Das Ende ist nah.

skao_privat hat geschrieben: ↑Sa Sep 30, 2023 20:49 Bleibt festzuhalten: Der Erfolg der ELF sind letztlich nur die Fans.
Superbowl mag sein, aber die Quoten für Regular Season Games gingen bei RTL innerhalb eines Jahres runter, und das in einer Höhe, die nicht allein durch Abgänge ins Streaming erklärbar wären. Das Engagement der NFL in Deutschland wächst definitiv, keine Frage. Mal schauen, wie das Outcome mittelfristig sein wird. Aber gut, mir der großen NFL muss und darf man sich natürlich nicht vergleichen.
Ja, natürlich ist das absolute Ziel, dass Spieler allein von Ihren Einkommen leben können. Keine Frage, dass soll das Endziel natürlich sein für alle angehene Profiliga. Um dieses Ziel zu erreichen brauchste auch Aufmerksamkeit, wie u.a. stabile hohe Zuschauerzahlen, oder halt generelle Einnahmen.Barfly hat geschrieben: ↑Mo Apr 14, 2025 16:37 Es wurde die Frage gestellt nach einem "spürbarem" Wachstum. Genannt wurden stabile Zuschauerzahlen. Ja, das auch. Aber was man doch wirklich sein möchte, ist eine professionelle Liga. In der Spieler allein von ihrem Einkommen leben können. Dieses Ziel ist mMn absolut illusorisch. Teamgröße, damit verbundene Kosten, kurze Saison, Spielstättenproblematik (die definitiv immer bleiben wird).
Der Superbowl ist ein einmal jährlich stattfindendes Highlight, das für viele, auch die normalerweise vielleicht nicht so Football-Interessierten, halt fest zum jährlichen Sportkalender dazugehört, genauso wie auch Darts-WM oder Neujahrsspringen von vielen außerhalb der Bubble gesehen werden. Das alleine sagt leider gar nichts über die Populariät und Wachstumschancen der NFL hierzulande aus. Die Quoten der Regular Season-Spiele auf RTL bröckeln seit Lamgem und sprechen eher dafür, dass der NFL-Hype seinen Peak längst erreicht hat. Auch die Zuschauerzahlen in der ELF stagnieren vielerorts seit letztem Jahr eher, schon letztes Jahr konnten viele Teams ihren Schnitt nur dank (oft nicht mal freiwilligen, sondern EM-bedingten) Umzügen in größere Stadien halten, und die von dir ja ordentlich protokollierten Vorverkaufszahlen für dieses Jahr (Respekt und Anerkennung für deine Arbeit diesbezüglich!) lassen für dieses Jahr keine Besserung erwarten. Entweder ist auch bei der ELF nach mittlerweile vier Jahren der anfängliche Hype und Neuigkeitswert allmählich vorbei, weshalb die Eventfans nachlassen und die Zuschauerzahlen sich vermehrt auf durchschnittlichem Niveau einpendeln, oder die ELF vermaktet sich einfach nicht gut genug, um die Zielgruppe zu erreichen und zu binden, oder die zahlreichen Team-Pleiten und -Rückzüge haben das Vertrauen der Fans zusehends zerstört, oder eine Mischung aus allem.
Ich glaube TV-Quoten der reguläre Saison-Spiele ist für die NFL eher weniger relevant, weil sie eher auf digitale Reichweite, Game-Pass-Abos, Social-Media-Trends, Eventvermarktung abziehlt. Und eine starke Markenbindung aufbaut und weniger um "Tackle Football" zu fördern.
Trotz des NFL-Hypes tut sich Tackle Football in Europa insgesamt schwer. Nicht nur die ELF, auch national gelingt es kaum, nachhaltiges Interesse zu erzeugen – vielleicht passt die Sportart in ihrer jetzigen Form einfach nicht ideal zu den europäischen Strukturen.Torsten hat geschrieben: ↑Di Apr 15, 2025 14:30Auch die Zuschauerzahlen in der ELF stagnieren vielerorts seit letztem Jahr eher, schon letztes Jahr konnten viele Teams ihren Schnitt nur dank (oft nicht mal freiwilligen, sondern EM-bedingten) Umzügen in größere Stadien halten, und die von dir ja ordentlich protokollierten Vorverkaufszahlen für dieses Jahr (Respekt und Anerkennung für deine Arbeit diesbezüglich!) lassen für dieses Jahr keine Besserung erwarten. Entweder ist auch bei der ELF nach mittlerweile vier Jahren der anfängliche Hype und Neuigkeitswert allmählich vorbei, weshalb die Eventfans nachlassen und die Zuschauerzahlen sich vermehrt auf durchschnittlichem Niveau einpendeln, oder die ELF vermaktet sich einfach nicht gut genug, um die Zielgruppe zu erreichen und zu binden, oder die zahlreichen Team-Pleiten und -Rückzüge haben das Vertrauen der Fans zusehends zerstört, oder eine Mischung aus allem.
Was halt auch fehlt, sind große Nationalmannschaftstuniere. Es gibt zwar welche, aber die interessieren halt nur die wenigsten, im Basketball, Handball & Eishockey sind es ja genau die Nationalmannschaften die auch die breite Masse vor den Bildschirm bzw. ins Stadion lockt. Selbst im Baseball gibt es ja inzwischen mit dem WBC einen Relevanten Wettbewerb mit Topspielern.TemplateR hat geschrieben: ↑Di Apr 15, 2025 15:20
Trotz des NFL-Hypes tut sich Tackle Football in Europa insgesamt schwer. Nicht nur die ELF, auch national gelingt es kaum, nachhaltiges Interesse zu erzeugen – vielleicht passt die Sportart in ihrer jetzigen Form einfach nicht ideal zu den europäischen Strukturen.
Solche Turniere kriegst du halt im Football leider nicht hin. Wer von den Spielern kann den auf eigene Kosten mal eben 3-4 Wochen vom Arbeitsplatz verschwinden. Von den Spielen alle 3-4 Tage für eine Mannschaft ganz abgesehen die körperlich kaum zu schaffen sind weil eben auch Erholung, Physios und Ärzte bei so etwas komplett an ihre Grenzen kämen. Inzwischen bin ich auch soweit und muss sagen ja, Football wirds wohl nicht schaffen außerhalb der USA und da nehme ich sogar den Semipro Bereich CFL mit rein, selbst bei den Mannschaften in Kanada geht ja noch ein Teil der Mannschaften Dosen stapeln im örtlichen Lidl. Berlin ist in der ELF nur noch 3. Liga, die Cents hinterlassen die gleiche verbrannte Erde wie die Kings in Leipzig, Paris musste auch schon downgraden, die Bravos leisten sich den Spaß aus Spaß an der Freud, Prag und Mercs sind auf einem guten Weg in ruhigere Fahrwasser. Die positiven Beispiele wie Stuttgart, Frankfurt, Fire, Wien und Tirol will ich hier auch nicht unterschlage aber ob das punktuell reicht muß man halt sehen.FCNDieLegendeLebt hat geschrieben: ↑Mi Apr 23, 2025 15:48 Was halt auch fehlt, sind große Nationalmannschaftstuniere. Es gibt zwar welche, aber die interessieren halt nur die wenigsten, im Basketball, Handball & Eishockey sind es ja genau die Nationalmannschaften die auch die breite Masse vor den Bildschirm bzw. ins Stadion lockt. Selbst im Baseball gibt es ja inzwischen mit dem WBC einen Relevanten Wettbewerb mit Topspielern.
Da müsste man halt mal ansetzen, entweder so was wie den WBC oder so in der Art 6 Nations aufzuziehen. Im besten Fall beides. Alle 4 Jahre ein Großes Tunier mit allen und alle 1-2 Jahre eine Liga mit den Besten. Da bräuchte man aber auch die NFL im Boot, genau wie beim WBC und MLB, das zumindest außerhalb der USA auch die NFL Spieler freigestellt werden.
Schlaukopp hat geschrieben: ↑Sa Jun 29, 2024 15:31 Die elf ist eine professionelle Liga weil sie professionell organisiert und vermarktet wird.
Die im Gesellschaftsvertrag dokumentierte Gewinnerzielungsabsicht macht das professionelle.
Wie bei den 6 Nations könnte das Mutterland des Sports mit allen Einzelländern/Staaten separat antreten. Dann hätten Mexiko und Japan gute Chancen unter die Top 24 zu kommen. Österreich und Deutschland würden mit Hawaii und Puerto Rico um Platz 50 spielen.FCNDieLegendeLebt hat geschrieben: ↑Mi Apr 23, 2025 15:48Was halt auch fehlt, sind große Nationalmannschaftstuniere. Es gibt zwar welche, aber die interessieren halt nur die wenigsten, im Basketball, Handball & Eishockey sind es ja genau die Nationalmannschaften die auch die breite Masse vor den Bildschirm bzw. ins Stadion lockt. Selbst im Baseball gibt es ja inzwischen mit dem WBC einen Relevanten Wettbewerb mit Topspielern.TemplateR hat geschrieben: ↑Di Apr 15, 2025 15:20
Trotz des NFL-Hypes tut sich Tackle Football in Europa insgesamt schwer. Nicht nur die ELF, auch national gelingt es kaum, nachhaltiges Interesse zu erzeugen – vielleicht passt die Sportart in ihrer jetzigen Form einfach nicht ideal zu den europäischen Strukturen.
Da müsste man halt mal ansetzen, entweder so was wie den WBC oder so in der Art 6 Nations aufzuziehen.
skao_privat hat geschrieben: ↑Sa Sep 30, 2023 20:49 Bleibt festzuhalten: Der Erfolg der ELF sind letztlich nur die Fans.
Also beim "World Baseball Classic" kannste das mit MLB machen, weil die meisten anderen Nationalliegen eh so um März/April so starten. Und die MLB dann auch entsprechend etwas später starten kann. UndFCNDieLegendeLebt hat geschrieben: ↑Mi Apr 23, 2025 15:48 Was halt auch fehlt, sind große Nationalmannschaftstuniere. Es gibt zwar welche, aber die interessieren halt nur die wenigsten, im Basketball, Handball & Eishockey sind es ja genau die Nationalmannschaften die auch die breite Masse vor den Bildschirm bzw. ins Stadion lockt. Selbst im Baseball gibt es ja inzwischen mit dem WBC einen Relevanten Wettbewerb mit Topspielern.
Da müsste man halt mal ansetzen, entweder so was wie den WBC oder so in der Art 6 Nations aufzuziehen. Im besten Fall beides. Alle 4 Jahre ein Großes Tunier mit allen und alle 1-2 Jahre eine Liga mit den Besten. Da bräuchte man aber auch die NFL im Boot, genau wie beim WBC und MLB, das zumindest außerhalb der USA auch die NFL Spieler freigestellt werden.
Jopp, das fasst es ganz gut zusammen, warum es beim Football kaum so etwas wie Weltmeisterschaften oder andere große Nationen-Turniere gibt und es auch schwer sein wird, diese zu etablieren. Football ist halt nunmal wirklich sehr speziell und nicht mit anderen amerikanischen Sportarten vergleichbar - erstens ist es der einzige amerikanische Sport, der wirklich nur in den USA größere Popularität besitzt und nahezu nirgendwo sonst wenigstens einigermaßen gut semi-professionell gespielt wird, weshalb die Kluft zwischen den USA und dem Rest der Welt noch viel größer ist als beim Basketball und Eishockey, wo die europäischen Spitzenteams ja mittlerweile in der Lage sind, den USA und Kanada Paroli zu bieten (bzw. beim Baseball die asiatischen und lateinamerikanischen). Von daher wäre der Ausgang des Turniers schon mal ziemlich öde und vorhersehbar. Zweitens sind die Spieler beim Baseball, Basketball und Eishockey einen dichten Spielplan mit vielen Spielen pro Saison gewöhnt, da fallen ein paar Nationalmannschafts-Spiele nicht so ins Gewicht. Beim Football hingegen ist der Spielplan nicht zuletzt aufgrund der größeren körperlichen Belastung auf viel weniger Spiele reduziert, da wäre eine WM eine erhebliche Mehrbelastung. Zudem müsste so ein Event auch erst mal etabliert und gut vermarktet werden und müsste man es schaffen, damit auch wirklich Leute in die Stadien und vor die Fernseher und Streams zu bekommen und damit Geld zu verdienen und damit einen monetären Anreiz schaffen, dass die Spieler überhaupt Interesse haben, dort mitzumachen. Sonst würde es nämlich auch schwer werden, überhaupt Spieler zu finden, die Interesse haben, daran teilzunehmen. Ansonsten wäre ein solcher Event für die Spieler und Verbände nur eine erhebliche körperliche wie finanzielle Mehrbelastung ohne wirkliche Vorteile.TemplateR hat geschrieben: ↑Mi Apr 23, 2025 22:36Also beim "World Baseball Classic" kannste das mit MLB machen, weil die meisten anderen Nationalliegen eh so um März/April so starten. Und die MLB dann auch entsprechend etwas später starten kann. UndFCNDieLegendeLebt hat geschrieben: ↑Mi Apr 23, 2025 15:48 Was halt auch fehlt, sind große Nationalmannschaftstuniere. Es gibt zwar welche, aber die interessieren halt nur die wenigsten, im Basketball, Handball & Eishockey sind es ja genau die Nationalmannschaften die auch die breite Masse vor den Bildschirm bzw. ins Stadion lockt. Selbst im Baseball gibt es ja inzwischen mit dem WBC einen Relevanten Wettbewerb mit Topspielern.
Da müsste man halt mal ansetzen, entweder so was wie den WBC oder so in der Art 6 Nations aufzuziehen. Im besten Fall beides. Alle 4 Jahre ein Großes Tunier mit allen und alle 1-2 Jahre eine Liga mit den Besten. Da bräuchte man aber auch die NFL im Boot, genau wie beim WBC und MLB, das zumindest außerhalb der USA auch die NFL Spieler freigestellt werden.
Beim einem ähnlichen WM mit "NFL-Backup" wird es schwierig bzw. unwahrscheinlich.
Vor allem Dingen 4 Punkten:
1. Dominanz der USA: In Football ist die Kluft zwischen den USA und dem Rest der Welt riesig. Selbst ein NFL-Backup ist einem internationalen Starter oft deutlich überlegen.
2. NFL hat kein echtes Interesse: Die NFL ist in erster Linie eine Entertainment-Liga mit Fokus auf dem US-Markt. Eine Nationalmannschafts-WM mit NFL-Backups birgt Verletzungsrisiken ohne Mehrwert für die Liga. Anders als bei der MLB, wo viele Stars mitmachen wollen, wäre das bei NFL-Spielern eher eine Last.
3. Zeitpunkt schwierig: Wann willst du die WM machen? In der Offseason erholen sich die Spieler oder kämpfen um ihren Roster-Spot. In der Saison? Keine Chance.
4. Football ist nicht auf Turniere ausgelegt: Tackle Football ist körperlich so intensiv, dass du keine "Turnierform" wie im Fußball, Basketball oder Hockey sinnvoll umsetzen kannst. Zwischen Spielen braucht es Regenerationstage. Ein WM-Turnier wäre extrem schwer zu planen. Die Spielergesellschaft der NFL würde daher nicht so zustimmen.
Allerdings ist die wichtigste Frage dann: Nach welchen Regeln wird gespielt? NFL oder IFAF?
Eine WM mit NFL-Spielern ist aktuell sehr unwahrscheinlich – aber nicht unmöglich, wenn bestimmte Punkte abgearbeitet werden:Torsten hat geschrieben: ↑Sa Apr 26, 2025 18:09 Jopp, das fasst es ganz gut zusammen, warum es beim Football kaum so etwas wie Weltmeisterschaften oder andere große Nationen-Turniere gibt und es auch schwer sein wird, diese zu etablieren. Football ist halt nunmal wirklich sehr speziell und nicht mit anderen amerikanischen Sportarten vergleichbar - erstens ist es der einzige amerikanische Sport, der wirklich nur in den USA größere Popularität besitzt und nahezu nirgendwo sonst wenigstens einigermaßen gut semi-professionell gespielt wird, weshalb die Kluft zwischen den USA und dem Rest der Welt noch viel größer ist als beim Basketball und Eishockey, wo die europäischen Spitzenteams ja mittlerweile in der Lage sind, den USA und Kanada Paroli zu bieten (bzw. beim Baseball die asiatischen und lateinamerikanischen). Von daher wäre der Ausgang des Turniers schon mal ziemlich öde und vorhersehbar. Zweitens sind die Spieler beim Baseball, Basketball und Eishockey einen dichten Spielplan mit vielen Spielen pro Saison gewöhnt, da fallen ein paar Nationalmannschafts-Spiele nicht so ins Gewicht. Beim Football hingegen ist der Spielplan nicht zuletzt aufgrund der größeren körperlichen Belastung auf viel weniger Spiele reduziert, da wäre eine WM eine erhebliche Mehrbelastung. Zudem müsste so ein Event auch erst mal etabliert und gut vermarktet werden und müsste man es schaffen, damit auch wirklich Leute in die Stadien und vor die Fernseher und Streams zu bekommen und damit Geld zu verdienen und damit einen monetären Anreiz schaffen, dass die Spieler überhaupt Interesse haben, dort mitzumachen. Sonst würde es nämlich auch schwer werden, überhaupt Spieler zu finden, die Interesse haben, daran teilzunehmen. Ansonsten wäre ein solcher Event für die Spieler und Verbände nur eine erhebliche körperliche wie finanzielle Mehrbelastung ohne wirkliche Vorteile.
Weiß jemand was mit Aaron Donkor ist ? Hätte gedacht, er verkündet den Pick als ehemaliger Seahawks Spieler ?