skao_privat hat geschrieben:
Wenn man sich den ein oder anderen ansieht, der bei der Entscheidungsfindung beteiligt ist, kann man nicht unbedingt von salomonisch sprechen. Das setzt einen gewissen Grad an Wiesheit voraus. Den sucht man bei den sonstigen Reformaktivitäten vergeblich. Da wird gebogen was das Zeug hält.
Köln hat seinen wirtschaftlichen Zwängen nachgegeben. Sportlich fair wäre einzig und alleine die Erklärung der Hamburger gewesen, auf die zwei Punkte aufgrund von 'organisatorischen Fehlern' zurückgibt. Das wäre die einzig sportliche, faire Lösung. Verständlich, dass man da eben nicht sportlich oder fair ist.
Dabei ist es halt wie im Spiel auch: macht man einen Fehler, blockt falsch, macht den falschen Read, sucht den falschen Spielzug aus, dann hat man auch die Konsequenzen zu tragen, die Verantwortung zu übernehmen - und den Mund abzuwischen und weiter zu machen.
Mal sehen wie sportlich und fair man in Hamburg ist. Könnte ja sein, dass man das geld gerade nicht hat, da sonst der neue RB nichts mehr zu essen hat

Tschuldige meine direkte Art gerade, Skao (es ist nicht persönlich), aber dass ist so ziemlich der größte gequirlte Mist, den ich seit langem gelesen habe. "Sportlich fair" kann doch einzig allein die Entscheidung auf dem Feld sein, wobei hier das Hauptaugenmerk auf das Wort sportlich zu legen ist. Beide Teams haben es unter sich ausgemacht, die sportliche Entscheidung auf dem Feld dem Vorzug zu geben, aus welchen Gründen auch immer. Und ich finde es auch richtig so. Wenn man es vermeiden kann, sollte man eine sportliche Entscheidung immer einer Entscheidung am "grünen Tisch" vorziehen.
Ob man in der Vergangenheit oder in diesem Falle auf Schiedsrichter und Ligaobmann (wer auch immer in dem Moment vom Verband die Entscheidung getroffen hat) Seite falsch gehandelt hat, kann und muss der Verband entscheiden und ggfs. auch, welche Sanktionen für Hamburg in betracht kommen. Die "sportliche"Entscheidung ist gefallen, und die hat Hamburg (auch verdient) für sich entschieden. Wenn Hamburg die Punkte am grünen Tisch wieder weg genommen werden sollte, dann ist das auch in Ordnung, wenn nicht, müssen wir alle auch mit der Entscheidung leben, und im Grunde glücklich darüber sein, da es zu keiner künstlichen Wettbewerbverzerrung aufgrund weg genommener Punkte kommt, denn (auch wenn ich mich wiederhole) ziehe ich die Entscheidung auf dem Feld, die nun einmal die einzige "sportliche" Entscheidung sein kann, vor.
Und was hat das mit fair zu tun auf Punkte im Nachinhein zu verzichten?? Köln hat "sportlich" den Vergleich angenommen und hat nun einmal zwei Mal verloren. Ehrlich gesagt, faire Aktion von Köln, trotz der ersten deutlichen Niederlage zu entscheiden, dass man spielt, da ziehe ich den Hut vor.
Wenn ich schon auf der Titanic fahre, dann stelle ich nicht auch noch Hein Blöd ans Steuer.
Niveau sieht von unten aus wie Arroganz