Positive A-Probe bei Nationalspieler

Die höchste deutsche Spielklasse...
hanswurst
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Beitrag von hanswurst »

panther75 hat geschrieben:So, das war definitiv mein letztes Posting in diesem an Niveaulosigkeit nicht mehr zu topendem Forum.

ohne Gruß

Panther75
Aber deswegen gleich die Flinte ins Korn werfen? Lieber mal einen Korn trinken. Dann sieht die Welt gleich viel besser aus...
Über den Tellerrand schauen und von fremden Tellern probieren.
Booya
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Beitrag von Booya »

Armchair QB hat geschrieben:
aragon hat geschrieben:
bugs bunny hat geschrieben:Mal sehen wie sich die Eagles als betroffener Verein denn so äußern. Bisher ja auf Tauchstation.
Um mal was positives (mit Ausnahme von Beckmann :wink: ) zu sagen: Der immer gescholtene Verband war mit seiner Pressemeldung schneller als der Verein! :D
bei dem posting tun sich mir zwei fragen auf:

wer ist pressesprecher vom verband?

von welchem verein ist der spieler?
LOL, dass ist doch ne Fangfrage. Der Erste kommt vom einen Hamburger Verein, bei dem der Spieler bis 2006 viele Jahre spielte, und der Verein sind die Hamburg Eagles.

Ein Schelm, der Böses dabei denkt :lol:
Ich glaube du hast es anders gemeint aber so wie du es schreibts ist es etwas missverständlich.
Mal in klartext für die, die nicht aus Hamburg kommen oder Hamburger Verhältnisse kennen.

- Der Pressesprecher des Verbands ist seit langer Zeit mit den Blue Devils verbunden und ebenso im Hamburger AF Verband.

- Der erwischte Spieler spielte ebenso seit Ewigkeiten (denk mal um die 10 Jahre, wenn man die Jugendzeit mit anrechnet) bei den Blue Devils (GFL) (Und hat darüber auch seine Nationalmannschaftsberufung erhalten.)

- Kurz vor Ende der Wechselfrist in diesen Jahr, ist er zu den Hamburg Eagles (2.BL) gewechselt.



Nun könnte man auf komische Gedanken kommen (wie Armchair QB auch angedeutet hat) aber die vergisst mal lieber schnell wieder.

Den so eine Nachricht hilft original keinen in unseren Sport und erst recht nicht seinen alten Verein, wo er Jahrelang auch ein Aushängeschild für erfolgreiche Jugendarbeit war.




Ausserdem gibt es zwischen den HBD und den Eagles wesentlich weniger böses Blut als viele anscheinend denken.

Im gegenteil, zumindestens zwischen den Spielern die schon lange in Hamburg sind oder aus Hamburg stammen, ist das Verhältniss sogar ausgezeichnet.
Zuletzt geändert von Booya am Do Aug 09, 2007 11:29, insgesamt 1-mal geändert.
Ein Forumspost der mehr als 5 Zeilen enthält, wird mit zunehmender Zeilenzahl immer weniger gelesen bzw verstanden.
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Was ich schreibe ist, nur meine persönliche Meinung.
Beschwerden darüber bitte per PN an mich.
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Karsten
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Beitrag von Karsten »

panther75 hat geschrieben:Mach dir da mal keine Hoffnung, Admins werden hier in der Regel nur aktiv wenn es um die Belange ihres eigenen Vereins geht, ansonsten dürfen hier Lügen und Halbwahrheiten gepostet werden bis der Arzt kommt.
... und den Bullshit kannst DU Dir mal ganz entspannt sparen! Bei sowas krieg ICH nämlich *echt* schlechte Laune... :evil:

Und korrigiert mich, aber Doping ist (war bisher) *nicht* strafbar. Wir reden hier also nicht über mögliche Straftaten...

Wer tatsächlich glaubt, daß (auch/ selbst) im deutschen Football nicht gedopt wird, ist naiv. Ob man selbst das nun toll, dämlich oder total bescheuert findet - völlig egal, denn es ändert nichts an der Tatsache an sich... :cry:
Zuletzt geändert von Karsten am Do Aug 09, 2007 12:02, insgesamt 1-mal geändert.
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kotzi
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Beitrag von kotzi »

Dopingfall bei der deutschen Nationalmannschaft

Eagles-Spieler Beckmann mit Norandrosteron erwischt

Der AFVD als Mitglied des DOSB hat klare Anti-Dopingrichtlinien, die sich im Einklang mit den Richtlinien aller Sportbünde und Organisationen befinden. Der AFVD hat sich stets gegen Doping ausgesprochen und trotzdem kann es niemand verhindern, dass es schwarze Schafe geben kann, die der Versuchung zu unerlaubten Mitteln zu greifen erliegen, sich selbst und ihren Sport, beziehungsweise auch natürlich ihren Verein schädigen. Im American Football gibt es Gott sei Dank scheinbar zwar nicht den großen, systematischen »Blutdoping-Skandal« wie beim Radsport, aber zumindest in der US-Profiliga NFL tauchten in der Vergangenheit immer wieder Namen von Einzelpersonen auf, die des Dopings beschuldigt und teilweise auch überführt worden. Nun hat der deutsche American Football Verband auch ein Dopingfall in seinen eigenen Reihen feststellen müssen. (HUDDLE Nr. 32 vom 09.08.2007
,http://www.huddle-verlag.de/hu_archiv/hu_archiv.htm)

Wobei ich es ja vom Huddle schon hart finde, zu schreiben: "Nun hat der deutsche American Footballverband auch einen Dopingfall in seinen Reihen feststellen müssen."

Die wurden definitiv schon viel früher festgestellt. Schon 2001 (sind zumindest die ersten dokumentierten Fälle in Deutschland aufgetreten. Über die Jahre davor habe ich nichts gefunden.
Ist wohl erst jetzt hip geworden, sich darüber aufzuregen bzw. darüber zu berichten. Vorher wurde es ja quasi totgeschwiegen...
Wir trampeln durchs Getreide, wir trampeln durch die Saat,
hurra wir verblöden, für uns bezahlt der Staat. (Rötger Feldmann, 1982)
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guard68
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Beitrag von guard68 »

panther75 hat geschrieben:So, das war definitiv mein letztes Posting in diesem an Niveaulosigkeit nicht mehr zu topendem Forum.

ohne Gruß

Panther75
Das hast du jetzt schon so oft versprochen :lol:
Du wirst niemals Gewinnen, wenn du nicht den Typen vor dir schlägst. Das Ergebnis auf der Anzeigetafel ist unwichtig. Das ist nur für die Fans. Du musst den Krieg gegen deinen Gegenspieler gewinnen. Du musst deinen Mann stehen.
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Beitrag von Peter »

kotzi hat geschrieben:Ist wohl erst jetzt hip geworden, sich darüber aufzuregen bzw. darüber zu berichten. Vorher wurde es ja quasi totgeschwiegen...
Über die Dopingfälle wurde immer berichtet und in den Foren emsig diskuttiert! Es war auch jedes mal so, dass sich der Verband immer erst geäußert hat, wenn das Doping definitiv fest stand.
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Beitrag von Jugend »

@ Karsten:
Ich weiß gar nicht was du dich so aufregst.
Doping ist aktuell nicht verboten. Kann aber ein Verstoß gegen das Arzneimittelgesetz sein.

Üble Nachrede, Verleumdung usw. sind aber Straftaten. Und um dieses Thema geht es doch. Hier wird Personen Doping unterstellt. Ob der Starftatbestand der üblen Nachrede erfüllt ist muss ein Richter feststellen.

Fakt ist, es wurden auch hier schon Posts gelöscht, weil diese ehrverletztend waren. Und die hier getroffenen Äußerungen sind aus der Sicht der Beschuldigten bestimmt ehrverletzend, ob sie es auch juristisch sind, werden wir hoffentlich nie erfahren.

Oder regst du dich dqarüber auf, dass Panther 75 andeutet, dass mit zwei verschiedenen Maßen gemessen wird.
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Rocco13
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Beitrag von Rocco13 »

Diocletian hat geschrieben:
Rocco13 hat geschrieben:word!

sowas kotzt mich an. es ist schlichtweg betrug an den teamkollegen, an den fans und an den gegnern.

und jetzt zu sagen "es macht doch eh jeder", das ist genauso erbärmlich. weil es macht eben nicht jeder.

was ne arme haut, sich für die zweite liga zu stoffen. :evil:
Doping ist nun einmal Scheiße. Vollkommen richtig. Aber im Leistungssport geht es um die Leistung. Also Betrug an dem Verein, Fans und Gegnern will ich gar nicht reden, denn häufig ist es genau dieses Umfeld, was einen Sportler zum Doping verleiten kann. Leistungsdruck durch den Verein, Teamkollegen und vor allem auch durch die Fans, die nämlich ihr Team gewinnen sehen will. Der Sportler ist in vielen Fällen das schwächste Glied der Kette, auf dem inner lustid drauf gehauen wird. Im Football sollte das aber eigentlich nicht die Motivation sein. Hier spielen häufig das eigen Ego eine wichtige Rolle. Jedenfalls ist es wirklich arm, dass jemand sich in der 2. Liga voll stofft. Aber mal ehrlich, das hat es im Football doch schon immer gegeben.
warum muss man das doping hier verharmlosen??? auch wenn du schreibts dass doping mist ist, der kern deines post lautet "gedopt wurde immer, also wozu die aufregung?"

das finde ich nicht gut. klar, ich bin sicher, dass es in den oberen ligen statistisch gesehen in jedem team mindestens einen stoffer gibt. aber die tatsasche das einige betrügen ist kein grund doping auf die leichte schulter zu nehmen und zu verharmlosen. es ist kein kavaliersdelikt wie rasen auf der autobahn, wie es hier manche hinstellen. doping ist betrug an allen idealen wozu sich sportler zu einem kräftemessen zusammenfinden.

doping gab es schon immer und wird es auch immer geben. aber wir als fans, mitspieler, trainer oder vorstände sind gefragt da was zu ändern.

ich als sportsmann könnte kotzen wenn mein gegenüber wegen den verdammten bunten pillen gewonnen hat. als coach würde ich ausrasten wenn die arbeit einer ganzen saison umsonst war und ich erfahre, dass im verlorenen aufstiegsspiel der entscheidende touchdown von nem gestofften gegner gefangen wurde. vorstände sind verpflichtet soviel haare am sack zu haben den spielern die konsequenzen und die unsportlichkeit von dopingbetrug näher zu bringen. und die fans/medien sollten härtere strafen vom afvd fordern um betrüger abzuschrecken.

und fans oder der teamleitung die mitschuld zu geben finde ich absolut lächerlich. die fans wollen sauberen sport. die leitung eines teams wird sich hüten, doping auch nur anzudeuten!

ich bin nicht naiv zu glauben dass doping nie existiert hat. trotzdem ist es betrug und muss bekämpft werden.
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Beitrag von Falkenauge »

Herr Professor Franke, bitte übernehmen !
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Beitrag von redneck in Germany »

@ Jugend

das ist eine ganz heiße Kiste....

Nein, Doping ist nicht verboten, Betrug und der Verstoß gegen das BTM Gesetz sehr wohl. Sollten die Mittel in den Anwendungsbereich des BtMG fallen, kann sich der Sportler durch den Besitz strafbar machen.

Verabreicht der Sportler sich selbst etwahige Substanzen macht er sich, wenn erwischt, des Betruges und gegebenenfalls des Verstoßes gegen das BTM Gesetz strafbar. Selbstschädigung oder Selbsttötung ist hier zu Lande nicht strafbar.

Bekommt er aber diese Substanzen vom Coach, Arzt, Betreuer...verabreicht können sich diese dem Tatbestand der Körperverletzung oder sogar Tötung schuldig machen.

Entscheidend für eine Strafbarkeit der Betreuer nach dem StGB ist, ob der Sportler um die leistungssteigernde Wirkung und die sich ergebenden Gefahren wusste. Ist dies der Fall und hatte der Sportler die freie Entscheidungsmöglichkeit, so greift der Grundsatz der Selbstverantwortung: Wer ein Risiko kennt, sich der möglichen Folgen bewusst ist und es trotzdem eingeht, nimmt eine Selbstgefährdung vor. Beteiligte, die diese Gefährdung veranlassen, machen sich nicht strafbar .
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Beitrag von skao_privat »

Doping ist auch kein Betrug (was Bertug/Verstoß ist wurde OA).

Doping ist ethisch in höchsten Maße bedenklich. Nur das ist halt nicht strafbar.
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Beitrag von skao_privat »

Geld hilft bei der Auflösung ethischer Bedenken:

http://www.spiegel.de/sport/sonst/0,1518,499050,00.html
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Beitrag von redneck in Germany »

Schließlich kann eine Strafbarkeit wegen Betrugs gem. § 263 StGB in Betracht kommen. Das ist insbesondere dann der Fall, wenn der gedopte Sportler eine Siegprämie erhalten hat. Der Veranstalter wurde von dem Sportler getäuscht und hat daraufhin eine Vermögensverschiebung (d.h. Geldzahlung) an den Sportler vorgenommen, dem diese nach den Wettkampfregeln nicht zustand. Der Sportler bereichert sich rechtswidrig und macht sich strafbar
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Karsten
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Beitrag von Karsten »

Jugend hat geschrieben:Oder regst du dich dqarüber auf, dass Panther 75 andeutet, dass mit zwei verschiedenen Maßen gemessen wird.
Jap, das war der erste Grund.

Den Rest hat Redneck glaub ich ganz gut ausgeführt... :)
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Beitrag von skao_privat »

Hat Nordfootball die Berichterstattung eingestellt? Da wäre man ja 'hautnah' dabei, wenn investigativ berichtet wird ;-)
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