Trendwende in der GFL?
Trendwende in der GFL?
Die Panther haben es vorgemacht, GFL ohne sich am Wettrüsten zu beteiligen.
Die Monarchs wollen mit "40 Dresdnern" nächstes Jahr spielen.
Die Falcons wollen auf Basis ihres 2.Liga Kaders die GFL wagen
Das wären 3 von 6 Teams im Norden... die auf Basis von Spielern aus der eigenen Stadt/Region antreten wollen. Selbst wenn man den ein oder andern ami für die skill positions holt... eigentlich eine löbliche Entwicklung, oder?
Mal abgesehen davon, daß keines der drei Teams dann wohl um den GB spielen wird (...obwohl..wer weiß??) scheint der Größenwahn auf dem Rückzug?
Die Monarchs wollen mit "40 Dresdnern" nächstes Jahr spielen.
Die Falcons wollen auf Basis ihres 2.Liga Kaders die GFL wagen
Das wären 3 von 6 Teams im Norden... die auf Basis von Spielern aus der eigenen Stadt/Region antreten wollen. Selbst wenn man den ein oder andern ami für die skill positions holt... eigentlich eine löbliche Entwicklung, oder?
Mal abgesehen davon, daß keines der drei Teams dann wohl um den GB spielen wird (...obwohl..wer weiß??) scheint der Größenwahn auf dem Rückzug?
Die Monarchs haben eingesehen, daß sie auf Dauer nicht mit deutschen und amerikanischen "Import-Spielern" durchhalten können. Deswegen erfolgte hier die Abmeldung der 2. Mannschaft vom Spielbetrieb und eine Vereinigung mit dem GFL-Team, um genügend mannschaftliche Tiefe zu haben. Schon 2004 liefen die Monarchs teilweise nur mit 32 Spielern auf und das kann auf Dauer nicht gut gehen. Dennoch bleibt das finanzielle Kontingent zur Verpflichtung von A's wohl auch im nächsten Jahr gleich hoch.
Insgesamt ist es wohl so langsam auch im GFL-Norden die Einsicht in die Notwendigkeit. Die Sponsorenlage ist nicht mehr die Beste und wenn selbst die Lions an allen Ecken und Ende sparen, dann spricht das schon für sich. Gut so, daß einige Vereine dies selbst erkannt haben - vielleicht sind die finanziellen Untergänge einiger Teams jetzt endlich als warnendes Beispiel angekommen.
Insgesamt ist es wohl so langsam auch im GFL-Norden die Einsicht in die Notwendigkeit. Die Sponsorenlage ist nicht mehr die Beste und wenn selbst die Lions an allen Ecken und Ende sparen, dann spricht das schon für sich. Gut so, daß einige Vereine dies selbst erkannt haben - vielleicht sind die finanziellen Untergänge einiger Teams jetzt endlich als warnendes Beispiel angekommen.
"A rolling stone gathers no moss." (Hamburg, 29.09.2007)
In Erinnerung an Dylan Meier - Dresden Monarchs 2007 & 2008
In Erinnerung an Dylan Meier - Dresden Monarchs 2007 & 2008
Re: Trendwende in der GFL?
Die Falcons wollen auf Basis ihres 2.Liga Kaders die GFL wagen
Hmmm...ich glaube die Falcons hatte doch einige Amerikaner die bestimmt nicht umsonst waren.
Du wirst niemals Gewinnen, wenn du nicht den Typen vor dir schlägst. Das Ergebnis auf der Anzeigetafel ist unwichtig. Das ist nur für die Fans. Du musst den Krieg gegen deinen Gegenspieler gewinnen. Du musst deinen Mann stehen.
Also grundsätzlich ist ja der neue Trend zum Realismus zu begrüßen.
Ich glaube jedoch, dass eher aus der Not eine Tugend gemacht wird.
Die Panther haben es ja schon mal erlebt und sparen sich auch bezahlte Mitarbeiter, so daß im Prinzip kein wirkliches Management möglich ist.
Unter diesen Umständen ist jedoch die Performance dieses Jahr sehr gut gewesen.
Der HC der Falcons, Michael Davis, hat ja den Untergang seiner Crocos miterlebt, auch als Vorstandsmitglied. Er wird wohl einige Fehler nicht noch einmal machen wollen.
Ich glaube jedoch, dass eher aus der Not eine Tugend gemacht wird.
Die Panther haben es ja schon mal erlebt und sparen sich auch bezahlte Mitarbeiter, so daß im Prinzip kein wirkliches Management möglich ist.
Unter diesen Umständen ist jedoch die Performance dieses Jahr sehr gut gewesen.
Der HC der Falcons, Michael Davis, hat ja den Untergang seiner Crocos miterlebt, auch als Vorstandsmitglied. Er wird wohl einige Fehler nicht noch einmal machen wollen.
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- OLiner
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word!Wikinger hat geschrieben:Tja dann wohl lieber ohne Ami spielen und dafür nicht mit dem Fahrrad zum nächsten Auswärtsspiel![]()
Also als deutscher Spieler würde ich mir auch immer wie die letzte Wurst vorkommen wenn den zaubergetränkten alles in A.... geschoben wird.
Da kommt richtig Teamgeist und Selbstbewusstsein auf.
informer hat geschrieben:Also grundsätzlich ist ja der neue Trend zum Realismus zu begrüßen.
Ich glaube jedoch, dass eher aus der Not eine Tugend gemacht wird.
Die Panther haben es ja schon mal erlebt und sparen sich auch bezahlte Mitarbeiter, so daß im Prinzip kein wirkliches Management möglich ist.
Unter diesen Umständen ist jedoch die Performance dieses Jahr sehr gut gewesen.
Der HC der Falcons, Michael Davis, hat ja den Untergang seiner Crocos miterlebt, auch als Vorstandsmitglied. Er wird wohl einige Fehler nicht noch einmal machen wollen.
Den HC der Falcons interressiert als erstes mal sein eigenes Konto und seine 3. bzw. 4. Eigentumswohnung. Und wenn die Falcons irgendwann platt gehen sucht er sich halt ein paar andere Deppen.
Schon mal nachgedacht wie die CC an die Schulden kommen? Wird wohl nicht an den hohen Schiedsrichterkosten gelegen haben. Wenn man Amis egal ob Spieler oder Coach Jahresgehaelter von bis zu 60.000 Euro bezahlt braucht man sich nicht zu wundern. Und glaub mal nicht das MD auch nur bereit war auf einen Cent zu verzichten.
Warum ist eigentlich wirkliches Managment nur mit bezahlten Mitarbeitern moeglich??
Haben die Crocos 2002 nicht einen Vollprofi im Marketing gehabt der sich dann als voellig ahnungslose Geldvernichtungsmaschine entpuppt hat. Das war dann wahrscheinlich der Dritte der ein Riesengehalt kassiert hat.
MD ist zumindest so klug geworden das er jetzt der Einzige im Verein ist der abkassiert
Zuletzt geändert von baffy71 am Do Okt 28, 2004 18:45, insgesamt 1-mal geändert.
Re: Trendwende in der GFL?
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Das wären 3 von 6 Teams im Norden... die auf Basis von Spielern aus der eigenen Stadt/Region antreten wollen. Selbst wenn man den ein oder andern ami für die skill positions holt... eigentlich eine löbliche Entwicklung, oder?
[/quote]
Meine Meinung:
Der Süden macht es ja vor:
Stuttgart, Marburg, Schwäbisch Hall, Saarland betreiben dies ja schon immer.
Ausser Saarland spielen diese Mannschaft sehr erfolgreichen Football! Und trotz der im Vergleich niedrigen Budgets zu den Nordteams.
Langsam kommt es auch im Norden darauf an, dass man Spieler ausbildet, auf die eigene Jugend vertraut, etc. und nicht einfach fertige Spieler holt.
Somit wird auch das "Nord-Süd-Gefälle" immer kleiner, da alle ähnliche Voraussetzungen haben werden.
Grüße
Sneaker
Das wären 3 von 6 Teams im Norden... die auf Basis von Spielern aus der eigenen Stadt/Region antreten wollen. Selbst wenn man den ein oder andern ami für die skill positions holt... eigentlich eine löbliche Entwicklung, oder?
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Meine Meinung:
Der Süden macht es ja vor:
Stuttgart, Marburg, Schwäbisch Hall, Saarland betreiben dies ja schon immer.
Ausser Saarland spielen diese Mannschaft sehr erfolgreichen Football! Und trotz der im Vergleich niedrigen Budgets zu den Nordteams.
Langsam kommt es auch im Norden darauf an, dass man Spieler ausbildet, auf die eigene Jugend vertraut, etc. und nicht einfach fertige Spieler holt.
Somit wird auch das "Nord-Süd-Gefälle" immer kleiner, da alle ähnliche Voraussetzungen haben werden.
Grüße
Sneaker
Um es mal statistisch zu wiederlegen.
Also Marburg war sicherlich kein Vorbild für einen Verein ohne/oder wenigen Amerikanern und Europaspielern. Eine Liste aller nicht deutschen Spieler vom aktuellen Roster:
A's
Terrelus Wright
Hunter Young
Matt Krueger
Jesse Pearson
Dave Bowser
Frederick McCain
Erik Weiss
E's
Mike Cataldo
Aneuri Estrella
Charles Javier Schotboeg
Ananias Semedo
Da haben Dresden mit fünf, Berlin mit sieben, Hamburg mit neun nicht deutschen Spielern, weniger auf dem aktuellen Roster. Bei Braunschweig geb ich dir Recht, die brechen alle Rekorde mit 13 NO D's.
Also Marburg war sicherlich kein Vorbild für einen Verein ohne/oder wenigen Amerikanern und Europaspielern. Eine Liste aller nicht deutschen Spieler vom aktuellen Roster:
A's
Terrelus Wright
Hunter Young
Matt Krueger
Jesse Pearson
Dave Bowser
Frederick McCain
Erik Weiss
E's
Mike Cataldo
Aneuri Estrella
Charles Javier Schotboeg
Ananias Semedo
Da haben Dresden mit fünf, Berlin mit sieben, Hamburg mit neun nicht deutschen Spielern, weniger auf dem aktuellen Roster. Bei Braunschweig geb ich dir Recht, die brechen alle Rekorde mit 13 NO D's.
... das ist allerdings etwas sehr einfach gerechnet...Bei Braunschweig geb ich dir Recht, die brechen alle Rekorde mit 13 NO D's.

Eric Yuma (B)
zig Jahre in Deutschland, lebt und arbeitet in BS
PJ Smith (USA)
zig Jahre hier, verheiratet mit einer Deutschen, lebt und arbeitet in BS
Sean Kendall (USA)
von den Junior Lions, hat nur die *falschen* Eltern
Anders Andersen (DK)
"Praktikant" aus Dänemark...
@ baffy:
Also im großen und ganzen stimme ich Dir voll zu.
Das mit den Marketingleuten ist jedoch so ne Sache:
Als damals in HH die Huskies, in Stuttgart die Scorpions und in Köln die Crocos platt gingen, hat man alles jeweils dem Management in die Schuhe geschoben. Die gehörten alle zu einer "Holdíng"sage ich mal.
Die haben aber erst mal Geld mitgebracht, und nicht vernichtet.
Nun gut, die hatten vom Football und vom Gebahren der Spieler, Trainer und Vereine null Ahnung.
Offenbar haben dies viele Spieler und Trainer ausgenutzt und Kohle abgezockt und die Vereine haben zugeschaut.
Die Geldvernichtung haben also die Vereine betrieben, die kurzfrsitig gedacht und Unwissenheit ausgenutzt haben.
Also im großen und ganzen stimme ich Dir voll zu.
Das mit den Marketingleuten ist jedoch so ne Sache:
Als damals in HH die Huskies, in Stuttgart die Scorpions und in Köln die Crocos platt gingen, hat man alles jeweils dem Management in die Schuhe geschoben. Die gehörten alle zu einer "Holdíng"sage ich mal.
Die haben aber erst mal Geld mitgebracht, und nicht vernichtet.
Nun gut, die hatten vom Football und vom Gebahren der Spieler, Trainer und Vereine null Ahnung.
Offenbar haben dies viele Spieler und Trainer ausgenutzt und Kohle abgezockt und die Vereine haben zugeschaut.
Die Geldvernichtung haben also die Vereine betrieben, die kurzfrsitig gedacht und Unwissenheit ausgenutzt haben.
Sicher war die statistische Erhebung sehr schwarz/weiß gehalten ohne auf die Details einzugehen. Wollte nur verdeutlichen das entgegen der Behauptung der Süden würde Geld sparend arbeiten für Marburg nicht ganz zutreffen kann, wie von sneaker geschrieben.

Letztendlich bleibt auch offen, was tatsächlich für die ganzen A's und E's und auch wenige D's so ausgegeben wird an Taschengeld. 5 Amis in HH können teuer sein als die 11 Spieler aus Marburg.

Letztendlich bleibt auch offen, was tatsächlich für die ganzen A's und E's und auch wenige D's so ausgegeben wird an Taschengeld. 5 Amis in HH können teuer sein als die 11 Spieler aus Marburg.
Slowjack hat geschrieben:Um es mal statistisch zu wiederlegen.
Also Marburg war sicherlich kein Vorbild für einen Verein ohne/oder wenigen Amerikanern und Europaspielern. Eine Liste aller nicht deutschen Spieler vom aktuellen Roster:
A's
Terrelus Wright
Hunter Young
Matt Krueger
Jesse Pearson
Dave Bowser
Frederick McCain
Erik Weiss
E's
Mike Cataldo
Aneuri Estrella
Charles Javier Schotboeg
Ananias Semedo
Da haben Dresden mit fünf, Berlin mit sieben, Hamburg mit neun nicht deutschen Spielern, weniger auf dem aktuellen Roster. Bei Braunschweig geb ich dir Recht, die brechen alle Rekorde mit 13 NO D's.
Da muss ich wohl Marburg aus meinem Beitrag streichen! Habe ich wirklich falsch eingeschätzt.

