Michael Davis nicht mehr bei den Falcon?

Die höchste deutsche Spielklasse...
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alex66
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Beitrag von alex66 »

guard68 hat geschrieben:
Bin ja nur OLiner, aber kann mir kaum vorstellen, dass Ward von jemandem verlangt ihn so anzsprechen. Wär mir dann bestimmt mal aufgefallen. Er verlangt nur 100%igen Einsatz und ein gewisses Mass an Spielintelligenz um Anweisungen umzusetzen. Schade, dass Football heute schon fast ein Frauensport ist und jeder sich gleich persönlich angegriffen fühlt, wenn ein Coach laut wird. Mimosen.
Also ich muss zugeben das ich nicht persönlich vor Ort war, es war aber aus erster zuverlässiger Hand!!!

Schade das der Football heute nur von Leute gespielt wird die sich alles gefallen lassen und kein Selbstwertgefühl mehr haben :roll:

Ausserdem hat von Laut werden keiner gesprochen, unser O-Line Coach kann auch sehr laut werden :D
Also,ich hab Ward sowohl bei den Crocodiles viele Jahre, als aucb bei den Falcons jetzt beim Training, auf Fahrten, bei Spielen erlebt ... aber noch nie gehört, dass ihn jemand SIR genannt hat oder nennen sollte. Also, meiner bescheidenen Meinung nach, hat Dir da jemand Müll erzählt.
Ausserdem begehst Du imho genau den Fehler, den ich anprangere ... Football ist ein Spiel, wo es ausgesprochen aus Disziplin ankommt. Das Selbstwertgefühl könnte so etwas lediglich beeinträchtigen, wenn man sich persönlich angegriffen fühlt. Ein Coach kritisiert Dich im sportlichen Bereich, will Dich verbessern ... sowas sollte man schon trennen können. Das Problem ist, dass viele Spieler dies eben nicht können, zu Selbstüberschätzung neigen, nicht kritikfähig sind, sich dann in ihrer "Ehre" gekränkt fühlen ... es liegt auch nicht immer am Trainer, wenn ein Spieler schlecht ist, manchmal ist es eben auch Mangel an Talent. Ward ist da eben direkter als andere ;-)
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elCaputo
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Beitrag von elCaputo »

Jetzt warte ich seit Wochen auf News aus der eigenen Stadt bzgl. Michael Davis und die Falcons und muss dann olle Kamellen über den guten Ward lesen. Auch der Buschfunk schweigt.
Lieber Alex kläre uns doch mal auf, was mit dem Headcoach der letzten Jahre wird. Du sitzt doch an der Quelle. Ist der noch dabei? Taucht der wie Estrus demnächst in der 2. BL auf? Hat das Projekt "Crocos" aus der Asche was damit zu tun?
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informer
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Beitrag von informer »

Also beim Try-Out war Michael Davis in seiner gewohnten Rolle vor Ort.
Da er ohne Kohle bzw. Vertrag nicht einen Finger krummen machen würde, ist davon auszugehen, dass alles so bleibt wie es ist.
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guard68
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Beitrag von guard68 »

Jetzt warte ich seit Wochen auf News aus der eigenen Stadt ....
Dann würd ich mal vor die Tür gehen du Nase
Du wirst niemals Gewinnen, wenn du nicht den Typen vor dir schlägst. Das Ergebnis auf der Anzeigetafel ist unwichtig. Das ist nur für die Fans. Du musst den Krieg gegen deinen Gegenspieler gewinnen. Du musst deinen Mann stehen.
hanswurst
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Beitrag von hanswurst »

Also, durch Fachkompetenz zeichnen sich die wenigsten Coaches in Deutschland aus. So leider auch in Köln.

Und wie ich gehört habe, ist "man" in Köln schon seit August auf der Suche nach einem neuen HC... Wird auch Zeit...
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Carsten
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Beitrag von Carsten »

hanswurst hat geschrieben:Also, durch Fachkompetenz zeichnen sich die wenigsten Coaches in Deutschland aus.
Auch wenns offtopic ist: So würde ich das nicht überverallgemeinern! Wenn dem nämlich so wäre, hätten wir überwiegend schlechte Footballer in Deutschland. Da Deutschland aber international durchaus zu den Top-Football-Nationen (Nord-/Mittelamerika außen vor) zählt (man ist u.a. Vize-Europameister, WM Dritter, Worldgames-Sieger plus den Europapokal-Erfolg von Marburg), halte ich diese Aussage für ziemlich überzogen. Auch hätte die NFL kaum die meisten ihrer Europa-Ableger in D, wenn hier coachingtechnisch nur Flaschen rumliefen. Und da in D außerdem viele US-Amerikaner einen Coachingposten haben, kann da nicht wirklich so viel Inkompetenz hinter stecken, wie es die o.g. Aussage impliziert.
Nichts ist für die Ewigkeit... Nicht mal die Footballrente! :mrgreen:
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Nele
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Beitrag von Nele »

das die nfle hier in zahlreichen städten vertreten ist, hat weniger was mit dem coachingmaterial zutun als mit dem - trotz schlechter konjunktur - zahlenden besucher. wenns in deutschland keinen umsatz geben würde, wären die längst nach neuseeland abgewandert :lol:
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Abenteurer Harry H.
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Beitrag von Abenteurer Harry H. »

@ carsten

Ja richtig, jeder Typ der ein A auf seiner Coaching-Mütze stehen hat ist kompetent!

Mann wo lebst du denn, warum kommen die wohl nach Europa?Vielleicht, weil es in den Staaten keine Jobs für sie gab??
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stinger
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Beitrag von stinger »

Auch hätte die NFL kaum die meisten ihrer Europa-Ableger in D, wenn hier coachingtechnisch nur Flaschen rumliefen. Und da in D außerdem viele US-Amerikaner einen Coachingposten haben, kann da nicht wirklich so viel Inkompetenz hinter stecken, wie es die o.g. Aussage impliziert.

Oh mann ich hoffe, dass es einfach nur falsch rüberkommt wie du das geschrieben hast. Mir gehen auf jeden Fall diese "ich-hab-mal-College-Football- gespielt-und-weiß-deshalb-alles-sowieso-besser-als-ihr-Amis" mächtig auf den Sack!

Wenn sie so gute Coaches wären, würden sie eher ein großes High School Program Coachen als einen GFL -Verein der nur einen Bruchteil eines solchen Gehaltes zahlt. Und College ist nicht gleich College Da gibts halt auch mehrere Divisionen und teilweise winzige Footballprogramme, die weit davon entfernt sind auch nur einen Spieler in die NFL zu schicken.


Und die NFL-E ist nur dazu da neue Märkte für das Produkt: Profi-Football zu erschließen, nicht um die Qualität des Sports zu erhöhen. Die Leute gehen dahin, wo das meiste Geld lockt und momentan scheint das halt in D zui sein.

Nuff said!
"What would happen if someone came out with a single-wing offense? It would embarrass the hell out of us." -Vince Lombardi
hanswurst
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Beitrag von hanswurst »

Ich wollte ja nicht wirklich alle über einen Kamm scheren, aber ich habe den Eindruck, als wenn ich nicht ganz so falsch liege... Danke!
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Beitrag von informer »

Davis hat zweifellos Fachkompetenz, als Spieler. Das Trainerdasein ist eine andere Welt.
Er hätte besser als Assistent angefangen.
Nur hätte das keiner so bezahlt, wie er es gewollt hätte.
Und in Köln denken immer noch viele, ohne MD ginge nix.
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alex66
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Beitrag von alex66 »

informer hat geschrieben:Und in Köln denken immer noch viele, ohne MD ginge nix.
Na, in einem ist man sich in Köln dagegen völlig einig. Ohne Dich geht´s auf jeden Fall viel besser.
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bugs bunny
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Beitrag von bugs bunny »

@ alex66
Wer ist denn dieser komische Kauz (Des)Informer? Der tut hier doch immer total schlau, als wäre er Ex-NFL-Generalmanager im Ruhestand.

Welchen Verein hat der denn in die Grütze geritten?
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Carsten
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Beitrag von Carsten »

das die nfle hier in zahlreichen städten vertreten ist, hat weniger was mit dem coachingmaterial zutun als mit dem zahlenden besucher.
Ist klar, ich meine den Effekt umgekehrt: Durch die Präsenz der Teams gibt es auch gute Coaches hier, von denen man was lernt.

Ja richtig, jeder Typ der ein A auf seiner Coaching-Mütze stehen hat ist kompetent!
Das habe ich doch so gar nicht geschrieben. Aber Fakt ist dennoch, daß der durchschnittliche Amerikaner von Football mehr Ahnung hat als der durchschnittliche Deutsche! :wink: Ich habe nie behauptet, jeder Amerikaner im Dienste eines Deutschen Teams ist ein Vince Lombardi, aber im Großen und Ganzen bist Du in einem Team mit einem gut ausgebildetem US-Coach mit entsprechender Erfahrung ja wohl besser bedient bist als bei einem deutschen Coach, der vielleicht 5 Jahre Landesligaerfahrung hat mit C-Schein!
Wenn für Euch Fachkompetenz natürlich heißt, 3 Jahre Collegezeit, 12 Jahre NFL-Erfahrung und in den folgenen 10 Trainierjahren mindest einen Superbowl gewonnen zu haben, habt Ihr recht, dann gibt es keine Fachkompetenz in Deutschland!
Klar, daß jeder US-Amerikaner, der überragende footballpädagogische Fähigkeiten hat, in den USA oder Kanada tätig ist, aber deshalb kann man doch nicht behaupten, daß die Mehrzahl der in D tätigen Coaches inkompetent ist! Für mich hinkt der Vergleich College/NFL zur GFL eh. Ich denke, daß viele Coaches in den oberen Ligen eine gute Arbeit machen für deutsche Verhältnisse. Wenn man die Leute aber in einen Topf mit der Profi-/Collegeelite in den Staaten wirft, können diese ja nur verlieren. Nach dieser Prämisse wird es also im deutschen Coachingbereich nie Fachkompetenz geben.
Da ich aber eh keine Ahnung habe, ignoriert mein Posting doch einfach.
Nichts ist für die Ewigkeit... Nicht mal die Footballrente! :mrgreen:
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rookiecoach
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Beitrag von rookiecoach »

Tja das mag wohl daran liegen das wir deutschen Coaches noch nebenher arbeiten gehen müssen um unser Brot zu verdienen. Das müßen die Jungs im College oder in den größeren High School Programmen nicht.

Aber ich muß Hanswurst recht geben. Seine Aussage ist vielleicht ein bisschen überzogen, aber im Grunde hat er recht.
Und was Landesliga usw. betrifft. Es kommt nicht immer auf die Liga an wo man coacht.
Aber wir sind glaub ich nun arg Offtopic.

Also zurück zum Thema.
Was ist jetzt mit MD ?? Oder kommt doch Kirk nach Köln ??
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