Grundsätzliches zum Thema Geld
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- Safety
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Grundsätzliches zum Thema Geld
Ich glaube, dass wir ein wenig näher an die Realitäten heranrücken müssen. Natürlich wäre es schön, wenn wir Spielern, Coaches und Betreuern Geld zahlen könnten. Allerdings müssen wir uns darüber bewußt sein, dass American Football bei uns ein Hobby ist. Darüber können auch die wirtschaftlichen Erfolge weniger Teams nicht hinwegtäuschen.
Dementsprechend ist es fraglich, ob die Bezahlung irgendwelcher Spieler gerechtfertigt ist. Schauen wir uns die Situation in anderen Sportarten an. Zum Beispiel Manfred Kurzer, Olympiasieger 2004 mit der Schnellfeuerwaffe, laufende Scheibe. Manfred übt eine Randsportart aus, ist Olympiasieger und verdient kein Geld mit diesem Sport. Er ist froh, wenn er keine Kosten hat. Und das gilt für einen Sportler der absoluten Weltspitze.
Im Gegensatz dazu American Football. Wir sind keine Weltspitze (darüber sollte auch nicht das Ergebnis der letzten Weltmeisterschaft hinwegtäuschen). Darum stellt sich für mich die Frage, warum viele unbedingt Geld haben möchten, bzw. darauf bestehen??? Ich begrüße es, den Sport weiter zu professionalisieren und werde auch Vereine unterstützen, die diesen Weg gehen, aber das ist bisher nicht die Regel.
Wird sich irgendwas ändern? Vermutlich nicht, aber es mag erlaubt sein, davon zu träumen...
Dementsprechend ist es fraglich, ob die Bezahlung irgendwelcher Spieler gerechtfertigt ist. Schauen wir uns die Situation in anderen Sportarten an. Zum Beispiel Manfred Kurzer, Olympiasieger 2004 mit der Schnellfeuerwaffe, laufende Scheibe. Manfred übt eine Randsportart aus, ist Olympiasieger und verdient kein Geld mit diesem Sport. Er ist froh, wenn er keine Kosten hat. Und das gilt für einen Sportler der absoluten Weltspitze.
Im Gegensatz dazu American Football. Wir sind keine Weltspitze (darüber sollte auch nicht das Ergebnis der letzten Weltmeisterschaft hinwegtäuschen). Darum stellt sich für mich die Frage, warum viele unbedingt Geld haben möchten, bzw. darauf bestehen??? Ich begrüße es, den Sport weiter zu professionalisieren und werde auch Vereine unterstützen, die diesen Weg gehen, aber das ist bisher nicht die Regel.
Wird sich irgendwas ändern? Vermutlich nicht, aber es mag erlaubt sein, davon zu träumen...
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Der Vergleich hinkt aber. Immerhin zieht die GFL doch ein paar mehr Zuschauer als ein Schiesswettbewerb. Und es geht nun mal nicht nach sportlicher Klasse, sondern nach Zuschauerpotential und damit verbundener Attraktivität für Sponsoren. Letztendlich sind doch nicht Sachen wie Ehre und Moral für die Vereine entscheidend, sondern vielfach schlicht Wirtschaftlichkeit (zumindest in den oberen Ligen). D.h. wenn du durch die Geldzahlungen bessere Spieler oder Coaches ziehst und durch den damit verbundenen Erfolg mehr Zuschauer und Sponsoren, dann rechnet sich das. Wenn du aber viel Geld für mittelmässige Spieler ausgibst oder dich im Vergleich zu anderen totrüstest, dann gehst du halt irgendwann ein. Bei vielen Vereinen scheint einfach die Kosten-Nutzen-Rechnung nicht zu stimmen oder sie planen zu optimistisch.
Fazit: Wenn du willst, dass alle Geld verdienen, beweg die Massen. Bis dahin rechne als Verein lieber zweimal.
Fazit: Wenn du willst, dass alle Geld verdienen, beweg die Massen. Bis dahin rechne als Verein lieber zweimal.
Der Vergleich hinkt aber. Immerhin zieht die GFL doch ein paar mehr Zuschauer als ein Schiesswettbewerb. Und es geht nun mal nicht nach sportlicher Klasse, sondern nach Zuschauerpotential und damit verbundener Attraktivität für Sponsoren.
das sieht man mal in welchen wunschvorstellungen hier leben. ein sponsor ist nicht ganz so dumm wie du vielleicht denkst. der rechnet in kontankten und nicht in zuschauerpotential. wenn einer bei olympia im tv ist, wieviele zuschauerkontankte hat er (unanbhänging von anwesenden zuschauern) im vergleich eines gfl-spiels ?
ach wo hat es sich denn jemals "gerechnet" ??? wer konnte im folgejahr nach dem titel große sprünge machen ? keiner...weil deine behauptung schlichtweg nicht zutrifft. nirgenswo wurde der zuschauerschnitt signifikant höher noch waren große geldbeträge zu generieren (im gegenteil ...einige sind unmittelbar nach dem erfolg abgestürzt). ich glaub die beispiele der vergangenheit waren doch wirklich deutlöich genug das es nicht geht. football hat nicht den markt den sich alle wünschen.Letztendlich sind doch nicht Sachen wie Ehre und Moral für die Vereine entscheidend, sondern vielfach schlicht Wirtschaftlichkeit (zumindest in den oberen Ligen). D.h. wenn du durch die Geldzahlungen bessere Spieler oder Coaches ziehst und durch den damit verbundenen Erfolg mehr Zuschauer und Sponsoren, dann rechnet sich das.
aha....dann haben alle die nach dem meistertitel eingegangen sind mittelmäßige spieler gehabt, sind damit meister geworden und pleite gegangen weil die spieler nur mittelmäßig waren ?Wenn du aber viel Geld für mittelmässige Spieler ausgibst oder dich im Vergleich zu anderen totrüstest, dann gehst du halt irgendwann ein. Bei vielen Vereinen scheint einfach die Kosten-Nutzen-Rechnung nicht zu stimmen oder sie planen zu optimistisch.
kosten-nutzen-rechnung ? ich lach mich echt gleich krumm.........wie berechnet man denn den "erfogsfaktor" eines bez meherer spieler ? lass doch mal die begrife dort wo se hingehören ...dieser gehört zu eindeutig quantitativ berechenbaren faktoren......deswegen auch der zusatz "Rechnung" denn das tut man mit zahlen (und dieses im voraus um ein risiko abzuschätzen). wer behauptet er könne das bei einem footballteam, eine effizienzanalyse im voraus der ist ein echter scharlatan.
Fazit: Wenn du willst, dass alle Geld verdienen, beweg die Massen. Bis dahin rechne als Verein lieber zweimal.
mit was rechnen ? mit vermutungen und annahmen die nicht berechenbar oder realisierbar sind ?
ich hab das gefühl wir sollten erstmal wissen von was wir reden bevor wir gute vroschläge machen die zu nichts anderem führen als weitere luftschlösser !
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Zuschauerpotential ist doch nichts anderes als potentielle Kontakte, oder? Wortklauberei. Und du willst mir doch net erzählen, dass die eine Stunde Schiessen alle 4 Jahre bei Olympia früh um 9:00 mehr Kontakte bei Zuschauern und Medien generiert als ein GFL-Team in den gesamten 4 Jahren? Von mir aus nimm die Zuschauer aus den regulären Schiesswettbewerben dazu, da hat Football trotzdem noch 10mal mehr. Und könnte noch viel mehr haben bei besserer Vermarktung.
Und natürlich "rechnet" es sich. Vergleich mal die Sponsorenetats aus der RL und der GFL. Man kann das doch net auf ein Jahr festlegen. Sponsorship muss man aufbauen und pflegen. Und da wirst du sehen, dass Teams, die über Jahre vorn dabei sind, mehr Geld aquirieren als Teams, die immer so an der Klippe hängen. Menschen sind nun mal so.
Das Ganze hat auch nix mit Luftschlössern zu tun. Football hat das Potential, sich auf Dauer zu etablieren und sich auch in Konkurrenz zum Fussball und zu anderen Sportarten zu behaupten. Aber nicht von heute auf morgen. Und nur mit seriöser Geschäftsführung. Ich weiss nicht, wa du erwartest. Wie lange gibt es die GFL schon? Wie lange die NFL-E? Mann, Fussball hat 50 Jahre gebraucht, bis er die Massen gezogen hat, Handball 70, Basketball dümpelt immer noch vor sich hin.
Und darum geht es doch eigentlich. Nach und nach das Niveau zu erhöhen, indem man bessere Spieler ausbildet und bessere Coaches holt, irgendwann mal nen deutschen NFL-Star zu kreieren (siehe Nowitzki in der NBA) und die Zuschauerzahlen nach und nach zu erhöhen. Und das wird auf Dauer mit reinem Amateursport nicht gehen. In der Spitze brauchst du andere Anreize. Und auf Dauer wirst du auch nur einen breiten Nachwuchs haben, wenn du die Kids mit etwas mehr locken kannst als der Aussicht, dass einer unter einer Million vielleicht mal NFL spielt und dort Geld verdient.
Und natürlich "rechnet" es sich. Vergleich mal die Sponsorenetats aus der RL und der GFL. Man kann das doch net auf ein Jahr festlegen. Sponsorship muss man aufbauen und pflegen. Und da wirst du sehen, dass Teams, die über Jahre vorn dabei sind, mehr Geld aquirieren als Teams, die immer so an der Klippe hängen. Menschen sind nun mal so.
Das Ganze hat auch nix mit Luftschlössern zu tun. Football hat das Potential, sich auf Dauer zu etablieren und sich auch in Konkurrenz zum Fussball und zu anderen Sportarten zu behaupten. Aber nicht von heute auf morgen. Und nur mit seriöser Geschäftsführung. Ich weiss nicht, wa du erwartest. Wie lange gibt es die GFL schon? Wie lange die NFL-E? Mann, Fussball hat 50 Jahre gebraucht, bis er die Massen gezogen hat, Handball 70, Basketball dümpelt immer noch vor sich hin.
Und darum geht es doch eigentlich. Nach und nach das Niveau zu erhöhen, indem man bessere Spieler ausbildet und bessere Coaches holt, irgendwann mal nen deutschen NFL-Star zu kreieren (siehe Nowitzki in der NBA) und die Zuschauerzahlen nach und nach zu erhöhen. Und das wird auf Dauer mit reinem Amateursport nicht gehen. In der Spitze brauchst du andere Anreize. Und auf Dauer wirst du auch nur einen breiten Nachwuchs haben, wenn du die Kids mit etwas mehr locken kannst als der Aussicht, dass einer unter einer Million vielleicht mal NFL spielt und dort Geld verdient.
- Lubricator
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So isses!
Sehr guter Beitrag, Blindfisch, weiter so, du sprichst mir aus dem Herzen!
Du hast Recht: Die Kids brauchen ne´ Perspektive damit sie weiter machen und nicht mit Football aufhören. Ich finde es ist eine einmalige Chance wenn die NFl sich jetzt so mit dem neuen Team in D engagiert. Ds zeigt doch Commitment dem Markt hier gegenüber. Dise Chance muss genutzt werden, dann profitiert auch der Amateurfootball.
Man kann nur den Verantwortlichen in Hamburg die Daumen drücken, dass es dort klappt und dann sieht es für Football in D. doch schon wieder besser aus. Dann wird der Sport nämlich zum wirklichen Herausforderer des "Platzhirschen" Fußball als angesagte Rasensportart!
Also hier bitte ein bischen mehr Optimismus und nicht so viel negative Stimmungsmache, es geht immerhin um die Zukunft des Footballs in diesem Land. Und wenn die NFL sich dafür schon stark macht, dann kann sich hier das Momentum doch ganz schnell zu unseren Gunsten drehen...
Du hast Recht: Die Kids brauchen ne´ Perspektive damit sie weiter machen und nicht mit Football aufhören. Ich finde es ist eine einmalige Chance wenn die NFl sich jetzt so mit dem neuen Team in D engagiert. Ds zeigt doch Commitment dem Markt hier gegenüber. Dise Chance muss genutzt werden, dann profitiert auch der Amateurfootball.
Man kann nur den Verantwortlichen in Hamburg die Daumen drücken, dass es dort klappt und dann sieht es für Football in D. doch schon wieder besser aus. Dann wird der Sport nämlich zum wirklichen Herausforderer des "Platzhirschen" Fußball als angesagte Rasensportart!
Also hier bitte ein bischen mehr Optimismus und nicht so viel negative Stimmungsmache, es geht immerhin um die Zukunft des Footballs in diesem Land. Und wenn die NFL sich dafür schon stark macht, dann kann sich hier das Momentum doch ganz schnell zu unseren Gunsten drehen...
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Naja, aufgehört hat vielleicht noch keiner, aber deswegen nicht angefangen schon einige. Ich denke, auch ein Grund für die viel breitere Basis in den USA ist, dass man dort irgendwann mit dem Sport richtig Geld verdienen kann oder zumindest ein Stipendium bekommt. Natürlich sind die Chancen nicht gross, aber das Bild, das vermittelt wird, ist doch ein anderes. Das hast du in Deutschland einfach nicht. Hier fangen dann die Kids lieber an mit Boxen (gerade im Osten grosse Welle) oder Fussball. Da sind einige dabei, die davon träumen, "mal richtig berühmt zu werden und fett Kohle zu machen". Die könntest du auch alle zu Footballern ausbilden und es wäre sicher auch das eine oder andere Talent dabei. Das mit dem Spass ist gut für die Kleinen, aber gerade wenn du dann Jugendliche irgendwann Abstriche an der Freizeit machen müssten, reicht das meist nicht mehr imho.
Mit dem Umfeld gebe ich dir recht. Aber das gehört für mich alles zusammen. Spieler, Coaches, medizinische Betreuung, Facilities, Jugenarbeit, Sichtung, Vereinsführung, PR+Medien, Betreuung der Sponsoren, etc. ect. Ich weiss, das geht nicht alles auf einmal, deshalb sage ich ja, man muss es über die Jahre aufbauen und zwar nicht nur in einem Verein, sondern in vielen. Aber dabei darf man imho keine Denkverbote haben, wie "Spielern kein Geld zahlen" oder "Football wird eh nie gross in D" o.ä. Ich will ja gar nicht, dass jeder Backup 500 E Benzingeld bekommt, aber ich denke, wenn ein Spieler das Team auf ein neues Niveau hebt und damit auch dem Verein weiterhilft, dann soll sich das auch ruhig lohnen für ihn. Spornt ja auch andere an, Ähnliches zu tun.
Mit dem Umfeld gebe ich dir recht. Aber das gehört für mich alles zusammen. Spieler, Coaches, medizinische Betreuung, Facilities, Jugenarbeit, Sichtung, Vereinsführung, PR+Medien, Betreuung der Sponsoren, etc. ect. Ich weiss, das geht nicht alles auf einmal, deshalb sage ich ja, man muss es über die Jahre aufbauen und zwar nicht nur in einem Verein, sondern in vielen. Aber dabei darf man imho keine Denkverbote haben, wie "Spielern kein Geld zahlen" oder "Football wird eh nie gross in D" o.ä. Ich will ja gar nicht, dass jeder Backup 500 E Benzingeld bekommt, aber ich denke, wenn ein Spieler das Team auf ein neues Niveau hebt und damit auch dem Verein weiterhilft, dann soll sich das auch ruhig lohnen für ihn. Spornt ja auch andere an, Ähnliches zu tun.
Na ja, im Schnitt 5 Spieler pro Jarh gedraftet sind immerhin 5 mehr als von deutschen Unis, oder Teams oder wie auch immer Du das nennen willst. Also da von Chancengleichheit zu reden finde ich schon etwas seltsam.bigdaddy hat geschrieben:Und was die Chancen betrifft, irgendwann mal NFL zu spielen: die sind für einen US-Jugendlichen auch nicht wesentlich besser. Wieviele schaffen denn den Sprung von der High School auf ein Div. I College? Und dann? Selbst Top-Div. 1-Unis haben doch im Schnitt nur ca. 5 Spieler, die jedes Jahr gedraftet werden.
Und dieser amerikanische Jugendliche hat das komplette System ab PeeWee durchlaufen, während bei uns die Jungs erst mit 14 anfangen und somit schon einen fast unaufholbaren Rückstand haben. Und den wirst Du nicht durch die Einführung eines neuen NFLE-Teams beheben.
Mit dem fast unaufholbaren Rückstand hast Du recht, allerdings nur fast. Denn die NFLE hat in den letzten Jahren sehr stark in den Jugend- bzw. Kinderfootball investiert und so langsam aber sicher zahlt sich das aus. In Deutschland wird heute schon ab 8 Jahren Football gespielt, sowohl in Schulen als auch in Vereinen. Das sind nicht viele Teams aber es geht langsam bergauf.
Was ich als absolut falsch empfinde ist die Zurückhaltung vieler Vereine, in den Bambini-Flagfootball zu investieren. Wenn Du die Kids mit 8 Jahren zum Flagfootball holst, hast Du eine gute Chance, sie gar nicht erst Fußball spielen zu lassen. Dann bleiben die auch dabei und haben eine gute Chance, später erfolgreich zu werden. Da gibt es einige gute Beispiele, wo das funktioniert hat.
So lange wir in Liga 1 und 2 auf amerikanische Spieler angewiesen sind, um erfolgreich zu sein, werden wir den Sport in Deutschland nicht etablieren können. Die meisten Amis kommen doch nur für ein Jahr und gehen dann wieder, kosten viel Geld und erfüllen nicht immer die Erwartungen. Sie sind auch nicht in der Lage, mit dem Team das ganze Jahr zu trainieren, bleiben also immer Aussenseiter.
Wenn wir unsere Jugend mehr fördern als heute, werden wir auch Spieler hervorbringen, die zu den Amis konkurrenzfähig sind, dann wird das auch mit der Identifikation der Fans klappen usw.
Erst dann kann man versuchen, den Sport so zu vermarkten, dass die Spieler damit Geld verdienen können. Es gibt heute Vereine, die das schon jetzt schaffen, aber das sind verdammt wenige. Übrigens leidet darunter auch die Attraktivität des Sports, denn ich persönlich finde es total langweilig zu überlegen, ob denn die Lions oder die Blue Devils Meister werden. Da war der Titel der Adler dieses Jahr schon eine willkommene Abwechslung, aber die waren es ja auch nicht zum ersten Mal.
Vielleicht sollte man auch mal einfach nur aufhören, vergleiche mit US zuständen anzustellen.
Wir sprechen hier von sozusagen stattl. Förderung eines Nationalsports.
Das ist wie wenn man nen Vergleich mit Starbucks und ner Runde Familienkaffee anstellen würde. Beides ist Kaffee, aber dann doch anders
Vielmehr sollte man versuchen sich an Sportarten zu orientieren, die es sozusagen "geschafft" haben... z.b. Basketball.
Basketball war, bis es Streetball gab, auch ein sehr kleines Licht. Nach und nach wurde dann was richtig großes daraus....
Wir sprechen hier von sozusagen stattl. Förderung eines Nationalsports.
Das ist wie wenn man nen Vergleich mit Starbucks und ner Runde Familienkaffee anstellen würde. Beides ist Kaffee, aber dann doch anders

Vielmehr sollte man versuchen sich an Sportarten zu orientieren, die es sozusagen "geschafft" haben... z.b. Basketball.
Basketball war, bis es Streetball gab, auch ein sehr kleines Licht. Nach und nach wurde dann was richtig großes daraus....
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Hey, zeig mir eine Veranstaltung, wo sich 5000 Mann ins Stadion setzen, um ein Schiessen auf die laufende Scheibe zu sehen, dann reden wir weiter. Warum muss man immer mit den Negativ-Beispielen kommen, wenn es Vereine gibt, die zeigen, wie es geht?
@Alex: Ist ja richtig, aber schau dir Basketball oder Handball an zum Beispiel. Die wurden erst einigermassen gross, als die Vereine nicht mehr in Schulsporthallen spielten, als das Management und Marketing professionell organisert wurde mit hauptamtlichen Mitarbeitern und als mit Hilfe ausländischer Spieler und besserer Jugendarbeit das Niveau deutlich anstieg. Und es macht halt imho für einen Jugendspieler einen deutlichen Unterschied, ob er 5mal die Woche traniert neben der Schule mit der Aussicht mal in der Handball-Bundesliga sein Geld zu verdienen oder mit der Aussicht, einfach mal Handball spielen zu können. Denn einfach Handball spielen kann ich auch mit 2mal Training die Woche, aber dann werde ich nie das Maximum erreichen. Ich weiss, es gibt auch andere Beispiele, aber reden wir mal von der breiteren Masse.
@Alex: Ist ja richtig, aber schau dir Basketball oder Handball an zum Beispiel. Die wurden erst einigermassen gross, als die Vereine nicht mehr in Schulsporthallen spielten, als das Management und Marketing professionell organisert wurde mit hauptamtlichen Mitarbeitern und als mit Hilfe ausländischer Spieler und besserer Jugendarbeit das Niveau deutlich anstieg. Und es macht halt imho für einen Jugendspieler einen deutlichen Unterschied, ob er 5mal die Woche traniert neben der Schule mit der Aussicht mal in der Handball-Bundesliga sein Geld zu verdienen oder mit der Aussicht, einfach mal Handball spielen zu können. Denn einfach Handball spielen kann ich auch mit 2mal Training die Woche, aber dann werde ich nie das Maximum erreichen. Ich weiss, es gibt auch andere Beispiele, aber reden wir mal von der breiteren Masse.
Der Vergleich hinkt auch...blindfisch hat geschrieben:Der Vergleich hinkt aber. Immerhin zieht die GFL doch ein paar mehr Zuschauer als ein Schiesswettbewerb.
Schau dir mal an wieviele Mitglieder der Sportschützenverband hat... da gibt es mehr aktive als der Footballverband hat inkl. der Summe aller Zuschauer bei allen GFL- Spielen...
Man könnte natürlich auch versuchen die sache mit dem finanziellen nicht direkt vorzuleben..,
kids die mit football anfangen, fangen an weils sie interesse haben und es ihnen spass macht.
wenn ich einen einzigen anfänger hab, der sich nur ein wenig mit den regeln auskennt bin ich schon froh, da haben weder ahnung noch interese an irgendeinem geld, das sie damit "verdienen" wollen.
Und wenn keiner kommt der denen irgenden nen scheiss erzählt, er würde geld dafür bekommen das er irgendwo spielt (selbst wenn er nur benzingeld ist, das nichtmal für den ganzen monat reicht), dann spielen diese Kids auch noch weiter und das, stells dir vor, weils ihnen einfach spass macht!!
kids die mit football anfangen, fangen an weils sie interesse haben und es ihnen spass macht.
wenn ich einen einzigen anfänger hab, der sich nur ein wenig mit den regeln auskennt bin ich schon froh, da haben weder ahnung noch interese an irgendeinem geld, das sie damit "verdienen" wollen.
Und wenn keiner kommt der denen irgenden nen scheiss erzählt, er würde geld dafür bekommen das er irgendwo spielt (selbst wenn er nur benzingeld ist, das nichtmal für den ganzen monat reicht), dann spielen diese Kids auch noch weiter und das, stells dir vor, weils ihnen einfach spass macht!!
Wie schon woanders von mir gesagt. Die Zahl der Aktiven ist beim Sportschießen wesentlich höher. Da gibt es einfach zu Hause mehr Leute vor den Fernsehern die das sehen wollen.blindfisch hat geschrieben: Zuschauerpotential ist doch nichts anderes als potentielle Kontakte, oder? Wortklauberei. Und du willst mir doch net erzählen, dass die eine Stunde Schiessen alle 4 Jahre bei Olympia früh um 9:00 mehr Kontakte bei Zuschauern und Medien generiert als ein GFL-Team in den gesamten 4 Jahren? Von mir aus nimm die Zuschauer aus den regulären Schiesswettbewerben dazu, da hat Football trotzdem noch 10mal mehr. Und könnte noch viel mehr haben bei besserer Vermarktung.
Nun dann finde mal Leute die sich über Jahre ehrenamtlich in gleichem Maße engagieren können. Schau dir mal viele "Spitzenfunktionäre" allein im Football an: Null Privatleben, meist nicht mal ein Beziehungsleben. Das muss man wollen und können oder eine Familie haben die das dauerhaft mitmacht.blindfisch hat geschrieben: Und natürlich "rechnet" es sich. Vergleich mal die Sponsorenetats aus der RL und der GFL. Man kann das doch net auf ein Jahr festlegen. Sponsorship muss man aufbauen und pflegen. Und da wirst du sehen, dass Teams, die über Jahre vorn dabei sind, mehr Geld aquirieren als Teams, die immer so an der Klippe hängen. Menschen sind nun mal so.
Bleibt also nur ein steter Wechsel der immer auch die Gefahr birgt das was falsch läuft.
Naja Basketball hat immerhin schon länger einen "Nationalhelden" in der NBA oder ein Ligamagazin auf DSF. Beides Dinge die es im Football nicht gibt bzw. in den Anfängen steckt. Und Basketball hat einen Riesenvorteil: Man kann es überall spielen weil überall Körbe rumhängen. RICHTIG Football spielen kann keiner eben mal so. Dann eher Flagfootball...blindfisch hat geschrieben: Das Ganze hat auch nix mit Luftschlössern zu tun. Football hat das Potential, sich auf Dauer zu etablieren und sich auch in Konkurrenz zum Fussball und zu anderen Sportarten zu behaupten. Aber nicht von heute auf morgen. Und nur mit seriöser Geschäftsführung. Ich weiss nicht, wa du erwartest. Wie lange gibt es die GFL schon? Wie lange die NFL-E? Mann, Fussball hat 50 Jahre gebraucht, bis er die Massen gezogen hat, Handball 70, Basketball dümpelt immer noch vor sich hin.
Wir könnten sicher schon jetzt einen Star kreiren. Das Problem ist nur es interessiert keine Sau. Football ist aus der Natur heraus eine völlig andere Sportart, nicht zu vergleichen mit Basketball, Handball oder Fußball. Da steckt wesentlich mehr Aufwand dahinter. Das fängt schon beim Kreiden eines Feldes an und geht über die Ausrüstung bis zur Infrastruktur, die jetzt oftmals zu klein ist.blindfisch hat geschrieben: Und darum geht es doch eigentlich. Nach und nach das Niveau zu erhöhen, indem man bessere Spieler ausbildet und bessere Coaches holt, irgendwann mal nen deutschen NFL-Star zu kreieren (siehe Nowitzki in der NBA) und die Zuschauerzahlen nach und nach zu erhöhen. Und das wird auf Dauer mit reinem Amateursport nicht gehen. In der Spitze brauchst du andere Anreize. Und auf Dauer wirst du auch nur einen breiten Nachwuchs haben, wenn du die Kids mit etwas mehr locken kannst als der Aussicht, dass einer unter einer Million vielleicht mal NFL spielt und dort Geld verdient.
Jan
also jetzt bin ich auch ratlos ............
ich kann echt nicht verstehen warum hier leute über zeug posten von dem sie offensichtlich keinen blassen schimmer haben. ich kann nur sicher sagen das mit "wortklaubereien" jeder art von inkompetenz abzutun ist. zu deiner info......zwischen potential und nachfrage unterscheidet ein marketing mensch (vor allem ein professioneller wie du sie gerne hättest) sehr wohl. das sind nämlich 2 völlig unterschiedliche dinge.
dann geht man zu einem sponsor und zeugt mit einen babylonischen wortwirrwar beim gegenüber für einen eindruck von blasser ahnungslosigkeit. genau so wird man ihm das gefühl geben sein geld in gute hände zu geben.
es gibt nun mal unterschiedliche begriffe die sehrwohl auch unterschiedliche bedeutungen haben und die können,wie in diesem fall, gravierend sein.
und das argument das pistolenschießen bei olympia weniger zuschauer hat als die gfl und jahren...............was ist das denn für ein sinnbefreiter vergleich ?
glaubst das irgend ein sponsor nicht gleich für "nur 2 millionen kontakte" beim pistolenschießen entscheidet als für ne halbe millionen beim football in 5 jahren ?
was hier immer und immer wieder beschrieben wird sind doch ist eine nachfrage zu erzeugen die bis dato nicht existiert...denn sonst wäre sie ja da (im stadion)........
wer hat denn bitte die finanzmittel um eine nachfrage aus dem boden zu stampfen ? diese summe macht keiner locker. nichtmal die nfle, denn selbst die kämpft mit viel geld gegen das nachlassende interesse an ihren events, war bisher ihren markt weiterzuentwickeln.
seit jahren solche auswüchse hoffnungen und rosige zukunftsvisionen. und wann beginnen wir mal mit der realität zu arbeiten ? von einer rosigen zukunft kann kein verein der jetzt keine kohle hat irgendwas bezahlen, geschweige denn in vorleistung gehen.
ich kann echt nicht verstehen warum hier leute über zeug posten von dem sie offensichtlich keinen blassen schimmer haben. ich kann nur sicher sagen das mit "wortklaubereien" jeder art von inkompetenz abzutun ist. zu deiner info......zwischen potential und nachfrage unterscheidet ein marketing mensch (vor allem ein professioneller wie du sie gerne hättest) sehr wohl. das sind nämlich 2 völlig unterschiedliche dinge.
dann geht man zu einem sponsor und zeugt mit einen babylonischen wortwirrwar beim gegenüber für einen eindruck von blasser ahnungslosigkeit. genau so wird man ihm das gefühl geben sein geld in gute hände zu geben.
es gibt nun mal unterschiedliche begriffe die sehrwohl auch unterschiedliche bedeutungen haben und die können,wie in diesem fall, gravierend sein.
und das argument das pistolenschießen bei olympia weniger zuschauer hat als die gfl und jahren...............was ist das denn für ein sinnbefreiter vergleich ?
glaubst das irgend ein sponsor nicht gleich für "nur 2 millionen kontakte" beim pistolenschießen entscheidet als für ne halbe millionen beim football in 5 jahren ?
was hier immer und immer wieder beschrieben wird sind doch ist eine nachfrage zu erzeugen die bis dato nicht existiert...denn sonst wäre sie ja da (im stadion)........
wer hat denn bitte die finanzmittel um eine nachfrage aus dem boden zu stampfen ? diese summe macht keiner locker. nichtmal die nfle, denn selbst die kämpft mit viel geld gegen das nachlassende interesse an ihren events, war bisher ihren markt weiterzuentwickeln.
seit jahren solche auswüchse hoffnungen und rosige zukunftsvisionen. und wann beginnen wir mal mit der realität zu arbeiten ? von einer rosigen zukunft kann kein verein der jetzt keine kohle hat irgendwas bezahlen, geschweige denn in vorleistung gehen.