Wohin geht die GFL? Woher kommen andere?

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KarlH
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Re: Wohin geht die GFL? Woher kommen andere?

Beitrag von KarlH »

...dann versteht "man" den bericht anscheinend anders als ich.

Kernelement der neuen Struktur ist die Verdichtung der Leistungsspitze in Form einer Verkleinerung der ERIMA GFL von 16 auf zwölf Mannschaften. Zu konkretisieren sind noch der Umfang von Auf- und Abstiegen zwischen den Bundesligen und zu den Regionalligen ebenso, wie die mögliche Aufhebung des Regionalprinzips in den Ligagruppen sowie die Gestaltung des Übergangs von der heutigen in die neue Struktur.

was ist daran missverständlich und wo steht, dass man "unattraktive" standorte loswerden will?
endlich packt mal wer das thema leistungsdichte an. und es ist ganz weg vom thema leistungsdelta auch nicht so, dass sich in diesem land reichlich wirtschaftlich solide vereine mit genügend fettem etat für eine verkleinerte gfl1 bewerben könnten. einfach, weil es die nicht gibt...
Rotzloeffel
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Re: Wohin geht die GFL? Woher kommen andere?

Beitrag von Rotzloeffel »

Grinch1969 hat geschrieben: Mi Apr 02, 2025 07:49
Rotzloeffel hat geschrieben: Mi Apr 02, 2025 05:59
Grinch1969 hat geschrieben: Di Apr 01, 2025 18:56

Du hast ein Problem mit ihm?
Nein. Er hat ein Problem mit guter journalistischer Arbeit.
Belege? Oder nur Behauptungen?
Frage Sie die Person, ob sämtliche Berichtet, die er veröffentlicht hat, in ihrer ursprünglichen Form noch im Netz zu finden sind. Und ob immer sauber recherchiert wurde?
Rotzloeffel
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Re: Wohin geht die GFL? Woher kommen andere?

Beitrag von Rotzloeffel »

KarlH hat geschrieben: Do Apr 03, 2025 08:07 ...dann versteht "man" den bericht anscheinend anders als ich.

Kernelement der neuen Struktur ist die Verdichtung der Leistungsspitze in Form einer Verkleinerung der ERIMA GFL von 16 auf zwölf Mannschaften. Zu konkretisieren sind noch der Umfang von Auf- und Abstiegen zwischen den Bundesligen und zu den Regionalligen ebenso, wie die mögliche Aufhebung des Regionalprinzips in den Ligagruppen sowie die Gestaltung des Übergangs von der heutigen in die neue Struktur.

was ist daran missverständlich und wo steht, dass man "unattraktive" standorte loswerden will?
endlich packt mal wer das thema leistungsdichte an. und es ist ganz weg vom thema leistungsdelta auch nicht so, dass sich in diesem land reichlich wirtschaftlich solide vereine mit genügend fettem etat für eine verkleinerte gfl1 bewerben könnten. einfach, weil es die nicht gibt...
Man erhöht die Leistungsdichte durch Reduzierung der Quantität? Und was bedeutet erhöhen der Leistungsdichte anderes als "unattraktive" Standorte loszuwerden?

In der Andeutung, die Regionen ändern zu können, sehe ich ich klar die Aussage, dass man leicht auf die Mehrheit der Südvereine verzichten kann; und dies die Mehrheit der Nordvereine auch so möchte. Und ich kann das gut verstehen. Wird man gefühlt mit dem Aufwand, mit dem man im Norden 6. wird, im Süden locker 2. oder 3.

Momentan gäbe es vielleicht nur Wiesbaden (ganz vielleicht Nürnberg), die in eine zukünftige Gfl1 passen könnten. Dafür müsste Wiesbaden sein bisheriges Konzept, mit dem sie groß geworden sind, aber schon erheblich ändern, was ich nicht wirklich glaube. Aus den Erfahrungen der Gfl1 Zeit in Wiesbaden, würde ich annehmen, dass man sich in der Gfl2 sehr wohl fühlt.
KarlH
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Re: Wohin geht die GFL? Woher kommen andere?

Beitrag von KarlH »

Rotzloeffel hat geschrieben: Do Apr 03, 2025 10:43 Man erhöht die Leistungsdichte durch Reduzierung der Quantität? Und was bedeutet erhöhen der Leistungsdichte anderes als "unattraktive" Standorte loszuwerden?

erhöhen der leistungsdichte bedeutet, das leistungsdelta zwischen chronisch unterfinanzierten teams und denen, die sich leistung "leisten" können, zu reduzieren. da steht erst mal nix von unattraktiven standorten. geld = leistung. ist nun mal so, es geht hier auch darum, dass nicht - wie in den letzten jahren regelmäßig - teams zurückziehen, weil im endeffekt die kohle fehlt. und das aussortieren wird am ehesten so passieren, dass die finanzschwachen teams über den abstieg "entsorgt" werden. denn spätestens mit der ansage des mehrabstiegs von teams muss so aufgerüstet werden, dass man die klasse hält. was aber nur mit hinreichend etat geht. und das bedeutet, dass nicht nur die struktur der gfl1 umgebaut wird, sondern dass auch die vereinsmeier ihre komplette finanzierung und ihr sponsorensystem auf dauer auf ein nachhaltigeres system umbauen müssen, statt wie bisher oft alles für eine saison rauszuhauen. auch das dürfte eine der absichten hinter der restrukturierung sein.

für überbewertet halte ich dagegen den gedanken, dass die verbleibenden erstligisten künftig unter so viel mehr spielern auswählen können, wobei da auch bisher keiner von kirchdorf nach kiel gewechselt ist. eher hören dann welche auf. trotzdem wird die leistungsdichte zunehmen.

Rotzloeffel hat geschrieben: Do Apr 03, 2025 10:43 In der Andeutung, die Regionen ändern zu können, sehe ich ich klar die Aussage, dass man leicht auf die Mehrheit der Südvereine verzichten kann; und dies die Mehrheit der Nordvereine auch so möchte. Und ich kann das gut verstehen. Wird man gefühlt mit dem Aufwand, mit dem man im Norden 6. wird, im Süden locker 2. oder 3.

letzteres auszugleichen wird der gedanke dabei sein. und wenn das leistungsprinzip es hergibt, dann wird es wahrscheinlich mehr nord- als südvereine geben. wobei der verband auch kein interesse daran haben kann, dass sich im süden eine wüste entwickelt oder hall in reisekosten erstickt.

vergiss wiesbaden und nürnberg auf dauer, es muss außer der finanziellen ebene - wobei bereits beide probleme mit den etats der gfl1 bekommen - auch die sportliche eben geben. da haben die noch nicht so viel gerissen. dein gedanke ähnelt in diesen punkten allerdings eher einer gewissen franchise-idee...
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Re: Wohin geht die GFL? Woher kommen andere?

Beitrag von zusel »

Nürnberg hat letztes Jahr den Plan verfolgt als Prio1 die Jugend in die GFLJ zu bekommen und langfristig auch die Herren. Allerdings ist das Sponsoring Umfeld bescheiden, in der Stadt investiert jeder Trottel lieber in Fußball.
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Re: Wohin geht die GFL? Woher kommen andere?

Beitrag von Rotzloeffel »

zusel hat geschrieben: Fr Apr 04, 2025 10:19 Nürnberg hat letztes Jahr den Plan verfolgt als Prio1 die Jugend in die GFLJ zu bekommen und langfristig auch die Herren. Allerdings ist das Sponsoring Umfeld bescheiden, in der Stadt investiert jeder Trottel lieber in Fußball.

Das Problem sind nicht unbedingt die Sponsoren. Das Problem sind die Städte, da an jeder Stelle Fußballer das sagen haben. Sie bekommen die Premiumzeiten auf den guten Plätzen. Die sagen, dass die Footballer den Rasen ruinieren. Sie wollen unser Spiel und die Bedürfnisse nicht verstehen. Für Sponsoren zählt die Sichtbarkeit in vielen Medien, wo genau Ihre Kunden sind. Das können wir noch immer nicht darstellen. Mit 6 Spielen ist das einfach nicht interessant. Und dann noch zur Hälfte in der Ferienzeit. Das schafft ja selbst die ELoF nicht, die mehr in Marketing stecken als so mancher Gfl1 Verein in sämtliche Teams.
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Re: Wohin geht die GFL? Woher kommen andere?

Beitrag von Schlaukopp »

Die Reduzierung der gfl Teams generiert aber noch nicht mehr top Spieler.
Nimm aus den 12 zukünftigen gfl Teams alle a und e Spieler raus, dann ist die sportliche Substanz schon SEHR dünn.
Zuschauer und Medien Interesse generiert die gfl in der jetzigen Form kaum, und ich sehe keinen Grund warum es das künftig mit weniger Teams generieren sollte?

Also die beiden Kern Probleme (Zuwenig Top Spieler und zuwenig Zuschauer) werden nicht durch die Reform gelöst.

Ich bin ja der festen Überzeugung dass es tief greifende Veränderungen braucht um den afvd Football und seine Top Liga angemessen aufzuwerten, aber das was da jetzt gekommen ist hilft aus meiner Sicht gar nicht.
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Re: Wohin geht die GFL? Woher kommen andere?

Beitrag von Rotzloeffel »

Es gibt nicht wirklich ein Problem. Die Tatsache ist, dass es sich um einen amerikanischen Sport handelt, der dort super funktioniert. Aber woanders nie wirklich funktionieren wird. Weder ELoF noch AFVD werden das auf Sicht ändern. Und nur weil wir diesen Sport großartig und wichtig halten, wird sich trotzdem nichts in der Gesamtheit ändern. Wir sind eine "Sekte", die glaubt, dass alle anderen das auch irgendwann gut finden müssen. Nein.
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Re: Wohin geht die GFL? Woher kommen andere?

Beitrag von TemplateR »

Eine Liga-Verkleinerung von 16 auf 12 Teams ist auf dem ersten Blick gar nicht so schlecht. Aber wenn man genauer betrachtet, dann wird so eine Verkleinerung keine Revolution für die GFL darstellen. Natürlich könnte dadurch die Leistungsdichte dafür sorgen bessere und spandere Spiele zu haben, aber du brauchst auch neue Fans und Sponsoren die so was sehen wollen. Mit SportdeutschlandTV kannste das definitiv nicht schaffen.

Und hier braucht die GFL einen starken FreeTV-Partner, der mindestens 1 Spiel pro Woche im FreeTV zeigt. Und ich rede nicht von Playoff-Spiele sondern auch von der regulären Saison die Spiele.
Du kannst halt nicht mit SportdeutschlandTV neue Fans generieren und somit auh keine neuen Sponsoren. Dafür ist der Streaminganbieter viel zu klein und unbedeutend.
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Re: Wohin geht die GFL? Woher kommen andere?

Beitrag von skao_privat »

Das ist keine Revolution. Das ist eine notwendige Korrektur von altem Größenwahn. Die „Erfinder der Aufblähung“ wollten sich im Kanon der Sportarten größer machen, als das gesund und sinnvoll ist. Das ist der erste Schritt zur Wiederbelebung der besten Liga Europas. Klasse statt Masse. Das ist ein passiver Schritt um die Chance auf eine qualitative, aktive Entwicklung. Die echte Arbeit steht dazu noch an. Sportliche Qualität muss auf der Altersschiene entwickelt werden. Es macht keinen Sinn, die Aufblähung zurückzunehmen und dann keine Aufwertung des Produkts vorzunehmen. Europäische Spieler sollten nicht aufgrund von Regulation Kaderplätze erhalten. Sie sollten auf dem Feld stehen, weil eine sportliche Alternative sind. Das Vereinsystem bietet durch die Möglichkeit mit durchgehender gezielter Steuerung einen kontinuierlichen Entwicklungsprozess in Gang zu setzen. Keine isolierte Ein-Jahrgangswunder. Parallel muss dann der zweite Teil des Produkts, die Spieltage der beiden GFL Ligen stetig und strikt verbessert werden. Inhalt und Verpackung müssen entwickelt. Dazu fehlen im sportlichen Bereich die konkreten Signale. Vereinsübergreifende, gemeinsame Entwicklungsarbeit. Trainerausbildung, hin zu einer Profession. Trainerlizenzen sollen nicht nur Finanzierungsquellen der Verbände darstellen, sondern auch als Gradmesser von Quliität relevant sein. Mindestanforderungen im Jugendbereich erhöhen. Wer keine qualitative Jugendarbeit leistet, darf auch nicht höher als 5. Liga spielen. Quantitative Jugendarbeit ist Pflicht um überhaupt am Spielbetrieb teilzunehmen. Der Rückzug einer Jugendmannschaft, der Ausfall von Training wegen Trainermangels, die Unterschreitung von Kaderstärken muss auch gleichzeitig bedeuten, dass die Herrenmannschaft zu keinem Wettkampfspiel antreten darf. Importe werden an Bedingungen im Jugendbereich geknüpft. Ist die Jugendarbeit nicht durchgehend von < 6-18 nur einen Import. Sind nicht in jeder Mannschaft mindestens zwei lizenzierte Trainer - maximal einen Import.
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Re: Wohin geht die GFL? Woher kommen andere?

Beitrag von Rotzloeffel »

Hm. Weil drei 16 jährige gerade eine Krise haben und keinen Bock auf irgendwas haben, darf die Herrenmanschaft, in die man gerade 250.000 Euro gesteckt hat, nicht antreten. Verstehe.
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Re: Wohin geht die GFL? Woher kommen andere?

Beitrag von FlagFootballSaint »

Aussenbeitrag auf euer Thema:

Österreich wollte die Chance die sich durch die ELF ergab nützen um endlich in eine 10er-Liga zu expandieren aber leider ist der Versuch nach 2 Jahren gescheitert

Gründe:

Es stellte sich schlicht und einfach heraus dass der Niveauabfall der ohnehin schwachen Teams dadurch dass die wenigen Spitzenspieler die sie haben in die ELF gehen fast schwerer wiegt als wenn viele Spitzenspieler der großen Vereine in die ELF gehen da der Talentepool im Nachwuchs groß genug ist

So gesehen ist das Niveau der AFL deutlich schwächer als die Jahre zuvor aber es sond noch immer die selben Teams die die noch immer selben Teams vermöbelten. Bis auf Salzburg fand kein Team den Anschluss bzw kämpften einige ums Überleben

Auch gibt es in der AFL - im Gegensatz zur ELF - keinen Anreiz den Wohnort zu wechseln.

Die AFL wurde wieder auf 6 Teams reduziert was heuer zumindest die Spiele kompetitiv macht - Es wird auch absehbar kein heimisches Team hinzukommen - eher ein Team aus Budapest und/oder ein zweites aus Tschechien
***
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Re: Wohin geht die GFL? Woher kommen andere?

Beitrag von Grinch1969 »

Es wäre ja für die GLF ebenfalls möglich gewesen die beiden spielstärksten Ösi Teams aufzunehmen und so kompetitiver zu werden. Aber man hat sich halt dagegen entschieden.
Schlaukopp hat geschrieben: Sa Jun 29, 2024 15:31 Die elf ist eine professionelle Liga weil sie professionell organisiert und vermarktet wird.
Die im Gesellschaftsvertrag dokumentierte Gewinnerzielungsabsicht macht das professionelle.
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Re: Wohin geht die GFL? Woher kommen andere?

Beitrag von FlagFootballSaint »

Grinch1969 hat geschrieben: Sa Apr 05, 2025 11:06 Es wäre ja für die GLF ebenfalls möglich gewesen die beiden spielstärksten Ösi Teams aufzunehmen und so kompetitiver zu werden. Aber man hat sich halt dagegen entschieden.
Glaube nicht dass dazu eine Chance bestanden hätte also hat man sich nicht „dagegen entschieden“

Beide Teams sind in der kleinem kompetitiven AFL gut untergebracht
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Re: Wohin geht die GFL? Woher kommen andere?

Beitrag von Kreuzteufel »

skao_privat hat geschrieben: Sa Apr 05, 2025 09:50 Das ist keine Revolution. Das ist eine notwendige Korrektur von altem Größenwahn. Die „Erfinder der Aufblähung“ wollten sich im Kanon der Sportarten größer machen, als das gesund und sinnvoll ist. Das ist der erste Schritt zur Wiederbelebung der besten Liga Europas. Klasse statt Masse. Das ist ein passiver Schritt um die Chance auf eine qualitative, aktive Entwicklung. Die echte Arbeit steht dazu noch an. Sportliche Qualität muss auf der Altersschiene entwickelt werden. Es macht keinen Sinn, die Aufblähung zurückzunehmen und dann keine Aufwertung des Produkts vorzunehmen. Europäische Spieler sollten nicht aufgrund von Regulation Kaderplätze erhalten. Sie sollten auf dem Feld stehen, weil eine sportliche Alternative sind. Das Vereinsystem bietet durch die Möglichkeit mit durchgehender gezielter Steuerung einen kontinuierlichen Entwicklungsprozess in Gang zu setzen. Keine isolierte Ein-Jahrgangswunder. Parallel muss dann der zweite Teil des Produkts, die Spieltage der beiden GFL Ligen stetig und strikt verbessert werden. Inhalt und Verpackung müssen entwickelt. Dazu fehlen im sportlichen Bereich die konkreten Signale. Vereinsübergreifende, gemeinsame Entwicklungsarbeit. Trainerausbildung, hin zu einer Profession. Trainerlizenzen sollen nicht nur Finanzierungsquellen der Verbände darstellen, sondern auch als Gradmesser von Quliität relevant sein. Mindestanforderungen im Jugendbereich erhöhen. Wer keine qualitative Jugendarbeit leistet, darf auch nicht höher als 5. Liga spielen. Quantitative Jugendarbeit ist Pflicht um überhaupt am Spielbetrieb teilzunehmen. Der Rückzug einer Jugendmannschaft, der Ausfall von Training wegen Trainermangels, die Unterschreitung von Kaderstärken muss auch gleichzeitig bedeuten, dass die Herrenmannschaft zu keinem Wettkampfspiel antreten darf. Importe werden an Bedingungen im Jugendbereich geknüpft. Ist die Jugendarbeit nicht durchgehend von < 6-18 nur einen Import. Sind nicht in jeder Mannschaft mindestens zwei lizenzierte Trainer - maximal einen Import.
Ich stimm Dir 100% zu. Klar ist, dass man das nicht von heute auf morgen schaffen kann. Es braucht einen Langzeitplan, an dem alle gemeinsam arbeiten. Zum Vergleich: der DEB hat 2015 das Projekt PowerPlay26 gestartet, damit bis 2026, also 11 Jahre (!) später, die Nationalmannschaft den Nachwuchs hat, um um Medaillen mitzuspielen.
Die Verkleinerung der GFL kann ein Baustein sein, aber halt nur einer von vielen.
skao_privat hat geschrieben: Sa Sep 30, 2023 20:49 Bleibt festzuhalten: Der Erfolg der ELF sind letztlich nur die Fans.
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