Hallo,
mach jetzt seit 2 1/2 monaten Atkins/Low Carb-Freestyle und hab auch ganz gut fett ab- und muskulatur aufgebaut. Würde gerne vor der Saison noch mal ne kleine Creatinphase einlegen.
Ich kenn nur so die alten Dosierungsanleitungen mit Ladephase von 25g am tag und dann die erhaltung mit 5g. Ist das überholt?
Wie ist das mit dem Traubenzucker? WIll ja meinen Blutzuckerspiegel gar nicht hochhauen- muß ich es wirklich um das Creatin richtig verwerten zu können?
Hab keine Lust von dem Zuckerschock wieder wie´n Hefekloss auseinander zu gehen!
ladephase is nach ironsport.de Meinung (und auch nach meiner) unnötig. Ich nehme immer Traubenzucker dazu, pro Tag einen Teelöffel Creatrin und nen halben TL Traubenzucker. Das alles in warmem Wasser geht runter wie Öl. Nur das Geknirsche zwischen den Zähnen nervt.
Es gibt auch Leute, die sagen, man kann Creatin komplett durch nehmen. Macht auch Sinn, denn der Up&Down Effekt ist nervig.
Jungs, lasst doch das Creatin ganz weg. Die Masse, die ihr dadurch zulegt ist nur in die Muskeln eingelagertes Wasser. Das Problem durch diese Wassereinlagerungen ist aber, dass dadurch die Muskelfasern an Festigkeit verlieren und man sich so leichter Muskelverletzungen - von Zerrungen bis hin zu Muskelfaserrissen - holt. Das einzige Supplement, das ich empfehlen würde, ist hochwertiges 100 % Eiweiß zur Unterstützung des Muskelaufbaus. Was allerdings auch wunderbar hilft, ist Thunfisch, da hat man extrem hochwertiges Eiweiß und zusätzlich noch wertvolle Omega3-Fettsäuren. Ein weiteres Nahrungsmittel, das hoch auf eurer Liste stehen sollte, sind Rindersteaks (natürlich ganz mager) und Soja in allen Variationen.
Woher kommt denn bitte die These, daß Creatin leberschädigend sei? Zuviel Eiweiß und so kann bei Flüssigkeitsmangel die Nieren schädigen, ok, aber die Leberstory ist mir neu.
Bei korrekter Einnahme relativ problermlos, aber es sollte zumindest sollte die Möglichkeit von Nebenwirkungen kalkuliert werden, wobei Langzeitstudien nicht vorhanden und somit auch Auswirkungen nicht bekannt sind.
Generell ist zu bedenken, dass es sich bei Creatinmonohydrat oder seinen Salzen um ein synthetisches Produkt handelt. Es wird je nach Verfahren durch Addition von Sarkosin an Cyanamid hergestellt und kann durch Ausgangsstoffe verunreinigt sein, die ihrerseits unerwünschte Wirkungen, insbesondere Leberschäden (bei Langzeiteinnahmen o. vorgeschädigter Leber; im Bodybuilding ein Problem), und im Fall des Cyanamid auch Kreislaufschäden verursachen können.
Bei kurzzeitiger Anwendung (unter 28 Tagen) werden keine Nebenwirkungen beobachtet. Bei langfristiger Anwendung von Creatinmonohydrat wird über Übelkeit und Magenunverträglichkeit berichtet. Die Auswirkungen auf die Leber sind derzeit nicht bekannt. Es darf als gesichert gelten, das die endogene Creatin-Synthese zurückreguliert wird und etwa vier Wochen nach dem Absetzen der Supplementierung wieder beginnt.
Der genaue Mechanismus ist nach wie vor unklar, doch wird mittlerweile auch über die Aufnahme in die Dopingliste nachgedacht. (siehe dazu NADA-Seite)
Kurzfristige Gewichtszunahmen bis zu 2 kg werden einer Zunahme des Gesamtkörperwassers zugeschrieben. Eine muskuläre Hypertonisierung und auch Kompressionssyndrome sollen gelegentlich beobachtet worden sein. Bei besonders hohen Dosierungen mit über 20g/Tag über einen längeren Zeitraum werden eine (normalerweise nicht vorhandene) Ausscheidung von Creatin und erhöhte Creatinin-Werte im Urin nachgewiesen. Es ist deshalb von einer zusätzlichen Nierenbesastung auszugehen, was besonders bei Nieren nsuffizienz an Bedeutung gewinnt.
Einzelfälle von renaler Dysfunktion sind in der Literatur beschrieben. Abbauprodukte des Proteinstoffwechsels werden unzureichend ausgeschieden, die Harnstoff- und Harnsäureelimination kann gestört sein, was die Gefahr an Nierensteinen zu erkranken, vergrößert. Auch im Serum sind die Creatin-, Creatinin- und Creatinkinase-Werte erhöht. Die Supplementierung von Creatin soll ebenfalls die intrazelluläre Verfügbarkeit von Magnesium reduzieren.
@Mannaman: Der ultimative Tipp: Lass deine deine Crea-Werte vom Doc vor und nach deiner Kreatin-Kur testen. Lass dich im Anschluss von ihm darüber belehren, über die entsprechenden Normwerte bzw. Rahmenwerte deiner Leber und dessen Verträglichkeit!
Die anschliessende Erfahrung wird sehr ernüchternd sein, über den Glauben das Kreatin das "Grass" der Sportlerszene ist.
@Hansen: Hier die korrekte Dosierung für Kreatin (allerdings unter Vorbehalt, aufgrund der Tatsache, dass die Dosierung abhängig vom Körpergewicht ist):
1. Tag 6x 5g
2. Tag 6x 5g
3. Tag 5x 5g
4. Tag 4x 5g
5. Tag - 6 Woche 2x 5g
JohnDoe hat geschrieben:ist Kreatin jetzt nicht eigentlich auf dr Dopingliste?
Nö, es gab nur in der Vergangenheit Probleme das es verunreinigt war. Und dann war da Zeugs drin das auf der Liste steht. Und die Sportler waren dran...
Ich kann nicht beurteilen, ob Creatine gut ist oder langfristig gefährlich. Ich kann nur von meinen Erfahrungen berichten. Ich habe vor neun Jahren zwei sechswöchige Creatine-Kuren unterbrochen von einer zweiwöchigen Pause durchgezogen. In diesen 14 Wochen habe ich 15 kg zugenommen. Das war sicher zum größten Teil Wasser, ohne Zweifel. Was allerdings bemerkenswert war, ich konnte weitaus öfter und härter trainieren, habe meine Maximalwerte wesentlich deutlicher gesteigert als ohne Creatine und fühlte mich insgesamt frischer und leistungsfähiger. Ich hatte keine Verdauungsprobleme und nach dem Ende der zweiten Kur habe ich maximal 5 kg Gewicht verloren. Ich war sehr zufrieden mit dem damals noch weitestgehend unbekannten Creatine und seinem Effekt.
Also nur von Creatine kann ich mir das aber nicht vorstellen...
Du wirst niemals Gewinnen, wenn du nicht den Typen vor dir schlägst. Das Ergebnis auf der Anzeigetafel ist unwichtig. Das ist nur für die Fans. Du musst den Krieg gegen deinen Gegenspieler gewinnen. Du musst deinen Mann stehen.