Hamburg Blue Devils - Keine anderen Sorgen ??

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Hase

Beitrag von Hase »

es ist halt auch immer eine frage des anspruches. muss ich die musikanlage auf gfl-niveaus aufdrehen, wenn die zusachuerzahlen viertliganiveau besitzen? vlt sollte man sich mal in bescheidenheit üben un das drumherum der liga, der zuschauerzahlen, dem notwendigen etc. anpassen. dann kann man sich vlt auch mit einer "bezirkssportanlage" erstmal zufrieden geben. wenn sich der sportliche und finanzielle erfolg wieder einstellen sollte, kann man dann auch wieder in größeren dimensionen denken.
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Peter
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Beitrag von Peter »

@Fighti

So sieht das aus, daher schrieb ich ja von "Auswährtsfahrten" zu den Heimspielen. Also Itzehoe geht jetzt irgendwie gar nicht. Spielstätte außerhalb des HVV-Bereichs ist ein echtes No-Go.

@Hase

Falls ich mich jetzt nicht irren sollte (dann bitte ich um Entschuldigung) haben die Huskies - besser gesagt die Anwohner - Probleme nicht wegen Musik sondern mit trötenden Fans.
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bugs bunny
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Beitrag von bugs bunny »

Das man sich um so etwas kümmern muss, sollte selbstverständlich sein. Das die Politiker nicht durch Städte rennen und fragen ob sie etwas Gutes tun können, sollte der letzte Depp mit bekommen haben - also sogar Prime :D . Briefe und Mails lösen solche Probleme auch nicht. Da muss man halt mehrgleisig fahren. Zum einen an die Verwaltung ran, deren Job das ist (Sportamt etc.) und zum anderen an die gewählten Politiker. Da hat doch auch jede Partei einen Sportbeauftragten. Dann schaut man welche Partei die Mehrheit hat und geht mit den Vertretern mal ein Pils trinken. Wenn man hat, lädt man die Jungs und Mädels noch in den VIP-Bereich ein und gibt den Jahreskarten. Dann noch mal über die Politik Kontakt zum OB aufbauen und zum Seasonopener einladen zum Showkickoff und schon hat man eine andere Gesprächsgrundlage. Geht in Kiel sicherlich etwas einfacher als in Hamburg, da Kiel natürlich etwas kleiner und überschaubarer ist. Der Weg sollte aber auch in HH ähnlich sein.
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Prime
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Beitrag von Prime »

Irgendwie bin ich froh, dass es zu der Zeit, wo du jung warst, noch keine Handy-Kameras gegeben hat. Happy-Slapping mit Videoaufnahme für Youtube wäre glaub ich voll dein Ding gewesen.
legend
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Beitrag von legend »

Bugs: Es liest sich so wunderbar, man könnte fast geneigt sein, daran zu glauben, dass es so klappt. Denn natürlich haben die Mitarbeiter des Sportamtes, die jeweiligen Sportdezenenten und -bauftragten 365 Tage im Jahr Zeit, um mit allen 365 Vereinsvertretern (mehr Vereine dürfen es aber nicht sein, sonst geht Dein Plan nicht auf. In der Provinz Wiesbaden sinds 240 Vereine) abends auf ein Pils in die Eckkneipe neben dem Rathaus zu gehen.

Leider ist all das nur graue Theorie und noch weiter von der sportpolitischen Realität auch in HH entfernt, als die HBD von GFL-Football im Volksparkstadion :wink:
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bugs bunny
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Beitrag von bugs bunny »

1. Ich bin jung. 8)
2. 240 Vereine haben gar nicht den Bedarf mit Entscheidern ein Pils trinken zu gehen. In den meisten Vereinen sitzen nämlich irgendwelche untätigen Stoffel herum, die nur weinen wie ungerecht die Welt ist.
3. Du sollst nicht die Verwaltung zum Pils einladen. Das wäre ja Bestechung! sondern die Politiker, die die Entscheidungen für oder gegen etwas anschieben. Dazu bedarf es natürlich eines Kontaktes und dann geht das auch. Stichwort Lobbyismus.
4. Wenn das so nicht funktionieren würde, würden die Canes mindestens seit 2003 (Abstieg in die Regionalliga) nicht mehr im städischen Stadion spielen.
5. Womit bewiesen wäre, dass es sogar in der 3. Liga funktioniert. Da spielen die Blauen auch, nur ist Hamburg natürlich ein anderes Pflaster als Kiel.
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Beitrag von legend »

Hast Du eine Ahnung, was 240 Vereine im Verlauf eines Jahres so alles wollen oder fordern.

Teile mal die Anzahl der Vereine in HH durch die Anzahl der Sportstätten, dann hast Du eine ungefähre Vorstellung, wer was wie wann wo mit wem oder wem nicht .....

Lobby erwirbt man sich nicht mit ner VIP-Karte oder nem Eckkneipen-Pils. Die hast Du viel mehr, weil die Frau eines Vereins-Präsidenten als Staatssekretärin im Landtag mal die Vorgesetzte eines mittlerweile politisch aufgestiegenen städtischen Würdeträgers war ..... um mal ein Beispiel aus hiesiger Provinz zu nennen. Dann kannst Du Dich kurz und klein bepilsen und den Papst zum Coin Toss einladen, dann zählt die Buddy-Connection und nichts Anderes.

Oder Du weißt als Gernert um diverse Leichen in diversen Kellern, auch das ist Lobbyismus .... oder Du bist mindestens Fußball-Regionalligist, dann hast Du automatisch Einfluss und entsprechende Fürsprecher.

Was davon in Kiel zutrifft? Finds heraus, Du bist ja noch jung

:wink:
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bugs bunny
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Beitrag von bugs bunny »

ich bin jung und brauch ne Spenderleber... :D :wink:
Du hast natürlich Recht, dass es ein Zusammenspiel von vielen Faktoren ist. Das hier alles aufzuschreiben, ist nur zu anstrengend. Vielleicht können wir uns im Grundtenor auf ein Unentschieden und folgenden Vorschlag einigen :wink: : Wenn du was erreichen willst, musst du mit deinem Arsch hochkommen und Gas geben.
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Erdbeer Tony
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Beitrag von Erdbeer Tony »

Naja, durch das Pilsen ensteht ja erst die Buddy Buddy Connection. Und man kennt Dich zumindest schonmal.
Aber darauf warten, dass man Dich besucht, weil Dus verdient hast, funzt eben nicht.
Und 240 Vereine wollen schon ne ganze Menge, aber nicht alle gleichzeitig und nicht alle machen sich die Mühe, direkten Kontakt zu suchen, sondern gehen den geregelten Weg über Anschreiben und Co...
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Beitrag von legend »

Ich maße mir nicht an, aus 600km Entfernung die Arbeit bei den HBD zu beurteilen und unterstelle, dass dort das derzeit Bestmögliche getan wird. Aber scheinbar haben andere Vereine mehr Geld in Pils investiert oder wissen um die entsprechenden Klingelschilder an verschlossenen Türen. Keine Ahnung. Ebensowenig weiß ich, ob die auf Seite 1 bei Google erwähnte CDU- und FDP-Ortsgruppenzugehörigkeit zweier Canes-Vorstandsmitglieder in direkter Verbindung zum großen Erfolg der Kieler steht ..... von mir aus also Unentschieden :wink:
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Fighti
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Beitrag von Fighti »

Wieviel städtische Plätze gibt es in Hamburg eigentlich noch ? Hat nicht die Stadt irgendwann aus Kostengründe alles an Vereine verscherbelt ?
Erdbeer Tony
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Beitrag von Erdbeer Tony »

Müssen es denn zwangsläufig städtische Plätze sein?
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Bauer Horst
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Beitrag von Bauer Horst »

Vielleicht sollte man mal zu den vermeintlich kleinen schauen in der näheren Umgebung. Elmshorn und Norderstedt haben ganz hervorragende Verbindungen in die Politik und siehe da, auch gute Trainings- und Spielbedingungen und Norderstedt soll ja irgendwie sogar einen Kunstrasenplatz für Football kriegen.

Ich kenne den Lorenz aus Elmshorn ganz gut und die haben jahrelang Klinkenputzen gemacht, sonst wären sie nie eine Sparte mit Herren, A-, B- und bald auch C-Jugend.

Warum kriegen das solche Vorstädte hin und die Sportstadt Hamburg nicht? Ich glaube, dass hat besonders was mit der Arbeit des Hamburger Verbandes und der lokalen Arbeit der Vereine zu tun - beides funktioniert offenbar nicht. Passt mal auf, die kleinen Buccaneers in Hamburg überholen die 'Großen' schneller als man glaubt, zumindest bei den Trainingsbedingungen.
Erdbeer Tony
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Beitrag von Erdbeer Tony »

Die Eagles / Huskies wollten spieltechnisch ja mal nach Norderstedt auswandern. Das sah auch alles soweit ganz gut aus. Der der verfilzte Verbandsheini da oben in Flensburg meinte wohl, dass kein Team ausm Hamburger Verband auf Schleswig-Holsteiner Territorium spielen darf.
Seine enge Verbundenheit zu Blau lässt da natürlich Ausnahmen machen. Aber das ist in diesem Fall auch gut so. Wäre schlimm, wenns gar keine Spielstätte gäbe.
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Fighti
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Beitrag von Fighti »

Erdbeer Tony hat geschrieben:Müssen es denn zwangsläufig städtische Plätze sein?
Naja, kann das Sportamt über Plätze verfügen, die ihm nicht gehören ?
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