Moin zusammen,
Arbeiter hat geschrieben: ↑So Nov 06, 2022 20:08
Was würde passieren, wenn es ab morgen keinen Verband mehr geben würde.... Hören dann alle auf Football zu spielen?
Garantiert nicht, denn die Vereine sind Mitglieder der Landesverbände und die können ja weiterhin einen Spielbetrieb organisieren.
Dann wird eben ein neuer Bundesverband von den Landesverbänden gegründet.
Das ist ja in den 1980ern schonmal passiert, damals allerdings noch ohne Landesverbände sondern durch die Vereine direkt, Stichwort "AFBD" und "Nordwestdeutsche Football-Liga".
_pinky hat geschrieben: ↑So Nov 06, 2022 22:48
Man könnte Franchises aufmachen...
Franchises werden nicht aufgemacht sondern juristische Gesellschaften von Investoren gegründet (üblicherweise GmbHs) die dann einen Franchisevertrag mit der ELF schließen der neben der Teilnahme an dem Ligabetrieb auch die Nutzung eines Teamnamens und des Liganamens und weiterem Kleinkram gegen Entgelt enthält. (Die ELF-Investoren kassieren immer

)
Da Vereine auch Eigentümer ihres Namens sind spricht man beim AFVD ja auch nicht von Franchise sondern von Lizenz.
Dazu gibt es auch ein Vorkommnis: der 1.FFC Braunschweig hatte seinen Teamnamen "Braunschweig Lions" an den Mehrheitsinvestor der Betriebs-GmbH "verkauft", da dieses Konstrukt aber nicht den Vorgaben des AFVD bzw DOSB (50%+1 Regel) entsprach und der Investor den Namen nur gegen einen Prohibitivpreis herausrücken wollte musste der Vereinsname geändert werden, das Team heiśst seitdem "NewYorker Lions".
Die überbezahlten rundballtretenden Mimosen müssen diese Regel auch einhalten, wer sich da mal die verwinkelten Klimmzüge zu "Red Bull Leipzig" ansehen möchte...

da hatte es "Vizekusen" einfacher: das war ein Betriebssportverein der den Namen schon führte.
In diesem Sinne....