speedbrake hat geschrieben:Prime hat geschrieben:Und deswegen tätigen Klaus Rehm und die Medien immer wieder falsche Behauptungen, wenn sie Mämpel unterstellen, dass er nicht über das Namensrecht "Frankfurt Galaxy" verfügt.
Liebes Primelchen... weder Klaus Rehm noch sonst irgendein Offizieller des Vereins haben jemals behauptet, dass Mämpel die notwendigen Rechte nicht besitzt. Die NFL behauptet das. Und die hat Mämpel letztlich eine Abmahnung auf Unterlassung geschickt. In dem Moment ist das ein offenes Verfahren, den es gibt zwei gegensätzliche Rechtsauffassungen. Gegenüber dem Verein hat Mämpel aber behauptet, es gäbe kein Problem, keine Abmahnung. Er hat sogar behauptet, es gäbe eine Vereinbarung mit der NFL. Wie sich jetzt herausstellt, hat er dabei schlicht und einfach GELOGEN. Das ist ein Vertrauensbruch besonderen Ausmaßes. Und das rechtfertigt die außerordentliche Kündigung eines Gesellschaftervertrags.
Also für Dich zum Mitschreiben: Rehm bzw. der Vereinsvorstand behaupten NICHT, dass Mämpel die Rechte nicht besitzt. Sie behaupten unter anderem, dass Mämpel sie über die Situation mit den Markenrechten ANGELOGEN hat. Und das können sie offenbar nachweisen.
Immernoch zu schwer für Dich?
Lieber speedbrake,
da ich dich im Gegensatz zu den Hatern als mindestens mittelmäßig kompetent erachte, würde ich dich bitten, einen respektvollen Umgangston bei diesem emotionalen Thema zu pflegen und mich respektvoll anzureden. Tue ich ja umgekehrt schließlich auch. Also ich bin der Prime und wir können Unklarheiten/Meinungsverschiedenheiten ganz sachlich klären/diskutieren. Zu Witzbolden und Trollen, die es hier zur Genüge gibt, kann man übrigens ruhig mal etwas despektierlicher sein.
Aber zurück zum Thema.
Ich zitiere mal aus dem letzten Artikel der Frankfurter Rundschau Online:
Denn nun kam raus, was viele ahnten: Die Rechte an der Marke Frankfurt Galaxy liegen immer noch bei der NFL, der amerikanischen Profiliga, die einst ihren europäischen Ableger und damit die Galaktischen ins Leben gerufen hatte. Schon voriges Jahr im Herbst hatte Mämpel eine Abmahnung von der NFL erhalten, in der ihm dringendst ans Herz gelegt wurde, den Namen Galaxy aus seinem Konzept zu streichen. Auf dieses Schreiben hat der Unternehmer aber nie geantwortet. Geschweige denn, dass er sich dran gehalten hätte. Und Universe erfuhr scheinbar erst jetzt davon. „Das fühlt sich natürlich total beschissen ab“, schimpft Klaus Rehm, der Vorsitzende im Gespräch mit der FR. „Wir sind belogen worden.“
Erster Satz:
"Denn nun kam raus, was viele ahnten: Die Rechte an der Marke Frankfurt Galaxy liegen immer noch bei der NFL,[...]"
Daran ist folgendes verkehrt: Das Problem hier ist, dass keine Unterscheidung zwischen Wortmarke und Bildmarke vorgenommen wird. Das ist aber zwingend erforderlich, weil diese beiden Marken faktisch getrennte Inhaber aufweisen. Die Bildmarke gehört der NFL, die Wortmarke Mämpel.
Nehmen wir an, dass sich der Satz auf die Bildmarkenrechte bezogen hat, dann wäre dieser Satz insofern eine fragwürdige Aussage, weil das schon seit vielen Monaten bekannt gewesen ist. Dass man jetzt so tut, als wäre das eine neue Erkenntnis, ist scheinheilig und vermutlich nichts weiter als eine strategische Komponente, um Mämpel weiter in Verruf zu bringen.
Nächster Satz:
"Schon voriges Jahr im Herbst hatte Mämpel eine Abmahnung von der NFL erhalten, in der ihm dringendst ans Herz gelegt wurde, den Namen Galaxy aus seinem Konzept zu streichen. Auf dieses Schreiben hat der Unternehmer aber nie geantwortet. Geschweige denn, dass er sich dran gehalten hätte."
Dieser Satz zeigt, dass die FR die rechtlichen Sachverhalte gar nicht korrekt erfasst hat. Denn da steht, dass die NFL dem Mämpel zu verstehen gab, dass er den Namen Galaxy aus seinem Konzept streichen sollte. Wenn es stimmt, dass es in der Abmahnung lediglich um den Namen ging, dann ist diese Abmahnung als gegenstandslos anzusehen. Denn die NFL hatte zu diesem Zeitpunkt die Namensrechte gar nicht mehr. Ihre Abmahnung war völlig wirkungslos und deshalb konnte sie Mämpel auch getrost ignorieren.