Also da kann ich sagen, dass der Etat in Potsdam in keinem Fall das Problem gewesen ist. Da ist sind Vereinmeierei und Probleme mit den durch den Erfolg veränderten/bedrohten Machtverhältnisse im Verein die Ursachen gewesen. Das Geld war dabei Hebel, Mittel zum Zweck und nicht Mangelware....BB-Football hat geschrieben: In Potsdam wurde schon in der Oberliga eingekauft. In der RL 2010 waren soviele eingekaufte Spieler vorhanden, dass man ohne diese in der Oberliga nicht mal mehr spielfähig gewesen wäre. Am Ende war soviel Budget nötig, um den Spielbetrieb zu ermöglichen, dass mit Sicherheit der Hauptverein eine Gefährdung des Gesamtvereinetats gesehen hat. Was ist Football und Bundesliga? Die Antwort ist ganz einfach: Nichts!
Und die zahl 95% und das Wort müssen ist so völlig haltlos. Es wäre schön aber es muss gar nichts sein. Da würde man nämlich so tun als ob in jedem falle das E.nde der Fahnenstange erreicht wäre. Aber die hat man ja noch nicht mal ordentlich aufgestellt!
Nicht erwirtschaftetes Geld ist fast immer ein Problem, nicht nur wenn darum geht Spieler zu bezahlen, sondern zum Beispiel auch darum, wenn es darum geht, eine ordentliche Ausbildung
Du müsstest dich noch an die Situation in Frankfurt/Oder erinnern. Da könnte es fast mit den 95% hinkommen. Mir blutet noch heute das Herz, wenn ich die Jungens da denke. Das waren zu großen Teil noch echte Kader-Athleten, die es nicht bis ganz nach oben in der Sportschule gebracht haben, aber dennoch mehr Einstellung gelehrt bekommen haben, als das bei vielen GFL Spielern der Fall gewesen ist. Mir einem HC und einem engagierten Assistenztrainer. Die rechnerische Individuelle Betreuungszeit lag im mittleren zweistelligen Sekundenbereich. Es wurde schlicht kein Geld erwirtschaftet, um mehr Trainer (selbst ohne dreistellige Honorarvorstellungen!). Was nützt also ein 95% Kader, wenn da sonst nichts ist. Eine solche Diskussion lässt sich nicht auf das Verhältnis von einheimisch zu auswärtigen Spielern reduzieren.
Leistung kostet. Eine ganz normale Sache. Ein Sponsor, der 5000 oder 10.000 Euro seines sauer verdienten Geldes investiert, will sein Geld nicht in spassorientierte Gelegenheitssportler stecken. Da steht ein Verein in der Pflicht.