GFL Alumni

Die höchste deutsche Spielklasse...

Ist die GFL schwächer geworden seit Ende der 90er?

Ja
44
49%
Nein
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51%
 
Insgesamt abgegebene Stimmen: 89

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Vegeta79
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Beitrag von Vegeta79 »

volker66 hat geschrieben:damit bestätigst ja genau das was diesen thread ins leben gerufen hat. man kann nicht in die spitze kommen und damit spitzenleistungen bringen, wenn der rest des lebens wichtiger ist. da sind dann schnell mal täglich 5 - 6 stunden weg und die freundin auch. willst du die zeit nicht investieren, dann solltest du nicht in der bl spielen "können !!". aber es gibt nach den aussagen und mutmassungen der poster in diesem forum in der bl einige, die das andere wichtiger empfinden. das ist mit dem niveau gemeint.
Du willst mir jetzt aber nicht ernsthaft erzählen, dass die 80er- und 90er-Jahre-Generation nur für Football gelebt hat, täglich 3 Stunden auf dem Platz und danach noch 2 Stunden in der Muckibude gestanden hat, oder?!

Wie Jupp schon sagte, auch die sind ihrem Leben nachgegangen, und so lange man mit Football nicht seinen Lebensunterhalt bestreiten kann, wird das wohl auch so bleiben. Von einem Fussball-Profi muss ich erwarten können, dass er die täglichen 8 Stunden, die ein anderer am Schreibstisch sitzt, in die Verbesserung seiner sportlichen Leistungsfähigkeit steckt, aber von einem GFL-Spieler Ähnliches verlangen zu wollen, halte ich, gelinde gesagt, für Schwachsinn.

Nein, was ich glaube, was den älteren Vertretern der Zunft so missfällt, ist das ein Football-Team heute weniger den "Spass-Charakter" von früher hat, wo man sich nach dem Training noch gepflegt mit nem Kasten auf den Platz gesetzt hat, geklöhnt hat und sich genau deshalb auf das Training gefreut hat. Glaubt mir, ich fänd's auch besser so, weil ich diese Gemütlichkeit liebe, die man bei jeder Thekenmannschaft, aber nur ganz wenigen Footballteams zu finden scheint.
Wenn einem alle Stricke reissen, kann man sich nicht mal mehr aufhängen
Die CIA
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Beitrag von Die CIA »

das ist doch alles Blödsinn !
die anforderungen die heute an ein Spieler gestellt werden sind ganz anders alles früher .
die körperliche härte nimmt ab dafür ist die Athletik und die Technik der Spieler um einiges besser alles in den 90er jahren .
das ist zurück zu führen auf die modern O -System und stellen weise auch auf regeländerungen .
nur weil die Spieler in denn 90 er alles mit dem Helm weggeballert haben haben die noch lang nicht besser getackelt .
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guard68
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Beitrag von guard68 »

Vegeta79 hat geschrieben: Nein, was ich glaube, was den älteren Vertretern der Zunft so missfällt, ist das ein Football-Team heute weniger den "Spass-Charakter" von früher hat, wo man sich nach dem Training noch gepflegt mit nem Kasten auf den Platz gesetzt hat, geklöhnt hat und sich genau deshalb auf das Training gefreut hat. Glaubt mir, ich fänd's auch besser so, weil ich diese Gemütlichkeit liebe, die man bei jeder Thekenmannschaft, aber nur ganz wenigen Footballteams zu finden scheint.
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Vegeta79
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Beitrag von Vegeta79 »

Jepp, ich auch...Aber heut gibt's halt nur noch Individualisten, die, ihrer zukünftigen NFL-Karriere Rechnung tragend, direkt nach dem Training wieder in die Muckibude fahren, um weiter zu trainieren :D :wink:

Wobei, vielleicht solltest Du, guard, auch mal Dein Leben dem Football unterordnen, in der NFL darf man wenigstens farbige Handschuhe tragen :wink:
Zuletzt geändert von Vegeta79 am Di Mai 23, 2006 15:53, insgesamt 1-mal geändert.
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derjeckejupp
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Beitrag von derjeckejupp »

guard68 hat geschrieben:
Vegeta79 hat geschrieben: Nein, was ich glaube, was den älteren Vertretern der Zunft so missfällt, ist das ein Football-Team heute weniger den "Spass-Charakter" von früher hat, wo man sich nach dem Training noch gepflegt mit nem Kasten auf den Platz gesetzt hat, geklöhnt hat und sich genau deshalb auf das Training gefreut hat. Glaubt mir, ich fänd's auch besser so, weil ich diese Gemütlichkeit liebe, die man bei jeder Thekenmannschaft, aber nur ganz wenigen Footballteams zu finden scheint.
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alex66
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Beitrag von alex66 »

Vegeta79 hat geschrieben:
Das ist aber nunmal nicht so, auch die jüngeren Semester hängen sich mit vollem Einsatz in ihren Sport hinein, auch wenn es dabei nicht mehr so laut knallt wie bei Euch damals.

...

Aber eigentlich ging's ja mal darum, ob die Spieler früher besser waren als heute, und ob härter=besser ist...
Härter ist nicht unbedingt auch besser, das ist selbstverständlich. Aber gute Footballer ohne Härte gibt es nicht (sehen wir mal von QBs und WRn ab) und genau diese Härte fehlt heute sehr oft ... Die Toptalente unter den jungen Spielern gehen heute aufs College, tauchen dann in der GFL gar nicht mehr auf (hab noch im Ohr, wie mir einer der kleinen Bastarde sagt, das wäre unter seinem Niveau ;-))
Das mit dem Commitment ist so eine Sache. Wer trainiert denn heute noch 7 Tage in der Woche, meistens 2 mal am Tag, bis an oder über seine Schmerzgrenzen ?!?
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alex66
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Beitrag von alex66 »

Vegeta79 hat geschrieben:.
Du willst mir jetzt aber nicht ernsthaft erzählen, dass die 80er- und 90er-Jahre-Generation nur für Football gelebt hat, täglich 3 Stunden auf dem Platz und danach noch 2 Stunden in der Muckibude gestanden hat, oder?!
[/quote]

Doch, genau das. Für sehr viele der hier in diesem thread schon erwähnten Spieler und viele andere war es genau das ...
Das meine ich damit, dass Du vermutlich diese Einstellung nicht verstehen wirst.
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alex66
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Beitrag von alex66 »

derjeckejupp hat geschrieben:
guard68 hat geschrieben:
Vegeta79 hat geschrieben: Nein, was ich glaube, was den älteren Vertretern der Zunft so missfällt, ist das ein Football-Team heute weniger den "Spass-Charakter" von früher hat, wo man sich nach dem Training noch gepflegt mit nem Kasten auf den Platz gesetzt hat, geklöhnt hat und sich genau deshalb auf das Training gefreut hat. Glaubt mir, ich fänd's auch besser so, weil ich diese Gemütlichkeit liebe, die man bei jeder Thekenmannschaft, aber nur ganz wenigen Footballteams zu finden scheint.
Mist, doch zu spät geboren :lol:
Alder, da haste Recht - Dir hätt das bei uns gefallen, da bin ich mir sicher :wink:
Da bin ich mir auch sehr sicher, was das angeht ... was jetzt das Tackletraining jedesmal auf dem Ascheplatz angeht, da weniger ;-)
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Vegeta79
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Beitrag von Vegeta79 »

Da zitier ich mich doch grad mal selbst:
Du willst mir jetzt aber nicht ernsthaft erzählen, dass die 80er- und 90er-Jahre-Generation nur für Football gelebt hat, täglich 3 Stunden auf dem Platz und danach noch 2 Stunden in der Muckibude gestanden hat, oder?!
Wie der jecke Jupp schon sagte: Die haben auch alle noch arbeiten, die Familie ernähren oder studieren müssen, und vom Spielen konnten die wohl auch nicht alleine leben!

Und sooo viele Deutsche, die im College eine Rolle spielen, gibt's ja nun auch nicht (außer dem Mannsee jetzt, der ist außer Konkurrenz 8) ), von den zukünftigen Heismann-Trophy-Gewinnern und Superbowl-Champs mal ganz zu schweigen.

Versuch doch in nächster Zeit, mal wieder ein bißchen an die Realität ranzukommen, oder hat sich Deine Erinnerung an die gute alte Zeit durch zu viel zu harten Football ein wenig verzogen?

Nebenbei: Ich verwehre mich dagegen, dass Receiver kontaktscheu seien und keine Physis bräuchten. Ich mag nicht der beste Fänger sein, aber wenn es ums Blocken geht, da mach ich meinen Job!
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ALter Bekannter
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Beitrag von ALter Bekannter »

Du willst mir jetzt aber nicht ernsthaft erzählen, dass die 80er- und 90er-Jahre-Generation nur für Football gelebt hat, täglich 3 Stunden auf dem Platz und danach noch 2 Stunden in der Muckibude gestanden hat, oder?!
Lassen wir mal die 80er Jahre weg, diese Dekade haben ich und warscheinlich der Rest der "Damals war alles besser Fraktion" auch nicht gemeint.
Es geht in meinen Post um die 90er und dort speziell um Mitte bis Ende der 90er (1994-1998) wo der Deutsche Football meiner Meinung nach seinen Zenit hatte.
Wo die Spieler auch schon in der WL waren allerdings nach der WLZeit direkt wieder in Ihren Heimvereinen gespielt und das Wissen weitervermittelt haben.

Es geht hier nicht darum ob der heutige Spieler generell ein Weichei ist oder nicht.
Heute gibt es auch Spieler die athletisch, schnell, stark und knallhart sind es kommen auch Gott sei Dank immer wieder welche nach.
Die heute allerdings ganz andere Optionen wie damals hatten.
Ich spreche hier von der prozentualen Anzahl der Spieler in der Liga die in jedem Verein aus der Zeit die Basis gebildet haben.
Ich spreche nicht über Einzelschicksale des ein oder anderen der sich hier angesprochen fühlt.
Diese Zahl der Spieler mit Talent und dem Willen viel zu machen um das perönliche Ziel zu erreichen, und da hat numal jeder sein eigenes, ist nicht mehr die gleiche wie damals.

Dadurch wird der Football insgesamt von der Qualität schlechter. und das wiederum sieht man aktuell an den Ergebnissen aus den fünf internationalen Begegnungen.

Die Technik und die Spielsysteme haben sich seit dem (Mitte 90er) auch nicht dramatisch verändert, die Spieler in der Zeit waren technisch nah an dem heutigen Level dran bzw gleich gut.
Damals wie heute gab es auch die Mittläufer, aber wie bereits vorhergehend erwähnt war die Basis dicker.
Wer Rechtschreibefehler findet, darf sie behalten..........
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alex66
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Beitrag von alex66 »

Vegeta79 hat geschrieben: Versuch doch in nächster Zeit, mal wieder ein bißchen an die Realität ranzukommen, oder hat sich Deine Erinnerung an die gute alte Zeit durch zu viel zu harten Football ein wenig verzogen?
Siehst Du, es macht wenig Sinn mit jemandem wie Dir zu reden. Du wirst und kannst es nicht verstehen. Wie meistens, Roland hatte Recht ;-)
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alex66
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Beitrag von alex66 »

[quote="ALter Bekannter"
Lassen wir mal die 80er Jahre weg, diese Dekade haben ich und warscheinlich der Rest der "Damals war alles besser Fraktion" auch nicht gemeint.
Es geht in meinen Post um die 90er und dort speziell um Mitte bis Ende der 90er (1994-1998) wo der Deutsche Football meiner Meinung nach seinen Zenit hatte. [/quote]

Richtig, genau das war die Kernaussage. Von 80ern hat niemand geredet. Seit Ende der 90er hat das Niveau nachgelassen. IMHO war 2000 das Zenit, nicht nur weil wir da Meister geworden sind ;-)
vati74
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Beitrag von vati74 »

@Alex 66

Wieso kommst du nicht mal wieder zum Training und hebst das Niveau...:-)
A win is a win !!!!
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alex66
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Beitrag von alex66 »

vati74 hat geschrieben:@Alex 66

Wieso kommst du nicht mal wieder zum Training und hebst das Niveau...:-)
Meine Frau lässt mich nicht ;-) Die sagt ich wäre zu alt, mein Körper wäre kaputt. Frauen, lass bloss die Finger davon ;-)
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Charly Manske
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Beitrag von Charly Manske »

Um nochmals auf die 80er zurück zu kommen: yo, damals hatten die meisten Spieler eine gewisse Kamikaze- und Strassenkämpfermentalität.
Wen ich z.B. heutzutage einen ganz normalen Open-Field-Tackle sehe, dann wundere ich mich oft, wieso der RB oder WR noch weiterlaufen kann; haben die Offensespieler etwa bessere Nehmerqualitäten entwickelt oder sind die Defender einfach nicht mehr in der Lage, einen richtig harten Hit anzubringen? :lol:
Klar, aber es sieht ja in der NFL auch nicht viel anders aus: ein Dick Butkus, Jack Lambert oder Mean Joe Greene würden mit ihrer Spielweise heute bei jeder Aktion ein Flaggenfestival hervorrufen. :lol:
Früher galt halt die Devise: das Team, welches härter läuft, blockt und tackelt, hat den Sieg schon fast in der Tasche. 8)
Football war eben noch ein richtiger "Kollisionssport" und nix für von Coaches gepamperte Weicheier :P .
Haben eben keinen gesunden Killer-Instinkt mehr, die Kids :D .
@ Jupp: laß mich bitte wissen, wann das nächste Team-Meeting der Veteranen ist, damit ich meine Leber darauf vorbereiten kann :P
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