PatchOne hat geschrieben:Hallo.
Hallo!
PatchOne hat geschrieben:wie ist es grundsätzlich beim football... da es nicht vergleichbar mit Fußball ist, weils brutaler zur sache geht, stell ich mir kaum vor, das es so ne art mini kickers gibt, mit ~6 jährigen, um diese dann auch zu "formen"
Also je nach Bundesland und Verein geht es derzeit mit ca 8 Jahren im Bambini Flagfootball los. Das ist ne kontaktlose Variante, wo halt Fähnchen an den Seiten gezogen werden. In NRW startet morgen das erste C-Jugend Tackle Spiel für Kinder von 10-14.
In sofern gibts schon ne junge Vorbereitung.
PatchOne hat geschrieben:ich bin jetzt 21, und hab so gut wie keine ahnung vom football - theoretisches ist schnell gelernt, wie regeln usw, aber hab ich in dem alter noch ne chance, nicht professionell, aber überhaupt in irgend einen verein zu kommen?
Zugegeben, die Wahrscheinlichkeit direkt in der Bundesliga anzufangen ist je nach körperlichem Talent eher unwahrscheinlich. Dennoch gibt es durchaus Leute die erst mit ca 30 anfangen und sich einige Jahre halten.
Ist ja immer ne Frage der Fitness und Bereitschaft zu trainieren.
PatchOne hat geschrieben:was ist so das maximal alter? beim fußball sagt man ja mit ~38 is schluss
Meine Meinung zum "Endalter" ist eh etwas anders, daher sag ich mal, das es noch Leute im Spielbetrieb gibt, die über 50 sind. Gut natürlich auch eher in unteren Ligen, aber solange sie Spaß haben und entsprechend trainieren. Warum nicht? Ich glaube der älteste Deutsche Amateur war bei seinem letzten Spiel 54 oder so.
PatchOne hat geschrieben:um den sport zu verstehen, die ganzen begriffe erklären zu können, die regeln zu kennen usw, wie sollte ich am besten vorgehen?
Beschäftige Dich viel mit dem Sport. Das Internet machts ja zum Glück möglich. Dieses Forum hier ist eher ne Art Insiderforum. Hier wird wenig über Taktik, Technik etc gesprochen, eher wie doof der Verein X ist und wie toll der Verein Y ist.
Ansonsten wirste im Verein Deiner Wahl bestimmt genügend Leute finden, die nicht aufhören können, Dir von Football zu erzählen (das ist so ne Coach-Krankheit, hab ich auch
).
PatchOne hat geschrieben:ich kann mich ja schlecht beim football verein in der nähe hinstellen und sagen: "so, ich möcht jetzt football lernen - bringts mir bei"
Warum nicht? Die brauchen Spieler, und Du hast Interesse.
Du lernst Football in ein paar Wochen kennen, Du kannst es nur erst nach ein paar Saisons richtig verstehen. Aber ein Verein, der Deine Fragen nicht beantworten will, wäre nicht der Richtige.
PatchOne hat geschrieben:gibts da bücher zu, regeln irgendwo zum einsehen usw...? wäre nett wenn mir da jemand helfen könnte
Google einfach. Pass nur auf, es gibt NFL Regeln und College Regeln (NCAA). Die unterscheiden sich in einigen Dingen sehr stark. Außerdem gibts von 2008 auf 2009 einige größere Regeländerungen. Aber es schadet ja trotzdem nix, sich mal was im Netz umzuschauen.
Das Regelbuch kannste auch kaufen (
www.afvd.de oder
www.afsvd.de) aber das liest sich sehr trocken.
Ich empfehle da eher die
Easy Rules (einfach anklicken und entzippen). Sind zwar auch nicht wenig, aber nicht in Regeldeutsch geschrieben.
PatchOne hat geschrieben:sonstige fragen wären noch, wie gefährlich ansich ist der sport? wie sind die fitness richtlinien ? (gewicht usw..)
Als Coach sage ich Dir, das es zwar immer Unfälle geben kann (gerade Gelenksverletzungen und Prellungen/Stauchungen/ggf. Brüche sind mal drin. Es liegt aber meist daran, dass man eine bestimmte Bewegung nicht gelernt hat, oder eine gewisse körperliche Fitness nicht hat. Ist natürlich je nach Gewicht was anderes. 60kg Receiver (genannt Bindfäden) haben natürlich nen anderen Anfälligkeitsgrad als die 150kg Tonnen der O-Line. Aber auch unterschiedliche taktische Bereiche wo sie auf dem Feld agieren.
PatchOne hat geschrieben:hoffe mir kann jmd helfen
mfg PatchOne
Hoffe das hat ein wenig geholfen.
Allgemeiner Tipp: Suche Dir Vereine in der Nähe. Wenn sich die Strecken lohnen erstatte allen im gewissen Umkreis mal nen Besuch, rede mit den Leuten und entscheide dann, wo es Dir am meisten zusagt. Die einen stehen ja eher auf das professionelle Umfeld, andere mögen es mehr familiär.
Keine Scheu!