Du willst mir jetzt aber nicht ernsthaft erzählen, dass die 80er- und 90er-Jahre-Generation nur für Football gelebt hat, täglich 3 Stunden auf dem Platz und danach noch 2 Stunden in der Muckibude gestanden hat, oder?!volker66 hat geschrieben:damit bestätigst ja genau das was diesen thread ins leben gerufen hat. man kann nicht in die spitze kommen und damit spitzenleistungen bringen, wenn der rest des lebens wichtiger ist. da sind dann schnell mal täglich 5 - 6 stunden weg und die freundin auch. willst du die zeit nicht investieren, dann solltest du nicht in der bl spielen "können !!". aber es gibt nach den aussagen und mutmassungen der poster in diesem forum in der bl einige, die das andere wichtiger empfinden. das ist mit dem niveau gemeint.
Wie Jupp schon sagte, auch die sind ihrem Leben nachgegangen, und so lange man mit Football nicht seinen Lebensunterhalt bestreiten kann, wird das wohl auch so bleiben. Von einem Fussball-Profi muss ich erwarten können, dass er die täglichen 8 Stunden, die ein anderer am Schreibstisch sitzt, in die Verbesserung seiner sportlichen Leistungsfähigkeit steckt, aber von einem GFL-Spieler Ähnliches verlangen zu wollen, halte ich, gelinde gesagt, für Schwachsinn.
Nein, was ich glaube, was den älteren Vertretern der Zunft so missfällt, ist das ein Football-Team heute weniger den "Spass-Charakter" von früher hat, wo man sich nach dem Training noch gepflegt mit nem Kasten auf den Platz gesetzt hat, geklöhnt hat und sich genau deshalb auf das Training gefreut hat. Glaubt mir, ich fänd's auch besser so, weil ich diese Gemütlichkeit liebe, die man bei jeder Thekenmannschaft, aber nur ganz wenigen Footballteams zu finden scheint.