Bayrische Ligen 2010

Alle anderen Teams mit Tackle Football
VizeRams
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Beitrag von VizeRams »

Mittelfeld keine Daseinsberechtigung?!

Sorry, dass ist ein Schmarrn!!!

Ich finde das Mittelfeld besonders wichtig, da dort Spieler sich gut entwickeln können. Ausserdem zähle ich uns auch noch ins Mittelfeld.
Ein GFL Club, wenn er keine 2te Mannschaft hat, braucht genau solche Teams, damit sie das geforderte Leistungsniveau auch halten können.
Nicht umsonst klopfen im Moment GFL Vereine auch bei unseren Spielern, ja auch in meinem pers. Umfeld, an.
Also ja, ich bin für eine Vielseitigkeit bei der Anzahl und Art der Vereine.

Es gibt eben Menschen, die kein ambivalentes Miteinander und für einander akzeptieren können, solange der jenige, der etwas anstrebt was vielleicht ganz gut für alle sein könnte, zum erklärten Klassenfeind zählt.

Wenn wir uns damit abfinden wollen, dass Football als Sport kaum wahrgenommen wird, dann ist die Idee von Cowboy wohl sehr gut.
Aber jeder der viel Zeit und Mühe und sonstiges in die Sache Football investiert kann und darf damit nicht zufrieden sein.
Es gibt immer Leistungsklassen und darum gibt es auch unterschiedliche Ligen.
Und wie besser ein Team wird umso höher wird die Leistungklasse sein.
Würde ein solcher Plan (mehrschichtige Bayernliga) umgesetzt werden, würde auf Dauer die Qualität nachlassen.
Schaut doch mal über Euren Tellerrand (wie ihr es auch von anderen fordert) und zieht mal als Beispiel die Jugendliga heran.
2004/2005/2006 gab es noch eine A1, A2 und A3 Jugendliga. 2006 war diese auf einen sehr hohen Niveau und jede Liga hatte Ihren Meister. Dann wurde Nord/Mitte/Süd eingeführt und ein Endspielturnier.
Ganz ehrlich, auf breiter Front hat die Qualität der Spieler nachgelassen.

Das würde auch mit einer großen Bayernliga passieren!

Wir leben in einer Gesellschaft, wo jeder froh darüber ist, wenn wenigstens Mittelmaß erreicht wird.
Tschuldigung, dem kann ich mich nicht anschließen.
Es muss Ligen geben, die den unterschiedlichen Leistungsstandard der Teilnehmer wiederspiegeln.
Notorious
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Beitrag von Notorious »

Gerade jetzt haben wir doch die Situation, "dass Football als Sport kaum wahrgenommen wird".
Die Qualität der "Basis" - also Jugend, Quereinsteiger etc. - würde meiner Meinung nach in EINER Bayernliga eher steigen.
Es gibt doch tausende Beispiele, daß Vereine mit Aufstiegsambitionen nur durch gute Imports und/oder kurzweiliger Zuwanderung erfahrener 'Söldner' nach oben gekommen sind. Die Basis wurde dabei "immer" vergessen. Kaum waren die Leistungsträger wieder weg, ist die Seifenblase geplatzt und zurück blieb ein Trümmerhaufen.
Benutzer 4919 gelöscht

Beitrag von Benutzer 4919 gelöscht »

Also ich muss VizeRams recht geben. Eine große Bayernliga würde meines Erachtens vielen Vereinen das Leben schwerer machen als es ist.
Es gibt dann in dieser großen Bayernliga halt einfach zu viele "Opfer" als Gegner für manche Teams. Die Opfer verlieren die Lust und die Vereine gehen unter. Die anderen klatschen die Opfer weg, setzen sich gegen 2 starke Teams durch und werden zu Opfern in der Regionalliga.
Fursty z.B. hat der Weg durch alle "unteren" Ligen gut getan, weil dadurch auch genügend Zeit gegeben wurde, das Umfeld wieder solide aufzubauen.
Ein Jahr Bayernliga im besten Fall und dann gleich Regio wäre eher kontraproduktiv gewesen.
Die Teams die aus der Regio dann im normalfall absteigen füllen die Lücken dann nur wieder auf und Teams wie z.B. Augsburg, Amberg und Erlangen werden für immer und ewig Opferteams und Punktelieferant in Ihren Gruppen bleiben (sorry ist nicht böse gemeint).
Lieber eine Liga mehr wo das leistungsniveau angepasst ist, und ich die Chance habe durch ein paar Siege auch die Spieler bei Laune zu halten anstatt immer wieder aufs neue am Samstag oder Sonntag aufs Feld zu gehen und genau zu wissen, man bekommt wieder auf den Sack.
Und die Teams die in der Opferrolle sind tun sich bestimmt auch immens schwer, gute Spieler zu rekrutieren, weil mal ehrlich, wenn ich die Wahl habe ob ich in Augburg spiele oder in Königsbrunn, wo geht man hin ? (ist nur ein Beispiel).
Klar wird es immer wieder Teams geben, die stark unten anfangen und alles aufmischen, weil Sie von Anfang an erfahrene Spieler auch aus höheren Ligen haben, aber auch diese Teams kommen nur so weit, bis ihr Können und Leistungswille der Spielklasse angepasst ist.
Und das sollte kein Prozess sein, der von heute auf morgen passiert, der sollte langsam von Statten gehen um den Teams auch die möglichkeit zu geben, neue Leute zu integrieren.

So jetzt sehe ich selber nicht mehr durch was ich noch schreiben sollte, aber wenn es mir wieder einfällt, dann schreib ichs noch.
manni mümmel
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Beitrag von manni mümmel »

man muß ja nicht gleich alle Ligen rasieren, aber Fakt ist das das System so auch nicht funktioniert.
Sicher, es kommt immer einer um die Ecke und macht einen neuen Verein auf. Ob der Rams oder Dukes oder Lions heißt. Der eine schafft den Durchmarsch. Der andere nicht. Mancher geht zur Erholung runter oder muß ob der Fürsty, Rebels oder Dragons heißt. Der eine kommt wieder hoch, der andere nicht. Warum gleich den Aufstieg/Durchmarsch schenken ? Oder noch für den Mist den Sie gebaut haben belohnen ?

Aber Fakt ist auch das da eine große Leistungsdichte ist in verschiedenen Regionen. Insbesondere " Großraum " München und Nürnberg.
Die Vereine haben doch nicht mal genug Geld einen vernünftigen Blockschlitten zu kaufen. Warum Geld für Busse ausgeben oder auf regionale Sponsoren verzichten wenn ich in der Nähe mehr machen kann? Sicher brauchst Du eine Aufbauliga wo Vereine ran geführt werden. Und es wird immer Vereine geben wie Augsburg in eher kleineren Stadtgebieten wo ein großer sitzt und der andere hat den Arsch so weit unten das er nicht hochkommt. Aber eine breitere Bayernliga hat meiner Meinung nach mehr Chancen als Risiken.
Deswegen sage ich. Man sollte das machen. Zumindest mit drei Staffeln. Gabs doch so ähnlich schon mal ...

Zum Thema das Leistungslevel geht runter. Jugend ausbilden!!!! Dann brauchst auch keine Vereinsspringer die wegen einer Ligenstufe wechseln.
Wer aus der Jugend kommt ist eher Vereinstreu.
Und zum Thema Vereinsmeierei. Die wirds auch immer geben. Die sind auch wichtig. Die halten die kleinen Räder am laufen.
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schanzerx
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Beitrag von schanzerx »

VizeRams hat geschrieben: Es muss Ligen geben, die den unterschiedlichen Leistungsstandard der Teilnehmer wiederspiegeln.
Aber genau, dass ist doch mein größter Anhaltspunkt: Die Ligen spiegeln die Leistungsstandards nicht wieder! Es gibt nich soviele Leistungsstandards wie es Ligen gibt... und das ist Fakt! Möchtest Du wirklich behaupten, dass die Rams 2009 eine Klasse schlechter waren als Bamberg, Fürsty, München, Kümmersbruck, Straubing und Burghausen? War Ingolstadt wirklich eine Klasse schlechter als Albertshausen und Schweinfurt? Die Ligen stellen keine Leistungssklassen dar...es wirkt alles willkürlich!
Metty hat geschrieben:Es gibt dann in dieser großen Bayernliga halt einfach zu viele "Opfer" als Gegner für manche Teams
Ist das momentan nicht auch so?

Verbandsliga 2009:
Würzburg Panthers - Albertshofen Roughnecks 63:0
Schweinfurt Ball Bearings - Nürnberg Rams 0:52
Schweinfurt Ball Bearings - Würzburg Panthers 6:67
Nürnberg Rams - Würzburg Panthers 63:0
Rosenheim Rebels - Würzburg Panthers 54:6
Nürnberg Rams - Albertshofen Roughnecks 68:6
Metty hat geschrieben:Ein Jahr Bayernliga im besten Fall und dann gleich Regio wäre eher kontraproduktiv gewesen.
Mit Playoffs am Ende einer großen Bayernliga heisst das, das man sich gegen die besten 8 Teams durchsetzen muss. Wenn man das schafft, dann ist man offensichtlich besser als die große Bayernliga, oder nicht?
VizeRams hat geschrieben:Wir leben in einer Gesellschaft, wo jeder froh darüber ist, wenn wenigstens Mittelmaß erreicht wird.
Tschuldigung, dem kann ich mich nicht anschließen.
Aber eine große Bayernliga würde doch genau das Gegenteil produzieren. Es gibt nur noch einen Meister in Bayern. Jedes Team muss sich besonders intensiv vorbereiten und am Ende geht es gegen die besten Teams. Man kann sich nicht mehr hochsitzen oder irgendwelche bedeutungslosen Landesligameisterschaften (in einer 3er-Liga) feiern. Das Leistungsniveau ändert sich jährlich und nur weil man im Vorjahr nicht abgestiegen ist, bedeutet das noch lange nicht, das man in die Liga gehört (siehe z.b. Schweinfurt!). Es ist halt ein Unterschied, ob man sich gegen 4 oder 5 Teams durchsetzen muss oder gegen die besten 8 von 20 Mannschaften um Meister zu werden.
Mein Hauptpunkt ist einfach, dass jedes Jahr die besten Teams Bayerns, um den Aufstieg in die Regionalliga spielen sollten. Glaubst du nicht, dass die Rams schon 2008 eine Chance verdient hätten zu beweisen, dass sie in die Regionalliga gehören?
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Beitrag von Gazelle »

Ich glaube nicht, dass es viel Sinn macht ein Team, nur weil es ein gutes Jahr hat, in eine "hohe" Liga zu schicken. Es gehört mehr dazu, als die sportliche Leistung einer Saison!
Ich befürchte dass man so provoziert, sich mit schnellem Geld den Erfolg zu erkaufen. Glücklich einen Sponsor anland gezogen und mit einigen Imports die "große Bayernliga" rerockt - dann in die Regionalliga aufgestiegen und in der nächsten Saison vor dem Scherbenhaufen des Vereins stehen... (ich übertreibe um zu veranschaulichen)

Gibts da nicht noch andere Punkte?
- Schiedsrichter
- Jugendteam
- Stammspieler
- etc.
VizeRams
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Beitrag von VizeRams »

Zunächst einmal möchte ich betonen, dass ich das nicht nur durch die Vereinsbrille der Rams sehe, wenn natürlich die mir verständlicherweise am Herzen liegen.
Aber ich kann so ein Thema nur aus der Sicht der Rams angehen, weil ich mir nicht anmaßen möchte für andere Verein zu sprechen.

Ja, ich glaube schon dass wir in der Regio hätten mithalten können. Der Nachteil wäre allerdings gewesen, dass wir dann noch keine richtig funktionierenden Strukturen gehabt hätten.
Der Aufstieg von einer Klasse in die nächste hat den Vorteil, dass das Umfeld ebenfalls Leistungsmässig mitwächst.
Du hast ja schon die Ergebnisse der Verbandsliga aufgezeigt, dabei aber ausser Acht gelassen, das wir in Würzburg hätten auch verlieren können.
In der Verbandsliga ist so ein kleiner Schnitzer noch auszubügeln, aber in der Regio kaum noch.
Wir alle haben daraus gelernt. Hoffentlich!

Ich bleibe dabei, der Aufstieg Liga um Liga ist OK.

Eins noch, ein echter bay. Meister existiert für mich nur in der höchsten bay. Liga. Wer also am Ende der Sasion in der Regio erster ist, darf sich auch Meister nennen. Alle anderen Erstplatzierten sind für mich nur Aufsteiger und da zähl ich die Rams ebenfalls dazu.
shooter97
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Beitrag von shooter97 »

@vizerams

also im moment sieht es eher so aus als ob ihr die leute aus der gfl abwerben könnt.-))

alan reed und jan pav......gratulation
VizeRams
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Beitrag von VizeRams »

Abwerben ist nicht ganz richtig.

Wenn heute jemand bei uns ein Probetraining absolviert und er feststellt das die Chemie stimmt, dann definieren wir unsere gemeinsamen Ziele.
Da zählt neben dem Sport die Familie und der Beruf als wichtiges Kriterium dazu. Wenn alles passt... warum nicht in Nürnberg spielen.

Es muss nicht immer nur die GFL sein!
Viel wichtiger ist, dass man Zusagen einhält!
Michi
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Beitrag von Michi »

Da habt ihr aber schonmal zwei Granaten bekommen! Respekt!
shooter97
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Beitrag von shooter97 »

es war ja nicht böse sondern eher neidisch gesprochen.

mit alan ist ein absoluter teamplayer zu euch gestossen über den jedes team froh sein könnte.
VizeRams
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Beitrag von VizeRams »

Ich hab das ja auch nicht als Böse verstanden. :lol:

Es ist eben nur so, dass in das Wort Abwerben soviel hineininterpretiert wird. 8)

...und richtig, Alan ist ein Teamplayer.
shooter97
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Beitrag von shooter97 »

also wenn ein team aus der bayernliga spieler aus der gfl abwerben kann dann läuft entweder bei euch einiges richtig oder beim gfl team einiges falsch.

denk mal langsam will er auch nicht 2mal die woche 200-300 km fahren um ins training zu kommen.
er ist auch nimmer der jüngste (sorry alan)
1/2 Pint
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Beitrag von 1/2 Pint »

@Shooter97
:wink: wie wahr wie wahr!!!
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tipper1700
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Beitrag von tipper1700 »

reed hat ja nur die erste hälfte der saison gespielt oder?
und pav ist inzwischen beruflich in nürnberg wohnhaft.
von abwerben kann bei ihm keine rede sein.
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