Die "Liga Braunschweig" wird zum Football-Problem

Die höchste deutsche Spielklasse...
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piwi-dd
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Beitrag von piwi-dd »

skao_privat hat geschrieben:Es Die Monarchs haben sich vor einiger zeit aufgemacht, die Liga aufzumischen, mussten feststellen, das dies nicht so ganz einfach ist.
Woher ziehst Du Deine kühne Bemerkung? Das Ziel der Monarchs war immer die GFL. Als man das Ende 2002 erreicht hat, war jedem klar, dass man jetzt nicht mehr so schnell voran kommt. Spätestens seit der Saison 2005 backen die Monarchs erkennbar kleinere Brötchen - sind aber trotzdem ganz gut aufgestellt.

Was haben sich hier nicht alle vor Beginn der Saison das Maul zerrissen, dass die Monarchs dieses Jahr Abstiegskandidat Nr. 1 sind. Und was ist ist? Sie sind als Tabellenführer nach Braunschweig gefahren. Insofern und gemessen an ihren Ansprüchen sind die Monarchs bislang mit der Saison zufrieden.
"A rolling stone gathers no moss." (Hamburg, 29.09.2007)

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pantherfan_xxxl
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Beitrag von pantherfan_xxxl »

Peter hat geschrieben:Ist ihnen doch zu gönnen, wenn sie jedes Team niedermachen und durch die "Rocky Horror Picture-Show" noch auf 7.500 Zuschauer kommen.
in den Jahren vor der "Panther-Ehrenrunde" durch die Regional-/2.Liga hatten die bei den Konzerten mit "Fury in the Slaughterhouse" aber 5-stellige Zuschauerzahlen. Das mit dem Zusatzevent scheint auch nicht mehr so zu ziehen, oder war jetzt RockyHorrorShow zu kultig?
redbaron

Beitrag von redbaron »

Ich kann LA nur völlig zustimmen.

BS kann der Totengräber der GFL werden. Eine Sportliga lebt von Emotionen, Erwartungen, Enttäuschungen, Jubel...usw.

Wenn das durch eine "Überdominanz" (und das ist es was die Lions sind) kaputt gemacht wird, verliert die gesamte Liga ihren Reiz.

Was waren wohl die Hintergründe für die Draft oder die Free Agency in der NFL??

Exakt so etwas zu verhindern, was sich gerade in Deutschland abspielt.

Aber die NFL hat ja auch 80 Jahre Vorsprung....;-)
Taunsend
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Beitrag von Taunsend »

redbaron hat geschrieben:Ich kann LA nur völlig zustimmen.

BS kann der Totengräber der GFL werden. Eine Sportliga lebt von Emotionen, Erwartungen, Enttäuschungen, Jubel...usw.

Wenn das durch eine "Überdominanz" (und das ist es was die Lions sind) kaputt gemacht wird, verliert die gesamte Liga ihren Reiz.

Was waren wohl die Hintergründe für die Draft oder die Free Agency in der NFL??

Exakt so etwas zu verhindern, was sich gerade in Deutschland abspielt.

Aber die NFL hat ja auch 80 Jahre Vorsprung....;-)
ich denke in der NFL ist der Sallery Cap vierl wichtiger um ein ausgewogenes Verhältnis zu schaffen
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skao_privat
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Beitrag von skao_privat »

Beim Fingerzeigen gibt es immer zwei Seiten. Meistens liegt das Problem am dicken Ende.

Langfristig wird man in Braunschweig sicher über das jetzige 'Erfolgsrezept' nachdenken. Besonders wenn man die Aussicht hat, in naher Zukunft einen neuen Rivalen im Revier zu haben. Da muss man schon eine Schüppe drauf legen, um auf Augenhöhe zu sein.

Aber das Problem liegt viel mehr am dicken Ende: warum soll man sitzen bleiben nur weil man Einsen schreibt? Die Ursache des Problems - und das hatten wir schon - leigt darin, das alle anderen nicht in der Lage sind, auf organisatorisch so hohem Level mitzuspielen. Nur weil alle anderen ihre Bemühungen einstellen müssen dass die Braunschweiger auch tun?
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piwi-dd
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Beitrag von piwi-dd »

Ich glaube nicht, dass sie es von sich aus tun werden und auch nicht müssen. Vielmehr denke ich, dass es Zwänge geben wird, die auch in Braunschweig andere Fokussierungen notwendig machen werden.

Wie lange lassen sich die Zuschauer in diesem Ausmaß ins Stadion locken, wenn sportlich keine Spannung geboten wird? Wie lange lassen sich Sponsoren bei der Stange halten, die aufgrund der Erfolge und der Dominanz schnell gesättigt sein können?

Und dann ist da noch die Frage der Jugendarbeit. Da haben sich meines Wissens die Lions seit Jahren nicht mit Ruhm bekleckert. Das wird sich dann bemerkbar machen, wenn die jetzigen Leistungsträger - die Rainbows, Loves, Molocks, Yumas, Heckenbachs etc. - nicht mehr da sind.

Wie dann die Mannschaft aussieht bleibt abzuwarten. Vielleicht müssen die Lions dann dem jetzig hohen Tempo Tribut zollen.
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sfw_61
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Beitrag von sfw_61 »

Nun scheint es mir doch so dass hier wieder viele die Schwarz-Weiss-Brille auf haben!
Ich finde die Dominanz der Braunschweiger ok - stört mich auch nicht! Viel mehr wundert mich, dass Marburg trotz Zukäufe gegen Stuttgart verliert - das bringt mich zu der These, dass nicht die "Kauf und Locke-Spieler-Theorie" die einzig möglich Antwort ist. Evtl gehört zu einer guten Mannschaft mehr ... (also nur so ne These). Denn sonnst müsste Marbrug den Süden so dominieren wie Braunschweig den Norden.
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end68
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Re: Die "Liga Braunschweig" wird zum Football-Prob

Beitrag von end68 »

LA hat geschrieben: Ein hoffnungslos scheinender Kampf gegen eine nie dagewesene Braunschweiger Übermacht frustriert. Statt heißem Titelrennen herrscht Ernüchterung. Die German Football League (GFL) 2006 hat ein Problem. Eine Liga krankt an Dominanz, ...
Ist es der Fehler der Lions, dem FC Bayern München oder Michael Schumacher das sie so dominant sind, während andere es nicht schaffen etwas gleichwertiges aufzubauen? Ich denke Nein!
volker66
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Re: Die "Liga Braunschweig" wird zum Football-Prob

Beitrag von volker66 »

end68 hat geschrieben:
LA hat geschrieben: Ein hoffnungslos scheinender Kampf gegen eine nie dagewesene Braunschweiger Übermacht frustriert. Statt heißem Titelrennen herrscht Ernüchterung. Die German Football League (GFL) 2006 hat ein Problem. Eine Liga krankt an Dominanz, ...
Ist es der Fehler der Lions, dem FC Bayern München oder Michael Schumacher das sie so dominant sind, während andere es nicht schaffen etwas gleichwertiges aufzubauen? Ich denke Nein!
oder aber es nicht schaffen das niveau zu halten. hast recht. die vereine die es nicht schaffen sollten sich mal an die eigene nase fassen.
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elCaputo
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Beitrag von elCaputo »

piwi-dd hat geschrieben: Und nochwas: Dresden liegt geographisch etwas "bescheiden". Wenn ein Spieler aus Hannover nicht mehr in seiner Stadt spielen will, dann kann er sich zwischen Braunschweig, Hamburg und anderen Standorten entscheiden. Über so ein zusätzliches "Reservoir" verfügen die Monarchs nicht. 2003 und 2004 haben sie es durch Spieler aus Berlin versucht, aber aufgrund der Kosten ziemlich schnell die Bremse reingeworfen. Jetzt gibt es noch einige wenige Spieler, die von anderswo kommen. Der Rest sind alte Haudegen (teilweise seit 1992 dabei) und sehr viele Spieler, die in Dresden das Football-ABC gelernt haben.
Naja, dieses vermeintliche Manko kann aber auch ein Segen sein. Allzuviel Konkurrenz in der direkten Umgebung wird nämlich auch zum Fluch. Da werden dann Forderungen gestellt, Vereine gegeneinander ausgespielt und die Teams gewechselt wie die Schlüpper.
Insofern hat Dresden mit seiner Randlage auch Vorteile.
Man braucht große Abwanderungen nicht zu fürchten und kann aus einem großen Einzugsgebiet schöpfen.
Zumal auch Chemnitz, Leipzig und das erwähnte Berlin nicht ewig weit weg liegen. Vom schönen Prag will ich da gar nicht anfangen.

Wenn eine Region in Deutschland ein ähnliches Potential wie Braunschweig aufweist, dann die sächsische Provinz. Etwas abgelegen, kaum sportliche Konkurrenz (in welcher Liga spielt Dynamo nochmal?) > gute Sponsorsituation > gute Finanzlage > gute Möglichkeiten bzgl. Spieler-, Trainer-, Event- und sonstigen Finanzierungen.
Auch das Medieninteresse in der gelb-schwarzen Stadt sucht seinesgleichen. Verbindet man dies dann noch mit der sehr rührigen Pressearbeit der Stadt als Tourismusziel, dann hat man auch das "Ausland" erreicht.

Gemessen an der relativ kurzen Historie der Monarchs, kann man doch mit der Teilnahme in der GFL und der gefestigten Mittelfeldposition in derselben ganz zufrieden sein. Also, nicht so viel jammern, denn das passt dann leider wieder prima zum Klischee.

Kommt Zeit, kommt Erfolg.
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bugs bunny
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Beitrag von bugs bunny »

Der Vorwurf ist hier Langeweile durch Dominanz BSL.

Wer kann das denn ändern?

1. BSL, indem Sie schlechtere Spieler verpflichten, freiwillig verlieren, von Sponsoren keine Gelder mehr nehmen, Zuschauer aussperren und ihre ganze Orga freiwillig downgraden.

Fazit: Irgendwie nicht wirklich realistisch!

2. Ihre Gegner, in dem sie versuchen bessere Spieler zu verpflichten, Sponsoren gewinnen, Zuschauer gewinnen und eine erfolgreiche Orga aufbauen, die jedes Jahr in der Lage ist ein grosses Rad zu drehen.

Fazit: Die Vergangenheit lehrt uns - funktioniert bisher nicht. Pleiten (HH, Köln etc.) oder One-hit-wonder zieren den Weg derer, die es versucht haben. Alle verglüht wie Sternschnuppen...

Woran liegt es? Wenn nicht an kosmischen Schwingungen und anderen bösen Mächten kommt man zu einem einfachen Ergebnis: An den Menschen die in den anderen Organisationen arbeiten bzw. sie verantworten und offensichtlich alle nicht in der Lage sind etwas ansatzweise Vergleichbares wie BSL aufzubauen.

Wie geht es weiter? Wie bisher. Es sei denn BSL verliert Sponsoren, Zuschauer, hat langfristig keinen sportlichen Erfolg. Die andere Möglichkeit, dass andere Vereine das Niveau der Lions erreichen, sehe ich auf gaaaaaanz lange Sicht nicht!
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skao_privat
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Beitrag von skao_privat »

piwi-dd hat geschrieben:Ich glaube nicht, dass sie es von sich aus tun werden und auch nicht müssen. Vielmehr denke ich, dass es Zwänge geben wird, die auch in Braunschweig andere Fokussierungen notwendig machen werden.
Ich sehe nicht das Braunschweig eine Form von Zwang braucht, sondern eher die anderen! Was momentan passiert ist kein Gesundschrumpfen auf breiter ebene, sondern ein verkümmern aus mangelnder Kraft. Um etwas zu ernten reicht es nicht, sich einfach unter den Baum zu setzen ud zu warten, bis einem die Früchte in den Mund fallen.
piwi-dd hat geschrieben:Wie lange lassen sich die Zuschauer in diesem Ausmaß ins Stadion locken, wenn sportlich keine Spannung geboten wird? Wie lange lassen sich Sponsoren bei der Stange halten, die aufgrund der Erfolge und der Dominanz schnell gesättigt sein können?
Braunschweig ist der letzte hell leuchtende Stern in Deutschland. Ich bin kein Segelexperte. Aber irgendwie hab ich mal gehört, das die Wickinger nur in See gestochen sind, wenn sie die Sterne gesehen haben. Nur so konnten sie Kurs halten. WOhin segeln wenn kein Stern mehr am Himmel ist?
piwi-dd hat geschrieben:Und dann ist da noch die Frage der Jugendarbeit. Da haben sich meines Wissens die Lions seit Jahren nicht mit Ruhm bekleckert.


Da stehen andere Vereine in nichts nach. Dadurch wird es auch nicht besser. Aber gerade in Dresden solte man sich da nicht zu weit aus dem fenster lehnen. An Berlin und Düsseldorf reicht keine Bundesligamannschaft ran. In Hamburg stottert momentan der Motor. Passend zur Gesamtsituation des Vereins.
piwi-dd hat geschrieben:Wie dann die Mannschaft aussieht bleibt abzuwarten. Vielleicht müssen die Lions dann dem jetzig hohen Tempo Tribut zollen.
Ich finde das Tempo nicht sonderlich hoch. Das sagt höchtens etwas über fehlenden Qualitätetn der anderen Organisationen aus. Sich selber besser machen in dem amn den Primus versucht ans Bein zu pinkeln ist kein guter Stil.
Apple
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Re: Die "Liga Braunschweig" wird zum Football-Prob

Beitrag von Apple »

LA hat geschrieben:Die German Football League (GFL) 2006 hat ein Problem. Eine Liga krankt an Dominanz, scheint sein Publikum trotz erstklassigem Sport durch Langeweile zu verlieren.
Auch ich seh das anders, BS hat gute Arbeit geleistet in den letzten Jahren und wird jetzt fertig gemacht weil die anderen nicht herankommen. Ja und, dann sollen sich die anderen mehr anstrengen. :roll: Ok, ich weiss, das sagt sich so leicht aber man muss sich halt auch mal Ziele setzten, und dabei sollte man sich an den Besten orientieren, und da sind die Braunschweiger ganz vorn dabei.

Der Grund des Zuschauerrückgangs ist doch nicht hauptsächlich eine langweilige Liga, es gibt andere Gründe. z.B. die Ausbreitung der NFLE mit ihrem Überangebot an besserem Football, Party und Show, da können die GFL Teams eben nicht mitziehen. Man darf auch die Fussball-WM nicht vergessen, die viele Zuschauer woanders hingehen lässt, auch ein gewichtiger Faktor.
alex_k.
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Beitrag von alex_k. »

Ich sehe nicht das Braunschweig eine Form von Zwang braucht, sondern eher die anderen! Was momentan passiert ist kein Gesundschrumpfen auf breiter ebene, sondern ein verkümmern aus mangelnder Kraft. Um etwas zu ernten reicht es nicht, sich einfach unter den Baum zu setzen ud zu warten, bis einem die Früchte in den Mund fallen.
Da bin ich voll und ganz deiner Meinung. Was das Management der Lions über die Jahre geleistet hat, verdient einfach Respekt. Die Dominanz in der Liga ist die Folge aus der guten Organisation!
Braunschweig ist der letzte hell leuchtende Stern in Deutschland. Ich bin kein Segelexperte. Aber irgendwie hab ich mal gehört, das die Wickinger nur in See gestochen sind, wenn sie die Sterne gesehen haben. Nur so konnten sie Kurs halten. WOhin segeln wenn kein Stern mehr am Himmel ist?
In gewisser Weise richtig. Ein Vorbild bei dem sich jeder Verein/Team das abschauen kann, was in die Konzeoption eines jeden passt.
Da stehen andere Vereine in nichts nach. Dadurch wird es auch nicht besser. Aber gerade in Dresden solte man sich da nicht zu weit aus dem fenster lehnen. An Berlin und Düsseldorf reicht keine Bundesligamannschaft ran. In Hamburg stottert momentan der Motor. Passend zur Gesamtsituation des Vereins.
In Sachen Jugendarbeit sollten die Lions etwas mehr arbeiten. Als Primus und Vorzeigeclub passiert hier meiner Meinung nach auch zu wenig.
Aber ein Veto, dass nur Berlin und DüDo hier top sind. Top ja, weil sie immer in der GFL J oben dabei sind, aber Teams wie z.B. Stuttgart, Darmstadt und Hall würde es heute nicht mehr geben, wenn die Jugendarbeit nicht gefördert und vorangetrieben wird. In diesen 3 Mannschaften ist ein sehr hoher Prozentsatz an eigenen Jugendspielern vorhanden, die auch in der GFL spielen.
Ich finde das Tempo nicht sonderlich hoch. Das sagt höchtens etwas über fehlenden Qualitätetn der anderen Organisationen aus. Sich selber besser machen in dem amn den Primus versucht ans Bein zu pinkeln ist kein guter Stil.
Richtig. Städte, die ein vernünftiges Stadion haben, genügend Sponsoren für die es Sinn macht, sich überregional zu präsentieren und ein Zuschauerpotential aufgrund der Größe der stadt haben, hinken da einfach hinterher. Es ist zwar so, daß in größeren Städten auch ein größeres Angebot an Sport an sich herrscht, aber genau die Interessenten bekomm ich nur, wenn ich etwas dafür tue. Da spielt Marketing eine große Rolle, selbst hier kann man von Braunschweig sicherlich was lernen.
Wenn diese Teams sich etwas mehr anstrengen würden, wäre es gut möglich, daß so eine kleine Stadt wie Schwäbisch Hall aus der GFL verschwinden würde.
Da man aber immer wieder neidisch auf andere zeigt und die eigenen Aufgaben nicht erfüllt, wird dies hoffentlich noch nicht so schnell passieren! :D
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Fighti
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Re: Die "Liga Braunschweig" wird zum Football-Prob

Beitrag von Fighti »

Apple hat geschrieben:Der Grund des Zuschauerrückgangs ist doch nicht hauptsächlich eine langweilige Liga, es gibt andere Gründe. z.B. die Ausbreitung der NFLE mit ihrem Überangebot an besserem Football, Party und Show, da können die GFL Teams eben nicht mitziehen. Man darf auch die Fussball-WM nicht vergessen, die viele Zuschauer woanders hingehen lässt, auch ein gewichtiger Faktor.
Naja, da ging doch ne große Anzahl an Clubs kaputt an Standorten wo die NFL-E nicht mal ansatzweise präsent war, immer alles auf die NFL-E zu schieben ist so wie "Braunschweig macht die Liga kaputt"...

Wobei es interessant wird, was passiert wenn die Herren Rainbow und Love mal nicht mehr wollen, wenn ich das richtig verfolge, dürften Cunningham und Love 2002 als QBs die letzten Amis sein, die Braunschweig selber aus den USA geholt hat, der komplette Rest hatte vorher schon mal in Deutschland gespielt. Reduziert natürlich das Risiko des Griffs in die Kloake (wie hieß der von 2004 in Berlin ? Troutman ?) um ein vielfaches, auch wenns ihn nicht komplett ausschließt (Boland 2001 z.B.)
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