Prime hat geschrieben:
Es gibt unzählige gut ausgebildete Coaches und Spieler im Amateur-Football, haufenweise Football-Know-How und Fachkompetenz.
Und jetzt kommt hier einer an und sagt er will eine Profi-Liga aufbauen (auch wenns Arena-Football ist) und ignoriert den mächtigen, etablierten AFVD völlig. Ich mein ist das nicht naiv?
Hallo Prime,
danke für die Anmerkungen. Wir ignorieren den AFVD nicht, aber er interessiert uns nicht hinsichtlich des Aufbaus der XFL-A, zumal wir tatsächlich bislang keine direkten Kontakte zu Herrn Huber & Co. aufgebaut haben. Sicherlich wird es in nächster Zeit entsprechende Gesprächsangebote unsererseits geben und dann werden wir sehen. Grundsätzlich, und das haben wir von Anfang an betont, sehen wir zwischen AFVD und XFL-A keinerlei Konkurrenz, im Gegenteil. Die Saisonzeiten haben wir ausserhalb der GFL-Saison angesetzt, wie wir auch mit der AFL One uns abwechseln. Die Spieler der GFL könnten durch die XFL-A eine (professionelle) Chance erhalten und motivierter sein, die etablierten Vereine hätten weitere Einnahmequellen und damit mehr Möglichkeiten, den Verbandsport zu fördern usw. usw. Insgesamt also eine Ergänzung (zumal: Indoor / Outdoor) und eine Förderung des Bekanntheitsgrades des Sports. Wir sind offen für alle diesbezüglichen Gespräche, zumal wir vom AFVD nichts wollen, insbesondere kein Geld, keine Mitgliedschaften und keine öffentlichen Statements.
Prime hat geschrieben:
Alles, was in Deutschland mit Football zu tun hat, ist irgendwie mit dem AFVD verwurzelt. Du kannst eine neue Liga nicht völlig unabhängig davon in die Welt setzen! Selbst die NFLE hatte das kapiert und hat deshalb auch in einem nicht unerheblichem Umfang mit dem AFVD kooperiert.
Klar, wir kennen die Vorgeschichte von Rolf Neuendorf. Und wir wissen, dass er sich mit diesem Forum überworfen hat. Andererseits muss er in meinen Augen versuchen sich mit dem AFVD gut zu stellen. Auch er sollte eine Kooperation anstreben. Es sollte ein Agreement getroffen werden, dass sich die Ligen nicht gegenseitig bekämpfen (ähnlich wie zwischen NFL und UFL). Letztlich sitzt der AFVD nämlich am längeren Hebel!
Hier vielleicht erst einmal eine kurze Erklärung unter bezug auf einen der Vor-Artikel: Wenn wir, insbesondere ich von "Amateurliga" schreibe, dann meine ich das absolut nicht negativ oder herablassend. Ganz im Gegenteil: Amateurspieler starten mit viel schlechteren Voraussetzungen und spielen mit wesentlich schlechteren Rahmenbedingungen, als Profi-Spieler, so dass die Leistungen von Amateurspielern höher zu bewerten sind, als die von Profi-Spielern. Okay?
Ansonsten: Nicht die NFL-E kooperierte mit dem AFVD, sondern umgekehrt - sprachlich nicht korrekt, aber trifft die Situation. Wie auch immer, wir sind offen für Absprachen hinsichtlich des Themas "illegaler Spielbetrieb", um gemeinsam mit dem AFVD Spielern die Wege offen zu halten und werden das sicherlich demnächst auch geklärt bekommen. Es ist ja nicht schön, wenn wir bei den Spieler/Coach-Verträgen auch gleich nich die "Strafgelder" mit einbauen müssten oder ein Grundsatzurteil vor Gericht angestrebt werden müsste. Wir sehen die XFL-A als Bereicherung an - Jaha, natürlich nur, wenn es klappt

) übrigens auch für die Jugendarbeit und Nachwuchsförderung, die aus Mitteln des Profi-Footballs natürlich ganz anders unterstützt werden kann, als aus Vereinsmitteln.