Munich Cowboys

Die höchste deutsche Spielklasse...
SharkTitans
DLiner
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Re: Munich Cowboys

Beitrag von SharkTitans »

PapaRalf hat geschrieben:
emmitt22 hat geschrieben: Ganz einfach deshalb, weil ein Spieler, der beispielsweise zu den NY Lions oder der Universe wechselt, dort z.B. in einem Stadion vor 3-5 Tsd. Zuschauern spielt, während er z.B. bei den Rebels oder den Bandits vor 200-300 Leuten spielt. Dazu kommt, dass Vereine wie die Lions neben der vermutlich besseren Bezahlung wohl auch das bessere Umfeld bieten können (Coaches, medizinische Betreuung, Job beim Sponsor etc.).

Ich kenne zumindest einen Spieler, der ein Angebot mit recht guter Bezahlung der Marburger ausgeschlagen hat, um ohne Bezahlung bei Frankfurt Universe zu spielen. Er hat auch kein Job bei Samsung oder sonstiges.
Was zählt ist einfach der Spaß und das tolle Gefühl, vor so einem Publikum zu spielen und auch der Zusammenhalt in der Mannschaft. Das sind wirklich Freunde und keine Arbeitskollegen im bezahlten Sport.
...seit wann kann Marburg gut zahlen??? :joint:
Einmal ins Taxi steigen und sagen:"Egal wohin! Ich werde ÜBERALL gebraucht!!"
twolf
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Re: Munich Cowboys

Beitrag von twolf »

Ja die schwester meines Bruders hat auch erzählt?...........
Borg

Re: Munich Cowboys

Beitrag von Borg »

Rocco13 hat geschrieben:Da kann ich gerne kurz die Urteilsbegründung zusammen fassen: Der AFVD klagte auf Fördermittel vom Bund. Die Klage wurde abgewiesen, da der AFVD nachweislich überproportional mehr Geld an Huber und Co (sprich Huber sich vom Konto und im Namen des AFVD selbst) bezahlte als für den eigentlichen Sport aufgewendet wurde. Einfach unfassbar. :evil: :evil: :evil:
Wow, das ist schlimmer als ich dachte! Und ich dachte, es wäre echt beschissen!

So wird das nix mit Football in Deutschland, egal was für Ideen die Leute haben.
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skao_privat
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Re: Munich Cowboys

Beitrag von skao_privat »

Bin mal gespannt, wenn die nächste Nationalmannschafts-Tour ansteht, alle Helm und Shirt, sowie 800 Euro Eigenbeteilung erzählen sollen. Und dann auf VIP Tribüne der mit den Schnittchen wedelt, der das Geld verschlungen hat. Wird spannend...
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_pinky
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Re: Munich Cowboys

Beitrag von _pinky »

Kabinenansprache:
'Männer! Gebt alles für euer Land!'

:ugly:
Hatte heute morgen keine Milch mehr für mein Müsli. Hab stattdessen Orangensaft genommen. Und Wodka statt Müsli.
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Exillöwe
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Re: Munich Cowboys

Beitrag von Exillöwe »

Terry Tate hat geschrieben: Was aber durchaus Sinn machen kann, ist so etwas wie eine Salary Cap oder Shared Revenue für alle Teams, damit das Niveau durchgängig besser nach vorne schreiten kann.
#Salary Cap - Ist ja schon einiges drüber gesagt worden. Dazu vielleicht noch das Problem, daß es ja nicht immer eine Bezahlung in Form von Geld ist, welche von Spielern als Vorteil angesehen wird. Da wären wir dann schnell bei den Regelungen des College Football, wo Spieler ja wohl schon dafür bestraft werden können, wenn ein Sponsor sie zum Essen einlädt.
Eine Feststellung aller dieser "Geldwerten Vorteil" - wie z.B. bessere Trainingsmöglichkeiten oder eben auch Arbeitsplätze für Spieler - wäre sicher nicht wirklich einfach.

#Shared Revenue - Ist absoluter Quatsch. Denn wenn die Teams, bei denen es mit Sponsorensuche und Finanzierung gut läuft dann Zwangsabgaben leisten müssten, damit sich die Team, die nichts gebacken bekommen erst recht noch beruhigt zurücklehnen können - "Müssen ja nix machen - Geld kommt ja frei Haus..." - kann ja wohl nicht die Lösung sein.
Auch in der NFL wird das Prinzip der Shared Revenues ja nur auf die Einnahmen der NFL, nicht die der Teams angewendet. Also Einnahmen aus Fernsehübertragungsrechten oder Franchiseartikeln (m.W.n.) werden geteilt - die Einnahmen aus Eintrittsgeldern und andere lokale Vermarktung des Teams geht direkt an das Team, ohne geteilt werden zu müssen.

Statt Shared Revenue wäre eher ein Shared Knowledge wichtig. Verband und die Teams, die erfolgreich bei der Vermarktung ihres Programms sind, greifen den anderen Teams unterstützend unter die Arme und geben ihr Wissen weiter.

Leider sind wir da aber wieder bei der von mir schon seit über 20 Jahren bemängelten "Kaninchenzüchtermentalität", weil keine Teamführung - ob nun Verein oder Vermarktungsgesellschaft - eine solche "Einmischung" über sich ergehen lassen will. Die guten, alten Grundsätze von "1. Das haben wir schon immer so gemacht. 2. Das haben wir noch nie so gemacht. Und 3. Wir lassen uns doch nicht reinreden in das was wir machen - wir wissen doch, was wir tun" sind leider im deutschen Vereinsurwald sehr verbreitet.

Ich finde es auch immer wieder witzig, wenn hier über Sachen "diskutiert" wird, welche genau so schon vor gut 20 Jahren aktuell waren.
Hamburg Blue Devils und Braunschweig Lions machten als "Großverdiener" über Jahre die Meisterschaften unter sich aus, und die "armen Vereine" hatten das Nachsehen, sofern sie sich nicht - wie die Cologne Crocodiles - für einen Meistertitel dermaßen verschuldeten, daß sie anschließend Pleite waren.

Naja, auch bei der NFL hat es wohl gut 60 Jahre gedauert, bis sie finanziell erfolgreich war... Schade, daß ich es dann bei der GFL wohl nicht mehr erleben werde...
If God had wanted man to play soccer, he wouldn't have given us arms. - Mike Ditka

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Re: Munich Cowboys

Beitrag von pantheroff »

Frage mich gerade was das alles noch mit den Munich Cowboys zu tun hat...... :ugly:

:popcorn:
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skao_privat
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Re: Munich Cowboys

Beitrag von skao_privat »

Geht um NFL. Darum...
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tipper1700
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Re: Munich Cowboys

Beitrag von tipper1700 »

pantheroff hat geschrieben:Frage mich gerade was das alles noch mit den Munich Cowboys zu tun hat...... :ugly:

:popcorn:
-> auch wenns nicht die Cowboys direkt betrifft, zumindest aber München
https://www.facebook.com/events/165251270555633/ :mrgreen: :mrgreen: :mrgreen:
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Re: Munich Cowboys

Beitrag von Lamer »

Mit München hat die Diskussion hier zu tun, weil die Cowboys das, was hier den Vereinen mit Großsponsor vorgeworfen wird, im Großraum Münchner gemacht haben. Nur dass sie zum Ködern der Spieler nicht Geld, sondern leere Versprechungen bzgl. #1 in Bayern verwendet haben ...
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tipper1700
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Re: Munich Cowboys

Beitrag von tipper1700 »

Lamer hat geschrieben:Mit München hat die Diskussion hier zu tun, weil die Cowboys das, was hier den Vereinen mit Großsponsor vorgeworfen wird, im Großraum Münchner gemacht haben. Nur dass sie zum Ködern der Spieler nicht Geld, sondern leere Versprechungen bzgl. #1 in Bayern verwendet haben ...
Leute wie du sind das Problem. DIe Cowboys sind keine Mannschaft die worst to first in sich haben, schon gar nicht, nachdem der Süden vorne deutlich zugelegt hat.
Ködern der Spieler mit leeren Versprechungen ist eine lächerliche Aussage. In der Tat ließe sich in München was größeres aufbauen, aber es wird ja schon als Mißerfolg dargestellt, mit sehr sehr vielen neuen Spielern aus der GFL2 nicht als Letzters in der GFL dazustehen.

Bei der Erwartungshaltung mancher wird so manche Entwicklung im Keim erstickt.
Und wenn man sich dann keine 10+Imports (A + E) leisten kann, wird man eben durchgereicht.
starchitect
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Re: Munich Cowboys

Beitrag von starchitect »

tipper1700 hat geschrieben:Bei der Erwartungshaltung mancher wird so manche Entwicklung im Keim erstickt.
Und wenn man sich dann keine 10+Imports (A + E) leisten kann, wird man eben durchgereicht.
Damit wären wir bei einem gesellschaftlichen Problem unserer Generation.
Keiner hat mehr das Mindset sich eine Weile durchbeißen zu müssen, für langfristigen Erfolg.
Man muss in minimalst kurzer Zeit, das maximalst größte Ergebnis erzielen, weil man weiß ja nicht, ob im nächsten Jahr die Völkerwanderung weitergeht.
Bestes Beispiel Win-Team-Joiner a la Kevin Durant
Rumpelkapellenmajor
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Re: Munich Cowboys

Beitrag von Rumpelkapellenmajor »

tipper1700 hat geschrieben:
-> auch wenns nicht die Cowboys direkt betrifft, zumindest aber München
https://www.facebook.com/events/165251270555633/ :mrgreen: :mrgreen: :mrgreen:
Aus dem facebook Eintrag: "Weltbester Wide Receiver"

Hat bei kickz schon mal ernsthaft jemand NFL-Football geschaut? :irre:
Lamer
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Re: Munich Cowboys

Beitrag von Lamer »

starchitect hat geschrieben:
tipper1700 hat geschrieben:Bei der Erwartungshaltung mancher wird so manche Entwicklung im Keim erstickt.
Und wenn man sich dann keine 10+Imports (A + E) leisten kann, wird man eben durchgereicht.
Damit wären wir bei einem gesellschaftlichen Problem unserer Generation.
Keiner hat mehr das Mindset sich eine Weile durchbeißen zu müssen, für langfristigen Erfolg.
Man muss in minimalst kurzer Zeit, das maximalst größte Ergebnis erzielen, weil man weiß ja nicht, ob im nächsten Jahr die Völkerwanderung weitergeht.
Bestes Beispiel Win-Team-Joiner a la Kevin Durant
Das Problem des fehlenden Willens des Durchbeissens ist denke ich ein spezielles Münchner Problem, da wimmelt es ja nur so von Starspielern mit College Potential und leider auch von Coaches die Bändchen am Arm für ein Qualitätsmerkmal halten. Aber genau das haben sich die Cowboys zu Nutzen gemacht. Beliebte Trainer geholt, irgendwas von einen Programm erzählt, strukturell aber doch nichts geändert. Das nenn ich heiße Luft. Und bzgl.
tipper1700 hat geschrieben:In der Tat ließe sich in München was größeres aufbauen, aber es wird ja schon als Mißerfolg dargestellt, mit sehr sehr vielen neuen Spielern aus der GFL2 nicht als Letzters in der GFL dazustehen
Da sagst du es ja selbst, dass die Spieler abgeworben wurden und das sicherlich mit dem ehrlichen Versprechen dass man mit so vielen Spielern aus der GFL2 eher am Tabellenende landet.
Also bleib ich dabei, Spieler wurden mit leeren Versprechungen geködert und man braucht sich da nicht über Vereine mit mehr Geld beschweren.
emmitt22
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Re: Munich Cowboys

Beitrag von emmitt22 »

Lamer hat geschrieben:Das Problem des fehlenden Willens des Durchbeissens ist denke ich ein spezielles Münchner Problem, da wimmelt es ja nur so von Starspielern mit College Potential und leider auch von Coaches die Bändchen am Arm für ein Qualitätsmerkmal halten. Aber genau das haben sich die Cowboys zu Nutzen gemacht. Beliebte Trainer geholt, irgendwas von einen Programm erzählt, strukturell aber doch nichts geändert. Das nenn ich heiße Luft.
Beliebt ist offensichtlich nicht gleich gut oder erfolgreich. Wenn so viele Spieler dem coaching staff gefolgt sind und die Cowboys dennoch nicht mal um die Playoff-Plätze mitspielen können, scheint das coaching ja nicht sehr effizient zu sein.
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