Falcons ohne Sponsor [editiert]

Die höchste deutsche Spielklasse...
Borg

Re: AW: Falcons ohne Sponsor [editiert]

Beitrag von Borg »

Ruudster hat geschrieben: Diejenigen, die jetzt Ausnahmen fordern, weil alles andere böse und gemein sei, sind dich die, die sonst die Willkür des Verbandes anprangern.
Die Meisten fordern keine Ausnahme sondern merken nur an, wie dämlich die Regel an sich ist. Großer Unterschied!
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eule
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Re: Falcons ohne Sponsor [editiert]

Beitrag von eule »

Meine Fragen lauten nun:

Hätten die Falcons den Abschied so abwickeln können, dass diese Sperre nicht gilt?
Hier vermute ich mal nein...§41 BsSO und seine fixen Töchter.

Warum sollte man in Zukunft als gefragter oder wechselwilliger Spieler einen Pass für die GFL unterschreiben und nicht lieber für die 2.Mannschaft (wenn vorhanden)??
Hochgezogen werden kann man ja während der Saison problemlos, aber ich umgehe eine längere Sperre bei einem unvorhergesehenem Vereinskollaps..es sei denn §76487 BsSO hat da wieder etwas gegen.
Woran erkennt man einen Veganer ?? Er sagt es einem...
Ruudster
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Re: AW: Falcons ohne Sponsor [editiert]

Beitrag von Ruudster »

Borg hat geschrieben:
Ruudster hat geschrieben: Diejenigen, die jetzt Ausnahmen fordern, weil alles andere böse und gemein sei, sind dich die, die sonst die Willkür des Verbandes anprangern.
Die Meisten fordern keine Ausnahme sondern merken nur an, wie dämlich die Regel an sich ist. Großer Unterschied!
Darüber könnte man reden und dann möglicherweise für die ZUKUNFT eine andere Regel treffen.

Ich glaube nicht, dass § 41 BSO ein Versehen ist. Es handelt sich um eine klare und ausdrückliche Regel, die wohl bewusst getroffen wurde. Dahinter könnte der Gedanke stehen, dass, wenn schon ein Verein eine Mannschaft zurückziehen muss, dann die untere, da dort der Kollateralschaden nicht so groß ist. Man könnte annehmen, dass damit die Hürden des Rückzugs etwas höher sind damit dann auch mal die Bereitschaft der Vereinsmitglieder da ist, eine 90,- Umlage zu zahlen um nicht zurückziehen zu müssen.

Dass derartige Anreize dann dazu führen, dass die, die immer jammern, dann noch lauter jammern, ist wohl hinzunehmen.

Was wäre denn dein Vorschlag?
So: "Immer der, der einfach so zurückzieht, wird bestraft. Außer, er kann nichts dafür. Dies ist insbesondere dann der Fall, wenn alles versucht wurde, den Rückzug zu vermeiden. Alles versuchen heißt, dass ein Spendenaufruf (sog. Crowdfunding) in einem öffentlich zugänglichen Bereich der Homepage mindestens 2 Wochen vor Rückzug platziert wurde."

Um das Ganze nochmal in Perspektive zu setzen: Die armen Kölner Profispieler sind sicher nicht diejenigen, denen BWF an übelsten mitgespielt hat.
Ruudster
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Re: AW: Falcons ohne Sponsor [editiert]

Beitrag von Ruudster »

@Eule:
Grundsätzlich richtig. Aber wie soll ich dann als Verein die Mindestpassanzahl in der 1. voll bekommen?

Köln hätte die Sperre vermeiden können, wenn sie beide Mannschaften zurückgezogen hätten.

Deshalb hatte ich schon vor der Entscheidung angemerkt, dass es interessant sein würde, zu sehen, ob sich bei den Falcons intern bei der Entschiedungsfindung die "Profis" durchsetzen würden oder diejenigen, die spielen wollen.
Borg

Re: AW: Falcons ohne Sponsor [editiert]

Beitrag von Borg »

Ruudster hat geschrieben:
Borg hat geschrieben:
Ruudster hat geschrieben: Diejenigen, die jetzt Ausnahmen fordern, weil alles andere böse und gemein sei, sind dich die, die sonst die Willkür des Verbandes anprangern.
Die Meisten fordern keine Ausnahme sondern merken nur an, wie dämlich die Regel an sich ist. Großer Unterschied!
Darüber könnte man reden und dann möglicherweise für die ZUKUNFT eine andere Regel treffen.

Ich glaube nicht, dass § 41 BSO ein Versehen ist. Es handelt sich um eine klare und ausdrückliche Regel, die wohl bewusst getroffen wurde. Dahinter könnte der Gedanke stehen, dass, wenn schon ein Verein eine Mannschaft zurückziehen muss, dann die untere, da dort der Kollateralschaden nicht so groß ist. Man könnte annehmen, dass damit die Hürden des Rückzugs etwas höher sind damit dann auch mal die Bereitschaft der Vereinsmitglieder da ist, eine 90,- Umlage zu zahlen um nicht zurückziehen zu müssen.

Dass derartige Anreize dann dazu führen, dass die, die immer jammern, dann noch lauter jammern, ist wohl hinzunehmen.

Was wäre denn dein Vorschlag?
So: "Immer der, der einfach so zurückzieht, wird bestraft. Außer, er kann nichts dafür. Dies ist insbesondere dann der Fall, wenn alles versucht wurde, den Rückzug zu vermeiden. Alles versuchen heißt, dass ein Spendenaufruf (sog. Crowdfunding) in einem öffentlich zugänglichen Bereich der Homepage mindestens 2 Wochen vor Rückzug platziert wurde."

Um das Ganze nochmal in Perspektive zu setzen: Die armen Kölner Profispieler sind sicher nicht diejenigen, denen BWF an übelsten mitgespielt hat.
Wenn ein Verein pleite geht können die Spieler selten viel dafür. Die Spielerpässe werden für ungültig erklärt ( mit einer anständigen Überprüfung der Wirtschaftlichkeit im Vorfeld hätte es ja nie eine Lizenz und damit keinen Pass gegeben) und der Spieler kann sofort wechseln.

Ist ja nicht so das er sein Engagement nicht erfüllen WOLLTE, es ging ja nun mal nicht.

Klar, für die Ölner ist es zu spät. Für die Zukunft könnte das aber Sinn machen. Wird also nicht umgesetzt. :lol:
Taurus
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Re: AW: Falcons ohne Sponsor [editiert]

Beitrag von Taurus »

Ruudster hat geschrieben:
Borg hat geschrieben:
Ruudster hat geschrieben:
Um das Ganze nochmal in Perspektive zu setzen: Die armen Kölner Profispieler sind sicher nicht diejenigen, denen BWF an übelsten mitgespielt hat.
Du beschreibst es gerade richtig, "ein Profispieler", sprich jemand der seinen Lebensunterhalt mit dem ausüben seinens Sportes verdient wird nach $ 41 BSO gezwungen auf die Einnahmen zu verzichten. Ich weiss, das gibt es in Deutschland nicht, aber vielleicht war es der tatsächliche Sachverhalt in köln.

Er wird gezwungen Amateure zu spielen und auf seinen Lebensunterhalt zu verzichten. Das wäre sehr dünnes Eis für den Verband und könnte unter Umständen sehr teuer werden. Sollte jemand den Nachweis antreten können in Köln wird dieser § der Spielordnung sehr schnell geändert.

Momentan setzt derAFVD vorraus, dass alle Spieler Amteure sind und differenziert nicht.

Im Übrigen gibt es doch ein paar tausend Anleger die auf die BWF herein gefallen sind. Diesen Personen ist übel mitgespielt worden, aber Dummheit stirbt bekannlich zuletzt. Dazu gehören auch immer 2 Personen.
Ruudster
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Re: AW: Falcons ohne Sponsor [editiert]

Beitrag von Ruudster »

Ich glaube, dass das was du von Profispielern schreibst, Halbwissen ist.
Allerdings maße ich mir nicht mehr Kenntnis an.
Aber wenn hier tatsächlich Arbeitnehmer betroffen sein sollten, wäre deren Arbeitgeber der Verein bzw. eine von diesem kontrollierte juristische Person. Der Arbeitsvertrag löst sich ja nicht in Luft auf.
Er besteht entweder noch, dann gibt es weiter Geld, im Falle einer Insolvenz des Arbeitgebers Insolvenzgeld.
Oder er war auflösend bedingt. Dann aber doch sicherlich mit einer Abfindungs- bzw. Vertragsstrafenregelung, die den Arbeitnehmer angemessen gegen die Fünf-Spiele-Sperre absichert. Ist das nicht der Fall, dürfte die arbeitsvertragliche Regelung unwirksam sein und es gibt weiter Gehalt oder eben Insolvenzgeld. Ansprechpartner in jedem Fall der Arbeitgeber.
Oder aber der Vertrag ist (betriebsbedingt) gekündigt worden. Sich hier dürfte sich die Länge der Kündigungsfrist wohl an der Länge der Sperre orientieren. Anspruchsgegner der Spieler aber immer erstmal die Falcons.

Ich weiß nicht, warum hier immer mit dem Verband gehadert wird. Vermutlich ist der derjenige, der sich am regel- und gesetzeskonformsten aller Beteiligten verhalten hat.

Neuer Ansatzpunkt: Die Bafin ist an allem schuld. Die hätte BWF verbieten müssen, dann wäre das alles nicht passiert. Ein Konsortium aus Bafin, Bundesagentur für Arbeit und AFCV NRW möge daher eine Auffang- und Transfergesellschaft gründen, um die Kölner Profis nicht ins bodenlose fallen zu lassen. Vlt. kann man die wie die Schleckerfrauen in Altenpflege oder Kinderbetreuung unterbringen. Würde auch der Geschlechterquote in den Bereichen dienen.
Taurus
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Re: AW: Falcons ohne Sponsor [editiert]

Beitrag von Taurus »

Ruudster hat geschrieben:Ich glaube, dass das was du von Profispielern schreibst, Halbwissen ist.
Allerdings maße ich mir nicht mehr Kenntnis an.
Aber wenn hier tatsächlich Arbeitnehmer betroffen sein sollten, wäre deren Arbeitgeber der Verein bzw. eine von diesem kontrollierte juristische Person. Der Arbeitsvertrag löst sich ja nicht in Luft auf.
Er besteht entweder noch, dann gibt es weiter Geld, im Falle einer Insolvenz des Arbeitgebers Insolvenzgeld.
Oder er war auflösend bedingt. Dann aber doch sicherlich mit einer Abfindungs- bzw. Vertragsstrafenregelung, die den Arbeitnehmer angemessen gegen die Fünf-Spiele-Sperre absichert. Ist das nicht der Fall, dürfte die arbeitsvertragliche Regelung unwirksam sein und es gibt weiter Gehalt oder eben Insolvenzgeld. Ansprechpartner in jedem Fall der Arbeitgeber.
Oder aber der Vertrag ist (betriebsbedingt) gekündigt worden. Sich hier dürfte sich die Länge der Kündigungsfrist wohl an der Länge der Sperre orientieren. Anspruchsgegner der Spieler aber immer erstmal die Falcons.

Ich weiß nicht, warum hier immer mit dem Verband gehadert wird. Vermutlich ist der derjenige, der sich am regel- und gesetzeskonformsten aller Beteiligten verhalten hat.

Neuer Ansatzpunkt: Die Bafin ist an allem schuld. Die hätte BWF verbieten müssen, dann wäre das alles nicht passiert. Ein Konsortium aus Bafin, Bundesagentur für Arbeit und AFCV NRW möge daher eine Auffang- und Transfergesellschaft gründen, um die Kölner Profis nicht ins bodenlose fallen zu lassen. Vlt. kann man die wie die Schleckerfrauen in Altenpflege oder Kinderbetreuung unterbringen. Würde auch der Geschlechterquote in den Bereichen dienen.
Ich habe sicherlich nur Halbwissen, aber da geht es mir wie jedem anderen hier im Forum.

Grundlage für das Arbeitsverhältnis dürfte, der für eine bestimmte Liga ausgestellte Pass sein. Insofern ist das Arbeitsverhältnis nicht mehr gegeben.

Der AFVD orientiert sich zu sehr bei den Rundballtretern mit seiner Spielordnung. Die Regeln der Rundballtreter werden von Anwälten, Richtern oder sonstigen Funktionären über Jahre hinweg in wiederkehrenden Workshops im Sinne der Gewinnmaximierung ausgearbeitet.

Was sind die Wert: http://www.spiegel.de/sport/fussball/be ... 25379.html

Klare Ansage: Es gibt eine gesetzliche Regelung für alle Arbeitnehmer. Der DFB und die DFL haben sich auch nur gesetzes- und regelkonform Verhalten und könnnen es nicht verstehen, weil doch alles richtig ist. Der Verein schiebt jede Schuld von sich: Wir haben uns doch nur an die Regeln gehalten.

Ich habe im eine neue These: "Der AFVD ist an allem Schuld. Er hat es versäumt seine Kontrollfunktion im Vorfeld auszuüben, obwohl bekannt war das die BAFIN gegenüber der BWF ermittelt. Aufgrund dessen wird eine Sammelklage gegen den Verband vor einem amerikanischen Gericht angestrengt, da US Bürger betroffen waren."

Wir schweifen jedoch vom Thema ab. Der $ 41 der BSO ist in heutigen Form gehört durch einen Zusatz geändert, im Sinne des Sports.
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Re: AW: Falcons ohne Sponsor [editiert]

Beitrag von pantheroff »

Borg hat geschrieben:Wenn ein Verein pleite geht können die Spieler selten viel dafür. Die Spielerpässe werden für ungültig erklärt ( mit einer anständigen Überprüfung der Wirtschaftlichkeit im Vorfeld hätte es ja nie eine Lizenz und damit keinen Pass gegeben) und der Spieler kann sofort wechseln.

Ist ja nicht so das er sein Engagement nicht erfüllen WOLLTE, es ging ja nun mal nicht.

Klar, für die Ölner ist es zu spät. Für die Zukunft könnte das aber Sinn machen. Wird also nicht umgesetzt. :lol:
Und da liegt der Hase im Pfeffer...der Verein ist ja nicht pleite, sondern hat (bisher) lediglich eine Mannschaft vom Spielbetrieb abgemeldet.
Wäre der Verein pleite, würde es auch sicher, nach meinen beschränktem Wissen der BSO, keine Wechselsperre geben.

:popcorn:
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Re: Falcons ohne Sponsor [editiert]

Beitrag von snoppyrr »

Wie schon vorgekommen.
z.B. Bremen Bravehearts. Wir durften uns alle ohne Sperre einen neuen Verein suchen.
what game is it !?
Anderl
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Re: Falcons ohne Sponsor [editiert]

Beitrag von Anderl »

....und hört - um Gottes Willen - endlich auf, von "Arbeitnehmern" zu reden!
Die gibt es im deutschen American Football höchstens in Vereinsgeschäftsstellen, aber nicht aktiv auf dem Feld!
Das gilt auch für Importe, die irgendwie Geld bekommen, aber garantiert nicht, indem der Verein offiziell im Sinne des Arbeitsrechts als "Arbeitgeber" fungiert. Kommt mir jetzt auch nicht: Er kriegt offiziell das Geld, weil er die Jugend coacht. Das wäre ja in Ordnung, kann er in Köln auch weiterhin!
Hat aber nichts mit der Sperre zu tun, denn als Coach - für dessen Job er ja Geld bekommt - ist er nicht gesperrt!

Macht endlich mit dem "Mimimi" Schluß!
Seit Herbst stand der Sponsor unter Feuer und alles was die Kölner gemacht haben, war Nebelgranaten zu werfen! Welch Wunder, wenn Sponsor und Vereinsfunktionäre in Personalunion verbunden sind!
...tho I wander through the valley of the shadows of the death, I shall feel no fear...

....'cause I'm the meanest son of a b**** in the whole damn valley!
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Re: AW: Falcons ohne Sponsor [editiert]

Beitrag von Jay »

Taurus hat geschrieben:Grundlage für das Arbeitsverhältnis dürfte, der für eine bestimmte Liga ausgestellte Pass sein. Insofern ist das Arbeitsverhältnis nicht mehr gegeben.
Also irgendwie vermixt Du Arbeitsverhältnis (=> Arbeitsvertrag) und Spielberechtigung (=> Spielerpass). Beides hat erst mal nichts miteinander zu tun und es bestehen i.d.R. keinerlei gegenseitige Wechselwirkungen (wenn also ein Verein möglicherweise seinen Verpflichtungen aus dem Arbeitsvertrag nicht nachkommt, dann hat dies keine Auswirkungen auf eine ausgestellte Spielgenehmigung).
Wir schweifen jedoch vom Thema ab. Der $ 41 der BSO ist in heutigen Form gehört durch einen Zusatz geändert, im Sinne des Sports.
Nochmal: das Problem ist nicht der §41. Das Problem ist, dass in der GFL Nord 100.000 EUR offensichtlich nicht reichen, am Spielbetrieb in einer Form teilzunehmen, die offensichtlich bestehenden Ansprüchen genügt.
Die wahrgenommene Ungerechtigkeit entsteht dadurch, dass das Endresultat nun quasi einer 100%igen Umkehrung des §41 entspricht (was sich auch darin manifestiert, dass viele Unkundige ja davon ausgehen, dass die erste Mannschaft zurückgezogen habe).
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Re: Falcons ohne Sponsor [editiert]

Beitrag von skao_privat »

Grundsätzlich sollte darauf hingewiesen sein, dass eine Sperrenregelung ja grundsätzlich Sinn macht.

Sonst könnte es so sein, dass sich nur genügend Spieler zusammenfinden müssen, die nicht mehr für den Verein spielen und so für das Unterschreiten der Mindestanzahl zu sorgen. Der Verein muss zurück ziehen und die Spieler müssten nicht mehr als das eine Spiel aussetzen.

Das wäre eine "Lösung" für Kölner Spieler. Wenn nicht mehr genug Spieler da sind, dann kann die Mannschaft nicht starten. Da dürfte erst mal die niedrigere Grenze zur Spielfähigkeit und die Bequemlichkeit der "Original" Oberliga Spieler im Wege stehen.

Alles sicher nicht im Sinne der Ursprungsregel.
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- Bleib doch mal locker
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Re: Falcons ohne Sponsor [editiert]

Beitrag von Sinturas »

Der Verband hat den Falcons ja die Möglichkeit aufgezeigt, alles so zu regeln, daß die Spieler des GFL Teams mit einer Wechselsperre von 1 Spiel den Verein verlassen können. Der Vorstand der Falcons hat sich aber für den jetzt eingeschlagenen Weg entschieden.
D.h. daß man es den Spielern der 1. Mannschaft so schwer wie möglich machen wollte, zu einem anderen Team (in welcher Liga auch immer) zu wechseln.
Also liegt die Schuld für das Dilemma nicht in der BSO oder beim Verband sondern bei den Verantwortlichen der Falcons, die ihren Spielern gegenüber noch großzügig behauptet haben, daß jeder sofort eine Freigabe bekommt und ohne bürokratische Hürden wechseln kann.
Um mich zu holen, trinkt sich der Teufel Mut an!
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Re: Falcons ohne Sponsor [editiert]

Beitrag von koelschbloot »

Der Fehler war ganz klar, den Spielern der 1. Mannschaft in Aussicht zu stellen, mit einem Spiel Sperre wechseln zu können.
Die Entscheidung, nicht alle Mannschaften zurück zu ziehen war in meinen Augen, im Sinne des Vereins, die einzig richtige! Mit einer anderen Entscheidung hätte man einfach dem Großteil der Mitglieder(wenigstens derer die beim Verein bleiben wollen) ihre Grundlage der Vereinszugehörigkeit genommen, nämlich der ambitionierten zweiten Mannschaft die Chance, in der Oberliga ein großes Wort mitzureden. Der Vorstand vertritt nun einmal die Interessen des ganzen Vereins bzw. seiner Mitglieder, nicht nur die der ersten Mannschaft, bzw ein paar Spieler, die jetzt weg wollen.
Aber wie gesagt, es war sehr unglücklich der ersten Mannschaft gegenüber zu äußern, bzw. sogar zu versprechen, man würde sie mit einem Spiel Sperre gehen lassen.
Unsere Heimat, unsere Liebe, unsere Stadt, unser Verein!
:(
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