibt.

b) deshalb daraus gleich irgendwas dadurch den Status der Professionnalität erreicht.

Football ist und bleibt eine Amateur-Randsportart und diesen Status wird es auch die nächsten Jahre behalten. Und von denen, die Geld bekommen, dürfte keiner dabei sein, der so einen Schotter macht, dass er nach seiner Karriere als was auch immer noch davon leben könnte, wie es andere Profis tun können.
Zuletzt geändert von Fighti am Fr Aug 13, 2010 16:20, insgesamt 1-mal geändert.
Antworten