Burger und Bier

Aufbau, Führung, Management, Akquise - Was bringt mein Team voran?
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Ruudster
Linebacker
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Burger und Bier

Beitrag von Ruudster »

ich dacht mir, mit dem Titel bekomm ich viele klicks :wink:

nein, im ernst, was mich interessieren würde ist, was man als kleiner Verein, der bei seinen Heimspielen natürlich Getränke und Essen anbieten möchte, für Auflagen erfüllen und Lizenzen haben müsste.
Und zwar, was man THEORETISCH nach dem Buchstaben des Gesetzes bräuchte...
Alles abwischbare Edelstahl-Oberflächen, Kühlhaus fürs Hackfleisch, fließend Wasser, Ausschank-Lizenz o.ä.

Mir ist schon klar, dass das zuweilen vollkommen an der realität vorbei ist, aber ich bin will wenigstens wissen, gegen was verstoßen würde und was auf einen bei Verstößen zukommen könnte.

Hier gibt es doch mit Sicherheit Leute, die sich da auskennen.
Danke.
Ruudster
Linebacker
Beiträge: 2316
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Re: Burger und Bier

Beitrag von Ruudster »

wirklich keine experten hier?
livingonaedge
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Re: Burger und Bier

Beitrag von livingonaedge »

Frag besser nicht hier im Forum sonder bei den entsprechenden Behörden nach: Gewerbeaufsicht/Gesundheitsamt & Finanzamt.
Die Probleme beim Catering waren dem Vernehmen nach nie mit dem Thema Hygiene verbunden, sondern eher mit dem korrekten Umgang mit dem Finanzamt (siehe z.B. Langenfeld Longhorns vor 2 Jahren u.a.).
Der feine Unterschied dürfte im gewerblichen oder nicht-gewerblichen Umgang mit Lebensmitteln liegen. Da geht es dann direkt ans eingemachte. Fängt beim Nachweis der Unterweisung durch's Gesundheitsamt an und geht dann in diesem Umfang weiter....Solange die Muttis den selbsgebackenen Kuchen ausgeben und Kaffee ausschenken, sollte die Angelegenheit unkritisch sein.

Es gibt Sportplätze/Stadien, da kamen und kommen Würstchen und Burger vom Grill und es werden Getränke ausgegeben und da geht das auch ohne Edelstahloberflächen. Für Details: s.o.
Denn die Elemente hassen das Gebilde der Menschenhand...
Anderl
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Re: Burger und Bier

Beitrag von Anderl »

....vor allem ist da viel "Kommunalrecht" dabei, es kann als von Ort zu Ort bzw. Landkreis zu Landkreis vollkommen anders ausschauen!
...tho I wander through the valley of the shadows of the death, I shall feel no fear...

....'cause I'm the meanest son of a b**** in the whole damn valley!
Benutzer 888 gelöscht

Re: Burger und Bier

Beitrag von Benutzer 888 gelöscht »

Und vom Finanzamt gibt’s da auch relativ wenig Probleme. Die Kleinunternehmerregelung ist zu beachten (dazu zählen aber auch u.a. die Eintrittskarten). Gewinnermittlung und Steuererklärungen sind natürlich zu machen und dabei die Aufzeichnungspflichten nicht vergessen! :-)

Am besten einfach mal vom Vorstand beim Finanzamt vorbei gehen. In der Regel sind die Menschen da netter als Ihr Ruf und mit einem Termin kann man sich das mal erklären lassen.
Aber Achtung: Das Finanzamt darf NICHT beraten sondern nur erläutern.
Wenn daher gar keine Vorkenntnisse da sind, direkt zum Steuerberater gehen der sich mit Vereinsrecht auskennt (also nicht jeden beliebigen nehmen).
Lizzard50
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Re: Burger und Bier

Beitrag von Lizzard50 »

Ups, man sollte hier doch mal öfter reinschauen.

Guten Tag, ich bin der Herr XY vom Veterinäramt. Zeigen Sie mir doch mal bitte die Personaltoiletten, die Temperaturaufzeichungen, die Kühlmöglichkeiten, die Kennzeichung der Zusatzstoffe, usw.

Je höher man spielt und je mehr Zuschauer vor Ort sind, umso interessanter wird man für die Behörden.

Aber wie die Vorschreiber schon gesagt haben: Am Besten vor der Saison bei den zuständigen Stellen nachfragen, dann ist das alles kein Hexenwerk. Und ja, auf den meisten Fußballfeldern dieses Landes wird auf diese Dinge beim Sonntags Fußball nicht geachtet.

Die steuerrechtlichen Aspekte hat ja Frey schon dargestellt. Übrigens kann man bei zwei Großsponsoren und vier, fünf gut besuchten Gamedays schnell auch die Kleinunternehmergrenze erreichen.
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