Mustangs gewinnen 51:33 gegen die Raccoons
In der ersten Halbzeit standen sich die Mustangs selbst auf den Füßen. Sie ließen viele Touchdowns liegen – hauptsächlich durch unnötige Strafen. Das nutzte Esslingen aus und konnte zwischenzeitlich sogar mit zwei Touchdowns in Führung gehen. Doch diese Führung hielt nicht lange: Die Mustangs fingen sich, reduzierten ihre Strafen deutlich und marschierten dann fast unaufhaltsam nach vorne. In der zweiten Halbzeit wurde beinahe jeder Drive mit einem Touchdown abgeschlossen – das Spiel drehte sich komplett.
Ab dem dritten Quarter wirkte Esslingen spürbar müde und zermürbt. Durch eigene Strafen machten sie sich das Spiel zusätzlich schwer. Der Sieg der Mustangs war am Ende absolut verdient – er hätte sogar noch deutlicher ausfallen können, wären die Fehler der ersten Halbzeit nicht gewesen.
Ein Wehrmutstropfen: Ein Spieler der Mustangs musste verletzt raus, bei den Raccoons waren es sogar fünf – einer davon musste mit dem Krankenwagen abgeholt werden. Gute Besserung an dieser Stelle!
Was viele Zuschauer überraschte, war der neue Ton an der Seitenlinie der Mustangs: Ein neuer Coach scheint das Ruder übernommen zu haben. Sein Gesicht kommt mir bekannt vor, aber ich komme nicht auf den Namen. Er hat dem Team gestern definitiv einen neuen Stil verpasst. Vielleicht hören wir dazu bald etwas auf Social Media
Für Esslingen tut es einem wirklich leid. Sie konnten in der ersten Halbzeit gut mithalten, was zeigt, dass der Wille definitiv noch da ist. Ich drücke den Raccoons fest die Daumen, dass sie sich nach dieser Saison nicht auflösen, sondern neue Coaches und Spieler finden, die sich der Herausforderung stellen und das Team gesund aufbauen. Vielleicht wäre ein Neuanfang in der Kreisliga oder Kreisoberliga sinnvoll – mit einem neuen Konzept, das die Stärken der Spieler besser nutzt.
Auch ein Vereinswechsel wäre eine Überlegung wert, damit man nicht weiter auf so einem schlechten Acker

spielen muss.
Es wäre wirklich schade, wenn sich das Team auflöst und dann nur noch Flag Football spielt, nur um die Abteilung irgendwie am Leben zu halten.
